Fr, 04.08.2023
Geflügelmarkt etwas schwächer
(AMI/MEG) Am Geflügelmarkt macht sich die sommerliche Nachfrageschwäche mit regionalen Unterschieden bemerkbar. Es zeichnete sich im Juli eine leichte Preisschwäche bei loser gehandelter Hähnchenbrust ab. Knochenprodukte wurden meist zu unveränderten Preisen gehandelt. Der LEH wurde in der Regel zu stabilen Preisen beliefert, hier stehen die Verhandlungen über kommende Lieferbedingungen noch aus. Auf Erzeugerebene führten Verhandlungen zwischen Mästerorganisationen und Schlachtereien zu weiter nachgebenden Auszahlungspreisen. Auf Ladenstufe fand das Thema Grillen weiterhin Beachtung. Aber auch andere Aspekte wie Regionalität oder höhere Tierschutzstandards wurden beworben. Am Putenmarkt hat sich die Verbrauchernachfrage im Juli beruhigt. Die Angebotspreise für Putenbrust lagen weiterhin über dem Level für Hähnchenbrust, was die Attraktivität bei preisbewussten Konsumenten einschränkte. Es gaben auch die Preise für Rotfleischprodukte nach. Etliche Verarbeiter griffen in ihren Rezepturen auf günstigeres Hähnchenfleisch zurück.