Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 29.10.2021

Weniger deutsches Schweinefleisch exportiert

(AMI) – Im Vergleich mit dem Vorjahr sind die Ausfuhren von deutschem Schweinefleisch in den ersten acht Monaten dieses Jahres gesunken. So wurden von Januar bis August 2021 mit 1,8 Mio. t Schweinefleisch und Nebenprodukte gegenüber dem Vorjahr fast 5 % weniger in andere Länder geliefert.

Die Hauptursache für die verringerten Exporte von deutschem Schweinefleisch ist in den Liefersperren für Schweinefleisch aus Deutschland nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest im September des vergangenen Jahres zu finden. Besonders der Lieferstopp seitens China hat sehr gravierende Auswirkungen. Die Transporte in Drittländer sind im Zeitraum von Januar bis August des laufenden Jahres um die Hälfte gesunken. Innerhalb der EU konnten die Exporte um fast 30 % erhöht werden. Allerdings kann durch diese Steigerung nicht der Rückgang bei den Drittlands-Exporten aufgefangen werden.

Aktuell ist der Handel mit Schweinefleisch europaweit durch eine schwache Nachfrage geprägt. Da Ausfuhren nach China kaum noch lohnend sind, kommt es innerhalb der EU zu Angebotsdruck unter anderem durch die großen Mengen an spanischem Schweinefleisch, welche nicht mehr aus der EU exportiert werden.

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