Mi, 08.09.2021
ASP – Sonder-Agrarministerkonferenz
Die Marke von 2.000 Wildschweinen, die nachweislich mit dem Virus der ASP in Deutschland infiziert sind, wurde überschritten. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass es nach wie vor bei den drei bisher betroffenen Hausschweinebeständen in Brandenburg geblieben ist. Die Bekämpfung der Tierseuche stand auf der virtuellen Sonder-Agrarministerkonferenz vergangene Woche im Vordergrund. Genauso wie in der Pressemitteilung des DBV, äußerten die Ressortchefs der Länder ihre große Sorge über die Ausbreitung des Virus. Neben mehr Unterstützung sowie einer schnelleren Umsetzung beim Bau von Schutzzäunen habe die Hilfe für Schweinehalter etwa bei der Vermarktung der Tiere höchste Priorität. Der Beschluss hat weitestgehend die geforderten Punkte der Landwirtschaft aufgegriffen, was der DBV begrüßt. Ein Bericht des Bundes zu den umgesetzten Maßnahmen wird für die Agrarminister-Konferenz, die am 29.09.-01.10. in Dresden stattfindet, eingefordert. Die nächsten Monate müssen jetzt noch intensiver genutzt werden, um sowohl die Errichtung des Schutzzaunes an der Grenze zu Polen voranzutreiben, als auch das Schwarzwild in dieser Region zu entnehmen. Mit dem kommenden Frühjahr schwindet erneut die Chance, erfolgreich zu sein. Noch ein Versäumnis in der vegetationsarmen Zeit, wie im vergangenen Winter, können wir uns nicht leisten. Das vorläufige Ergebnisprotokoll finden Sie hier:
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/medienobjekte/171102/download