Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 08.12.2023

Rindermarkt

Keine Preisanpassungen am Schlachtrindermarkt

(DBV) Die Geschäfte mit Schlachtrindern laufen aktuell flott, das Weihnachtsgeschäft führt zu spürbaren Impulsen. Dies trifft besonders auf Jungbullen zu, welche aktuell im Mittelpunkt des Interesses stehen und ohne Probleme abgenommen werden. Das zur Schlachtung bereitstehende Aufkommen gestaltet sich im Vergleich dazu passend. Aufgrund dieser meist ausgewogenen Verhältnisse werden die Preise auf dem Vorwochenniveau fortgeschrieben. Etwas zögerlicher ist die Nachfrage nach Färsen, vor allem bei den höherwertigen Kategorien. Bei den Schlachtkühen gestalten sich die Angebotsverhältnisse regional etwas unterschiedlich. Deutschlandweit betrachtet, wird die Marktlage bei den weiblichen Tieren allerdings auch als ausgeglichen eingestuft. Entsprechend kommt es zu einer unveränderten Preisentwicklung.

TOP 3 dominieren die Rinderschlachtungen

(AMI) Eine deutliche Konzentrierung ist bei den Unternehmen im Bereich der Rinderschlachtungen zu beobachten. An erster Stelle in dieser Hitliste ist mit größerem Abstand die VION-Gruppe mit einem Marktanteil von einem Fünftel der gesamten Schlachtungen zu finden.

Zusammen mit der Westfleisch und der Tönnies-Gruppe werden von den TOP 3 insgesamt mit 46 % fast die Hälfte der Rinder in Deutschland der Fleischerzeugung zugeführt.

Die von den Firmen genannten Schlachtdaten liegen bei den meisten im Jahr 2022 unter den Vorjahreswerten. Deutschlandweit kamen im vergangenen Jahr mit 3,0 Mio. Rindern 8 % weniger Tiere zur Schlachtung als noch im Jahr 2021. In der Liste der TOP 10 der Unternehmen gab es keine Verschiebungen oder Änderungen in der Rangierung.

Zwar konnten die Betriebe hohe Umsätze erzielen, doch die Kostenbelastungen besonders nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine sind stark gestiegen. Daher sind die Unternehmen im Schlachtbereich großen Herausforderungen ausgesetzt. Zusätzlich führen die verringerten Schlachtzahlen zu einer erhöhten Konkurrenz um die Schlachttiere.

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