Fr, 06.01.2023
Rapsmarkt weiter ruhig – Preistendenz steigend
(AMI) Am Kassamarkt bleiben die Umsätze weiterhin gering. Dennoch konnten die Rapspreise im Zuge fester Notierungen in Paris kräftig zulegen.
Am deutschen Rapsmarkt beginnt das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat: mit geringem Handelsinteresse auf beiden Seiten. Die Ölmühlen sind zumeist gut gedeckt, die Lager gefüllt und der Nachschub für die kommenden Wochen über Kontrakte gesichert. Nur vereinzelt wird Raps gekauft, wohl um kurzfristige Versorgungslücken zu schließen, aber diese Geschäfte beschränken sich angesichts des jüngsten Preisanstiegs auf Kleinstmengen für den dringenden Bedarf.
Auf Großhandelsstufe sind am 04.01.2023 bis zu 610 EUR/t franko Niederrhein für prompte Partien möglich und damit 14 EUR/t mehr als noch in der vergangenen Woche. Franko Hamburg sind für Partien zur Lieferung ab Januar mit 590 ebenfalls 14 EUR/t mehr möglich als in der Woche zuvor.
Auf Erzeugerstufe wird Raps der Ernte 22 in der 1. KW mit durchschnittlich 564 (525-584) EUR/t bewertet. Auf Wochensicht entspricht das einem kräftigen Anstieg von 23,30 EUR/t. Die Gebote für Raps der Ernte 23 haben ebenfalls zugelegt. Im Bundesdurchschnitt werden 560 (530-577) EUR/t genannt und damit 26 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor.
