Fr, 29.04.2022
Stabile Preise bei der Kartoffelverarbeitung
Die Anpflanzung der Kartoffel schreitet seit Gründonnerstag langsam voran. Die Böden sind aber noch relativ kalt und weit weniger leicht zu bearbeiten als im Vorjahr, was die Kosten angesichts der hohen Heizölpreise zusätzlich in die Höhe treibt. Die Qualität der Pflanzkartoffeln ist im Allgemeinen gut. Viele Lieferanten von Pommes-frites-Rohstoff meldeten diese Woche kaum Geschäfte mit der Industrie. Die nimmt zwar auf, was angeboten wird, sucht aber nicht explizit nach Mengen für die sofortige Verarbeitung. Auf Seiten der Erzeuger wird von einem sehr geringen Angebot berichtet. Zum einen, weil es nicht mehr viel gibt, zum anderen, weil die Feldarbeiten derzeit alle Aufmerksamkeit binden. Das wiederum sorgt für feste Preise. Im Export bleibt die Nachfrage von verschiedenen Zielen bestehen. Die frittenfähigen Knollen werden von den Spaniern gesucht, andere Qualitäten von Käufern auf dem Balkan, in Rumänien oder Polen. (Quelle: AMI)