Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Fr, 13.01.2023

Rindermarkt: Erzeugerfreundliche Entwicklung der Schlacht- und Nutzviehpreise

(AMI) Im vergangenen Jahr konnten die Erzeuger von Schlacht- und Nutzvieh höhere Preise für ihre Tiere erzielen als noch 2021. Die Preissteigerungen fallen dabei sehr unterschiedlich aus.

Besonders die Halter von Rindern konnten sich 2022 über Preisanhebungen freuen. Diese lagen für Jungbullen bei etwa 25 % und für Kühe sogar bei 35 %. Das anhaltend knappe Angebot an schlachtreifen Rindern ließ die Preise trotz des bereits hohen Preisniveaus weiter steigen. Auch für Schweine der Handelsklasse E sind die Preise um mehr als ein Drittel angehoben worden. Die Rekordpreisanstiege im Frühjahr innerhalb weniger Wochen um mehr als 70 Ct/kg, sowie das zwischenzeitliche Erreichen eines Preisniveaus von 2,10 EUR/kg Schlachtgewicht sorgten dafür, dass der Schlachtschweinepreis 2022 deutlich höher ausfiel als im Vorjahr. Die geringsten Preisanstiege gab es mit 3,6 % für männliche Fleckviehkälber.

Der Grund für die gestiegenen Preise liegt meist in der Zunahme der Kosten für Energie und Futtermittel. Diese sind, wie die Erzeugerpreise, im vergangenen Jahr sehr deutlich angestiegen. Wirtschaftlich arbeiten konnten viele der Landwirte trotz der höheren erzielbaren Preise daher nicht.

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