Mi, 16.03.2022
ASP-Kosten in Brandenburg knapp 64 Mio. Euro
Seit dem ersten ASP-Ausbruch im Herbst 2020 hat das Land Brandenburg sowie deren Landkreise knapp 64 Mio. Euro zur Bekämpfung dieser Tierseuche aufbringen müssen. Mehr als zwei Drittel der eingesetzten Mittel entfielen auf den Bau von Schutzzäunen. Weitere 13,9 Mio. Euro wurden für Bewirtschaftung, Instandhaltung und Kadaversuche aufgebracht. Nach Angaben des Brandenburger Landwirtschaftsministeriums haben die Landkreise eine Erstattung in Höhe von 50,6 Mio. Euro erhalten. Jedoch wurde der durch die ASP-Bekämpfung entstandene Mehraufwand der einzelnen Verwaltungen nicht bezuschusst. Auch konnte das Ministerium noch keine Zahlen zu Betriebsaufgaben als Folge des Seuchenausbruchs vermelden. Ebenfalls liegen dem Ministerium keine Angaben zu den steuerlichen Ausfällen und mit der ASP verbundenen wirtschaftlichen Folgen der gesamten Wertschöpfungskette vor.