Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 11.03.2022

Stetiges, aber verhaltenes Geschäft mit Getreide

Das auf und ab der Kurse an den Agrarbörsen hat ein bislang unbekanntes Ausmaß erreicht. Tagesgewinne oder -verluste von über 25 EUR/t an der Terminbörse in Paris sind an der Tagesordnung. Das verunsichert die Marktteilnehmer immens. Die Rasanz der Kursbewegungen drängt zu schnellen Preisverhandlungen. Die kaum noch zu erfassenden Preise sind aufgrund der starken Volatilität nur eine Momentaufnahme und verlieren in kürzester Zeit nach Nennung ihre Gültigkeit. Das beschränkt den Getreideumsatz auf Großhandelsstufe auf Kleinstmengen für den vorderen, drängenden Bedarf. Erzeuger reagieren uneinheitlich auf den starken Preisanstieg. Während die einen sich zurücklehnen, und weitere Preissteigerungen abwarten, gehen andere jetzt noch einmal Vorkontrakte auf die Ernten 2022 und 2023 ein. Allerdings nur sehr vorsichtig: Zum einen wurde bereits überdurchschnittlich viel der kommenden Ernte verkauft, zum anderen fürchten sie teure Deckungskäufe, wenn sich Angebotslücken aufgrund unerwartet niedriger Erträge ergeben sollten. Aber die Preise haben durchaus an Attraktivität gewonnen. (Quelle: AMI)

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