Mi, 22.09.2021
Deutsche Biodieselausfuhren weiter überdurchschnittlich
Deutschland exportierte im ersten Halbjahr 2021 laut Statistischem Bundesamt rund 933.117 t Biodiesel, demgegenüber belief sich der Import auf 429.657 t. Wichtigster Handelspartner sind mit 42 bzw. 36 % am Gesamtexport bzw. -import nach wie vor die Niederlande als wichtigster EU-Marktplatz für den Biodieselhandel. Allerdings ist der Import um 60 % deutlich zurückgegangen. Nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) kamen darüber hinaus größere Importmengen aus Belgien, Malaysia und Polen, die allerdings ebenfalls alle geringer ausfielen als im Vorjahreszeitraum. Bei den Importen dominiert das Angebot aus anderen EU-Ländern (84 %); wichtigstes Drittland ist Malaysia, das allerdings mit nur knapp 65.000 t erneut auf Platz 3 der Lieferländer steht. Unter den Empfängerländern für deutschen Biodiesel dominieren mit den Niederlanden, Polen und Belgien ebenfalls EU-Länder (88 %). Wichtigstes Drittland sind hier die USA, die in der ersten Hälfte 2021 mit knapp 71.000 t den vierten Platz halten, obgleich die Liefermenge gegenüber Vorjahreszeitraum um 30 % zurückgegangen ist. Die UFOP weist darauf hin, dass in dieser Statistik ausschließlich Biodiesel berücksichtigt wurde; paraffinische Kraftstoffe wie hydriertes Pflanzenöl (HVO) werden nicht ausgewiesen. (Quelle: UFOP)