Fr, 11.03.2022
Export nimmt Fahrt auf
Die Getreidepreise haben, angetrieben von den Spekulationen um fehlende Liefermengen aus der Ukraine sowie den treibenden Rohöl- und Düngerkursen, innerhalb kurzer Zeit neue Höchstmarken erreicht. Auch die erwartete Nachfragewelle aus den Ländern, die traditionell russisches oder ukrainisches Getreide beziehen, ist deutlich spürbar. Die Exportgeschäfte florieren. Das lässt sich auch an den deutschen Inlandspreisen ablesen, denn der Aufschlag, der franko Hamburg gegenüber franko Niederrhein gewährt wird, hat sich von 0 auf 15 EUR/t erhöht. Aus Norddeutschland wird auch berichtet, dass die Schiffe aufgrund mangelnder Partien nicht immer nach Wunsch beladen werden können. Und an den Ostseehäfen werden momentan Weizen und Gerste in den Maghreb und Nahen Osten verschifft. (Quelle: AMI)