Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 30.07.2021

Jungbullenpreise in der EU deutlich erhöht

(AMI) – Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnten sich die Abgeber von Jungbullen in den meisten europäischen Ländern über stark gestiegene Preise freuen. Im Vergleich mit dem Vorjahr wurden im europäischen Durchschnitt für Jungbullen der Handelsklasse R3 fast 7 % höhere Erlöse erzielt.

Mit einer Steigerung um 10 % stiegen dabei die Preise in Deutschland besonders stark und sind im EU-Vergleich auf dem höchsten Niveau. Aber auch in anderen Ländern wie Irland und Polen sind deutliche Preiszuschläge zu beobachten. Die Ursache für die insgesamt steigenden Jungbullenpreise ist in dem EU-weit eher knappen Aufkommen an Schlachtrindern zu finden. Diese Entwicklung dürfte sich weiter fortsetzen. Bei den Bestanderhebungen im Winter 2020 wurden europaweit 1,2 % weniger Rinder festgestellt. Daher wird auch ein weiterhin leicht sinkendes Angebot an Schlachtrindern erwartet. Entsprechend werden für die zweite Jahreshälfte von 2021 moderat steigende Schlachtrinderpreise prognostiziert.  

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