Fr, 04.02.2022
Geflügelmarkt vor großen Herausforderungen
(AMI/MEG) Das Angebot an Hähnchenfleisch war keineswegs drängend. Die Schlachtgeflügelpreise für Hähnchenfleisch konnten in der ersten Januarhälfte 2022 angehoben werden. Im weiteren Monatsverlauf blieben die Großhandelspreise meist stabil. Allerdings mussten die Schlachtereien neben höheren Auszahlungspreisen für Lebendware auch viele andere Kostensteigerungen verkraften. Seit Jahresbeginn haben sich die Mischfutterpreise erneut erhöht. Die Großhandelspreise zogen zuletzt auch in Polen und Italien an. Für Verarbeitungsfleisch aus der Putenkeule konnten die Anbieter teils höhere Preise durchsetzen. Angesichts der Kostensituation sind die Anbieter auch bei Brustfleisch um baldige Anhebungen bemüht. Das Angebot war AI-bedingt eingeschränkt. Zudem macht sich die Reduktion der Kükeneinstallungen im Herbst 2021 inzwischen angebotsmindernd bemerkbar. Die Althennen-Schlachtereien waren gut ausgelastet. Die weitere Entwicklung ist unsicher, da die AI auch in diesem Bereich international zu Ausfällen führte. Die Althennenpreise zogen im Januar etwas an.