Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 21.08.2020

Fleischerzeugung in Deutschland geht zurück

Info: Milch/Rind

(AMI) – In der ersten Jahreshälfte 2020 ist die Fleischmenge aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland im Vergleich zur Vorjahreshälfte um 0,6 % geschrumpft. Die insgesamt produzierte Fleischmenge der ersten sechs Monate dieses Jahres beträgt 3,89 Mio. t, wovon Schweinefleisch mit etwa zwei Dritteln den bei Weitem größten Anteil hat, gefolgt von Geflügelfleisch mit einem Fünftel. Einen deutlichen Rückgang in der Fleischerzeugung weist Rindfleisch auf. Grund hierfür sind unter anderem die zurückgehenden Viehbestände in Deutschland und der Absatzeinbruch von Rindfleisch infolge der Covid-19-Pandemie. Ebenso ist eine leicht rückläufige Produktionsmenge bei Schweinefleisch zu beobachten. Die geringer werdenden Schweinebestände wirken sich auch hier auf die Fleischerzeugung aus. Zusätzlich führten zahlreiche Corona-Ausbrüche zu temporären Schließungen von Schlachthöfen, was wiederum die Schlacht- und Zerlegekapazitäten teils deutlich drosselte. Entgegen des Trends in der Produktion von Rind- und Schweinefleisch konnte die Produktion von Geflügelfleisch dagegen um 1,9 % gesteigert werden.

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