Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 21.01.2022

Preise für Futtermittel stark erhöht

(AMI) – Deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen die Bezieher von Futtermittel. Damit erreichen die Forderungen für Schweinemischfutter den nächsten Höchstwert. Als Gründe für diese Entwicklung sind die fortgesetzt hohen Getreidepreise, die kräftig anziehenden Ölschrotpreise sowie die steigenden Energie- und Transportkosten zu nennen.

Insbesondere die deutlich höheren Forderungen für Proteinkomponenten führen zum weiteren Aufwärtstrend bei den Futtermittelpreisen. Bei Mischfutter für Schweine sind in allen Bereichen Steigerungen zu beobachten. So vergrößerten sich die Ausgaben der Futtermittel für säugende Sauen gegenüber dem Vorjahresmonat um 22 %. Schweinemäster müssen im Januar 2022 im Vergleich mit dem Vorjahr sogar 24 % mehr Geld aufwenden. Für Schweinehalter ist dies besonders bitter, da die Erlöse für Ferkel und Schlachtschweine auf einem extrem niedrigen Niveau liegen. Wirtschaftliches Arbeiten ist so für Landwirte mit Ferkelerzeugung und oder mit Schweinemast nicht möglich.

Für die weitere Entwicklung der Futtermittelpreise werden die Erntehöhen in Südamerika mit entscheidend sein. Die Situation am Weltgetreidemarkt hat sich durch die Ernten in Argentinien und besonders in Australien etwas entspannt. Ob das ausreicht, um einen Richtungswechsel der Futtermittelpreise zu bewirken ist allerdings noch nicht zu erkennen. 

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