Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 01.10.2021

EU führt 2021 wieder mehr Rinder und Rindfleisch aus

(AMI) – In den ersten sieben Monaten des Jahres 2021 sind die Ausfuhren von Rindern und Rindfleisch aus der EU gegenüber dem Vorjahreszeitraum um insgesamt 4,6 % gestiegen. Jedoch stellte sich die Entwicklung in den Ländern sehr heterogen dar. So konnten einige Länder wie Portugal, Rumänien und Polen ihre Exportmengen deutlich steigern. Die Top-Ausfuhrländer Spanien, Irland und Frankreich hingegen haben ihre Lieferungen gegenüber dem Vorjahr insgesamt reduziert. Auch in Deutschland sind die Ausfuhren um 2,6 % zurückgegangen, mit 38 Mio. t belegt Deutschland somit den 5. Platz unter den stärksten Ausfuhrländern der EU.

Dabei variiert die Art der exportierten Produkte innerhalb Europas stark. Führten Irland oder die Niederlande große Mengen an frischem Rindfleisch aus, so wurden aus Spanien, Rumänien oder Portugal eher lebende Tiere an Drittländer abgegeben. Hauptzielland für Rinder und Rindfleisch aus Europa war dabei Israel, hier wurden 12 % aller aus der EU ausgeführten Waren hin geliefert. Dabei haben die Israelis ihre abgenommenen Mengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar noch einmal um 38 % erhöht.

Der Grund dafür, dass sich die Exporte von Rindern und Rindfleisch in einigen Ländern verringert haben, liegt darin, dass sich die Bestände sowie die Rindfleischerzeugung innerhalb der EU in den vergangenen Jahren vielerorts verringert hat.

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