Fr, 30.07.2021
Geflügelpreise erneut gefestigt
(AMI/MEG) Im Juli 2021 ergaben sich Hähnchen- und Putenmarkt festere Schlachtereiabgabepreise. Sowohl für lose gehandelte Ware als auch im SB-Sektor konnten sie angehoben werden. Auch am knapp versorgten Entenmarkt zogen die Preise teilweise an, obwohl die Vermarktungssaison noch bevorsteht. Der LEH gab seine höheren Einstandspreise an die Verbraucher weiter. Ausgehend von anhaltend hohen Futterpreisen hat sich die Mast entlang der gesamten Wertschöpfungskette verteuert. Auch die Erzeugerpreise wurden angehoben.
Die Schlachtereiabgabepreise für Griller konnten teils stärker angehoben werden als bei Hähnchenteilen. Das Angebot an marinierter Ware war eingeschränkt, was teilweise auch auf mangelnde Verfügbarkeit an Arbeitskräften zurückzuführen war. Die Nachfrage nach Putenfleisch war auf Ladenstufe weiterhin stetig. Allerdings blieb das Angebot weiterhin eingeschränkt, so dass es nicht zu Überhängen kam. Die Althennenschlachtungen dienten überwiegend dem Bestandsaufbau.