Fr, 25.09.2020
Brotgetreidemarkt bleibt grundsätzlich fest
Info Pflanze
Auf dem internationalen Parkett war die Preisentwicklung zuletzt wechselhaft. Vor allem in Nordamerika folgte einem Anstieg am Terminmarkt eine leichte Abschwächung zur Mitte dieser Woche. In Europa scheint die Marktlage grundsätzlich fester, da die Ernten in maßgeblichen Gebieten bekanntlich schwächer ausgefallen sind. So gab es zwar auch an der Pariser Börse zuletzt leichte Korrekturen nach unten, allerdings auf einem inzwischen vergleichsweise hohem Niveau. Insbesondere dieses hat hierzulande am Kassamarkt im Vergleich zur Vorwoche zu spürbaren Aufschlägen für Brotweizen geführt. Weiterhin laufen im Norden Exporte in verschiedene Länder, die durch eine etwas schwächere Konkurrenz als in anderen Jahren beflügelt wird. Das dürfte tendenziell in den nächsten Wochen und Monaten so bleiben. Am Inlandsmarkt wird meistens von einer ruhigen Nachfrage berichtet, da die Mühlen in der Regel kaum noch Bedarf an kurzfristigen Lieferungen haben. Der Bedarf ist mit Vertragsware weitgehend abgedeckt. Für spätere Termine melden Beobachter allerdings noch erheblichen Zukaufbedarf.