Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Do, 10.02.2022

Deutschland erzeugt 2021 weniger Fleisch

(AMI) – Im vergangenen Jahr sank die in Deutschland durch gewerbliche Schlachtungen produzierte Fleischmenge erneut. Mit insgesamt 7,6 Mio. t Fleisch wurden im Vergleich mit der Menge vom Vorjahr 2,4 % weniger erzeugt. Damit setzt sich der Trend der sinkenden Fleischerzeugung weiter fort.

Sehr deutlich ist der Rückgang bei Schweinefleisch mit einem Minus von fast 3 %. Dabei verringerte sich die Zahl der importierten Schlachtschweine, die in Deutschland zur Schlachtung kamen, um 49 %. Zusätzlich wirken sich der immer kleiner werdende Tierbestand und die durch Corona-Infektionen eingeschränkten Schlachtmöglichkeiten aus. Die produzierte Fleischmenge bei Rindfleisch unterschritt ebenfalls die Vorjahreswerte. Im längerfristigen Rückblick hat sich die Erzeugung von Rindfleisch seit 2016 bis 2021 um 7,1 % reduziert. Ebenfalls eine Abnahme ist bei Geflügelfleisch festzustellen. Dieses Minus hat seine Ursache in der deutlich geringeren Produktion von Putenfleisch. Bei Hähnchenfleisch dagegen war eine leichte Zunahme von 1,4 % festzustellen.

Insgesamt entwickelt sich damit seit 2017 die Fleischerzeugung rückläufig. Dieser Trend dürfte sich in Deutschland bei abnehmenden Tierbeständen in vielen Bereichen und veränderten Verzehrgewohnheiten weiter fortsetzen.

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