Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 23.12.2022

Geschäfte mit Speisekartoffeln leben teilweise auf

(AMI) Das Weihnachtsgeschäft wird für Kartoffelanbieter mal mehr und mal weniger stark spürbar. Ansonsten bleibt alles, wie es ist: Der Markt ist ausgeglichen und wird mit guten Qualitäten und stabilen Preisen bedient.

Der Markt für Speisekartoffeln hat sich wie erwartet in der letzten Woche vor Weihnachten belebt. Packer melden aber recht unterschiedliche Intensität. Mal war man schon vor dem vergangenen Wochenende von einer guten Nachfrage überrascht, mal setzt sich ein ohnehin schon guter Absatz fort. Es gibt aber auch Stimmen, die bisher nur im Fall von Aktionen etwas Weihnachtsgeschäft feststellen können. Insgesamt ist dieses Jahr sicherlich davon geprägt, dass nur wenige Tage um den Jahreswechsel mit kleineren Vorräten überbrückt werden müssen und die Verbraucher weitgehend beim üblichen Einkaufsrhythmus bleiben können – abgesehen davon, dass tageweise etwas mehr gekocht wird.

Jedwede Nachfrage kann weiterhin problemlos mit Nachschub aus Erzeugerlagern bedient werden. Einerseits ist die Abgabebereitschaft unverändert gut, andererseits stören auch keine niedrigen Temperaturen die Verladungen mehr. Mit der Qualität sind die meisten Befragten im Gegensatz zum Vorjahr auch sehr zufrieden. Dass sich die Geschäfte momentan stark auf den Inlandsmarkt fokussieren und nur wenig Export läuft, macht die Versorgungslage zusätzlich gut.

An den Preisen ändert sich bei den ausgeglichenen Marktverhältnissen auch nichts. Viele sehen frühestens mit dem Öffnen von Kühllagern eine Notwendigkeit dafür. In vielen Überschussregionen müssen noch Vorräte aus dem Flächenlager geräumt werden. In Kisten gelagerte Knollen sind natürlich auch längst am Markt und eine Preisdifferenzierung erfolgt gegebenenfalls über die Qualität. Vor Mitte Januar wird sich an den Kursen auch deshalb nichts ändern, weil die Preise mit dem LEH verbreitet bis dahin schon abgesprochen sind.

Nach einem 14-tägigen Preisanstieg am Terminmarkt startet die EEX beim Aprilkontrakt für Frittenrohstoff die Woche leicht schwächer. Da die Notierungen am Kassamarkt zuletzt auch anzogen, hat das neue Preisniveau am Terminmarkt eine gute Stütze.

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