Mi, 27.04.2022
Aktuelle Risikobewertung des FLI zur ASP bei Auslauf- und Freilandhaltung
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat erneut eine qualitative Risikobewertung zur Einschleppung der ASP in Auslauf- und Freilandhaltungen erstellt. Grundsätzlich bewertet das FLI das Eintragsrisiko als gering. Jedoch weist das Institut darauf hin, dass die Biosicherheitsmaßnahmen dringend eingehalten werden müssen. Anderenfalls ist das Risiko eines ASP-Eintrags in einen Freilandbetrieb in Sperrzone II und Sperrzone III, in dem auch Wildschweine betroffen sind, als wahrscheinlich anzusehen. Weiterhin empfiehlt das Institut die Sensibilisierung von Schweinehaltern bezüglich des ASP-Eintragsrisikos sowie die Sicherstellung eines kontinuierlichen Informationsflusses zwischen Schweinehaltern und den zuständigen Behörden. Das FLI bescheinigt zudem Ausläufen, die durch Netze, Wände, Dachkonstruktionen o.ä. vor dem Eindringen von infiziertem Material schützen, grundsätzlich einen erhöhten Schutz vor der ASP. Die Bevölkerung ist aufgerufen, weiterhin Funde von toten Wildschweinen umgehend zu melden.
Die aktuelle ASP-Risikobewertung finden Sie unter www.fli.de