Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Do, 09.12.2021

Preisdelle bei Brotgetreide schon vorüber

Auch wenn viele Brotmühlen bis zum Jahresende gut mit Weizen eingedeckt sind, werden vereinzelte immer noch weitere Mengen nachgefragt. Qualitativ hochwertige Weizenpartien sind grundsätzlich gesucht und werden mit deutlichen Prämien honoriert. Meistens wird in viele Regionen Deutschlands aber erst im ersten Quartal 2022 wieder mit lebhafteren Neubestellungen gerechnet. Die Nachfrage nach Weizen am Weltmarkt bleibt hoch. Unverändert bestehen gute Exportchancen für deutschen Weizen, auch im Hinblick auf den schwächeren Euro und die gute internationale Nachfrage nach höheren Weizenqualitäten. Weizen wird aktuell nach Algerien, in den Iran und nach England exportiert. Weitere Getreideverschiffungen wurden angekündigt. Nach den Abschlägen in der vorigen Woche, liegen die Getreidepreis nun wieder höher, auch wenn nur vereinzelte Geschäfte zusammenkommen. Erzeuger haben vor allem auch Interesse an Vorkontraken für die nächste Ernte, zumal die Preise hoch sind und gegenüber der Vorwoche weiter zulegten. Gleichzeitig mahnten zwischenzeitliche Preisdellen, dass sich die Entwicklung auch umkehren kann. An den sehr schwierigen Logistik- und Frachtumständen hat sich nichts geändert, die Abwicklung von Geschäften ist überall deutlich erschwert. Braugerste kann bei überschaubaren Umsätzen sein bisheriges Preisniveau halten, wie manche Beobachter meinen, regional gab es aber auch Aufschläge. Der Großhandel meldet diese Woche aus Hamburg Preise wie in der Vorwoche für prompt zu liefernden Brotweizen. A-Weizen hat sich um 2 EUR/t verschlechtert. (Quelle: AMI)

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