Fr, 25.02.2022
Deutschland wieder Netto-Exporteur für Getreide
Im Juli/Dezember 2021 hat Deutschland zwar kaum mehr Getreide ausgeführt als im Vorjahreszeitraum, aber die Importe sind deutlich zurückgegangen. In der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2021/22 wurden mit gut 5,3 Mio. t Getreide nicht einmal 1 % mehr ausgeführt als im Vorjahreszeitraum. Dabei schwächelt vor allem der Weizenexport mit einem Minus von 11 % auf 3,3 Mio. t. Das Minus kann aber von den anderen Getreidearten kompensiert werden. Vor allem die Gersten- und Maisexporte legten mit +26 % und +54 % zu. Was bei letzterem volumenmäßig allerdings kaum ins Gewicht fällt. Dass sich die Außenhandelsschere wieder spreizt, liegt vor allem am deutlich zurückgegangenen Importvolumen, dass mit 4,5 Mio. t rund 15 % kleiner ausfällt als im Vorjahreszeitraum. Während die Weizeneinfuhren mit 2,2 Mio. t nahezu stabil blieben, wurde deutlich weniger Mais (-28 %) und Roggen (-44 %) importiert. (Quelle: AMI)