Fr, 10.06.2022
Einlagerung von Schweinefleisch erhöht
(AMI) – Im April sind die eingelagerten Mengen an Schweinefleisch in den deutschen Gefrier- und Kühlhäusern wieder deutlich gestiegen. Zuvor gingen die Lagerbestände allerdings seit Beginn des Jahres stetig zurück. Die Höhe der gefrorenen und gekühlten Tonnagen verbleibt weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau.
So lagen von Januar bis April 2022 die Lagermengen 15 % über den Vorjahreswerten. Im Vergleich mit den Werten von 2020 haben sich die Lagermengen sogar um 50 % gesteigert. Die Belegung der Lagerkapazitäten ist ein Kennzeichen für den Handelsverlauf mit Schweinefleisch. In Zeiten mit einer schwachen Nachfrage und einem gleichzeitig dafür mehr als ausreichenden Angebot werden die Kapazitäten stärker ausgenutzt. Im Sommer des vergangenen Jahres führte die schwierige Vermarktung von Schweinefleisch zu sehr hohen Lagerbeständen.
Zwischenzeitlich änderte sich die Situation und die Lagermengen sanken wieder. Aufgrund des impulslosen Fleischhandels dürfte die Lagermöglichkeiten weiter stark genutzt werden. Durch Schweinefleisch wurde im April gut ein Fünftel der Lagerkapazitäten und damit der größte Teil belegt. Große Mengen gibt es auch bei den Warengruppen Allgemeine Tiefkühlkost sowie Eiskrem.