Do, 14.07.2022
FAO-Preisindex für Getreide unter Vormonatslinie
Die Weizen und Maispreise gaben im Juni bedingt durch eine geringe Nachfrage nach. Die Forderungen für Reis setzten indes ihre Aufwärtsbewegung fort. Der FAO-Getreidepreisindex lag im Juni bei durchschnittlich 166,3 Punkten und damit 7,2 Punkte niedriger als im Mai, aber immer noch 36 Punkte über dem Wert vom Juni 2021. Nachdem die internationalen Weizenpreise im Mai fast ein Rekordniveau erreicht hatten, fielen sie im Juni um 5,7 % lagen, aber immer noch 48,5 %über ihrem Vorjahreswert. Der Rückgang war neben den Weizenernten in der nördlichen Hemisphäre auch auf verbesserte Vegetationsbedingungen in einigen wichtigen Anbaugebieten zurückzuführen. Des Weiteren belasteten erhöhte Produktionsaussichten in der Russischen Föderation und eine schwinden weltweite Nachfachfrage. Indes fielen die Preise für Grobgetreide im Juni um 4, %, lagen aber immer noch um 18,4 % über dem Vorjahreswert. Das rasche Voranschreiten der Maisernte in Argentinien und Brasilien sowie verbesserte Vegetationsbedingungen in den wichtigsten US-Anbaugebieten belasteten die globalen Maispreise. So gaben diese im Juni um 3,5 % nach. Die Sorge um eine schwindende Nachfrage aufgrund einer weltweiten Rezession verstärkten den Abwärtsdruck. Der Preise für Gerste gaben ebenfalls nach und verzeichneten ein Minus von 6,1 % zum Vormonat. (Quelle: AMI)
