Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 13.01.2023

Rapspreise im Abwärtstrend

(AMI) Im Zuge rückläufiger Notierungen in Paris geben auch die Kassapreise für Raps nach. Geschäft steht hier jedoch kaum dahinter.

Am deutschen Rapsmarkt geht es in der zweiten Januarwoche noch ruhig zu. Die Nachfrage bleibt angesichts der Schwankungen an den Terminmärkten weiterhin verhalten. Vor dem Hintergrund der jüngsten Preisrücknahmen bleibt auch die Abgabebereitschaft der Erzeuger gering. Neugeschäfte finden kaum statt, lediglich bestehende Kontrakte werden bedient. Das reduziert die Umsätze auf ein Minimum. Positive Signale senden die Feldbestände. Diese sind vielerorts bisher gut durch den Winter gekommen. Ausdauernde Regenfälle schaffen derzeit gute Voraussetzungen für den Vegetationsstart im Frühjahr.

Aufgrund von Abwärtskorrekturen an der Pariser Börse wurden auch die Gebote auf Großhandelsstufe zurückgenommen. So sind franko Niederrhein am 11.01.2023 bis zu 576 EUR/t für prompte Partien möglich, 34 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Gleiches gilt für Partien franko Hamburg, hier werden mit 556 ebenfalls rund 34 EUR/t weniger verlangt.

Auch auf Erzeugerstufe wurden die Gebote für Raps der Ernte 22 zurückgenommen. So werden aktuell im Bundesdurchschnitt 547,90 EUR/t genannt, was einem Rückgang von 16,10 EUR/t gegenüber Vorwoche entspricht. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 520 bis 575 EUR/t. Auch die Vorkontraktpreise der Ernte 23 wurden um 17,30 auf 541,70 (515-564,50) EUR/t eingestrichen.

‹ zurück