Fr, 27.08.2021
Geflügelpest – auf Biosicherheit achten
Der Zug der Wildvögel hat wieder begonnen und somit steigt die Gefahr der Geflügelpest wieder, da deutlich mehr Bewegung in der Wildvogelpopulation stattfindet. Zur Erinnerung: Der Geflügelpestseuchenzug 2020/2021 begann Ende Oktober letzten Jahres und dauerte bis Mai dieses Jahres.
Deutschlandweit wurde bei mehr als 1.350 Wildvögeln und in 257 Geflügelhaltungen, davon in 6 Fällen bei gehaltenen Vögeln (Tierparke), Geflügelpest festgestellt. Den ersten Fall der hochpathogenen Influenza-Virus-Infektion (HPAI) in einer Geflügelhaltung vermeldet Polen. Medienberichten zur Folge handelt es sich um den ersten Ausbruch seit drei Monaten. Dieser habe sich in einem Legehennenbetrieb mit rund 50.000 Tieren in der Gemeinde Zuromin in der Wojewodschaft Masowien ereignet. Der Gesamtbestand wurde gekeult. Auch bei einem Wasserziergeflügelzüchter im niederländischen Heeten ist der Subtyp H5 nachgewiesen worden. Auch hier wurden 665 Vögel am Standort gekeult.
Die Biosicherheit als einen wichtigen Punkt gilt es deshalb wieder zu verstärken, um den indirekten oder direkten Wildvogelkontakt mit der Geflügelhaltung zu verhindern.