Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Mi, 29.09.2021

Deutsche Schweinefleischausfuhren gesunken

(AMI) – Die deutschen Schweinefleischausfuhren sind von Januar bis Juli 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 % zurückgegangen. Dabei sind insbesondere die Lieferungen an Drittländer mit 50,7 % deutlich geschrumpft. Die Ausfuhren mit Ziel innerhalb der EU hingegen wurden um 29,7 % ausgebaut.

Auslöser für diese Entwicklung ist in erster Linie der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest Mitte September 2020. Mit dem Bekanntwerden des Seucheneintrags in die deutschen Wälder wurde der Außenhandel durch Exportrestriktionen seitens einiger Drittländer eingestellt oder stark eingeschränkt. Insbesondere China, der bis dato größte Abnehmer deutschen Schweinefleisches, verhängte strenge Liefersperren. Die Ausfuhren ins Land der Mitte reduzierten sich als Folge dieser Restriktionen um 96,7 %. Entsprechend waren die Auswirkungen auf die Gesamtexporte deutlich spürbar.

Demgegenüber konnten die innereuropäischen Ausfuhren erheblich ausgebaut werden. So haben die Hauptschweinefleischempfänger Italien, die Niederlande sowie Polen ihre Abnahmemengen jeweils deutlich erhöht. Eine entsprechende Steigerung war möglich, da deutsches Schweinefleisch im europäischen Vergleich kostengünstig angeboten wird.

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