Fr, 06.01.2023
Preise für Futtergetreide gehen gefestigt in das neue Jahr
(AMI) Teilnehmer kehren nur langsam an den Kassamarkt zurück, Abnehmer sind noch mit Ware gedeckt. Eine Belebung der Aktivität wird für die zweite Monatshälfte erwartet.
Der Futtergetreidemarkt startet wie auch in den Jahren zuvor ruhig in das neue Kalenderjahr, große Veränderungen gab es zum Jahreswechsel nicht. Viele Betriebe nutzen die Ruhe für Inventurarbeiten auf den Höfen. Zudem wurden zwischen den Feiertagen und werden aktuell bestehende Kontrakte bedient, hierbei waren insbesondere gute Qualitäten gesucht. Allerdings ist das Kontraktvolumen zum Jahreswechsel für die kommende Ernte ungewöhnlich hoch. Marktteilnehmer rechnen mit einer Belebung der Handelsaktivität frühestens ab der kommenden Handelswoche, verbesserte Logistik auf Wasser und Straße werden Marktteilnehmer wieder schnell zum Geschäft übergehen lassen. Außerdem sind Abnehmer größtenteils noch bis Mitte/Ende des laufenden Monats mit Ware gedeckt. Neben den noch gefüllten Lagerbeständen sind auch die kleineren Tierbestände Grund für die geringere Nachfrage.
Am Kassamarkt erfuhren die Futtergetreidepreise allesamt eine Korrektur nach oben. So werden im Bundesdurchschnitt auf Erzeugerstufe für Futtergerste 256 (243,50-272,52) EUR/t verlangt, damit knapp 8,40 EUR/t als in der letzten KW 2022. Die Forderungen für Futterweizen verzeichnen einen Anstieg von rund 7,80 auf 283,10 (269,10-298,60) EUR/t und befinden sich damit nahezu auf dem Niveau von der 49. KW 22. Körnermais verzeichnet auf Wochensicht mit einem Plus von knapp 3 auf 288,4 (268-302,60) EUR/t den geringsten Anstieg.
