Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Mi, 30.04.2025

Aktuelle ASP-Lage in Deutschland und Europa

(FLI) Gemäß der aktuellen Ausgabe des Radar Bulletins des Friedrich-Loeffler-Instituts zur ASP-Situation ist seit Beginn des Jahres bis Ende März ein Rückgang der ASP-Fälle bei Wildschweinen in Deutschland zu verzeichnen. Im März wurden in Deutschland 206 Fälle gemeldet – im Januar waren es 341 Fälle und im Februar 320. Die meisten Fälle stammten aus Hessen (199). Aus Rheinland-Pfalz wurden drei und aus Brandenburg neun Fälle gemeldet. Brandenburg konnte in diesem Monat das letzte Kerngebiet aufheben. Seit einem Jahr wurde im Landkreis Spree-Neiße innerhalb des Kerngebiets kein ASP-positives Wildschwein mehr gefunden oder erlegt. Hingegen wurden im März das erste Mal seit Juli 2024 auch wieder Fälle in Baden-Württemberg gemeldet – zwei Totfunde in Mannheim, wobei es sich bei einem Fund nur um einen Vorderlauf handelte. Die direkte Nähe zu dem hessischen Cluster im Landkreis Bergstraße deutet auf einen Zusammenhang der Fälle hin. Aus Sachsen wurden in diesem Monat keine weiteren Fälle bekannt gegeben. Auch im März wurden die meisten Fälle aus Polen (716) gemeldet. Die Verhinderung einer weiteren Ausbreitung im Wildschweinbereich hat nach wie vor höchste Priorität. Es gilt auch weiterhin, Einträge in Hausschweinebestände zu verhindern. In den letzten Jahren kam es regelmäßig zu einem Anstieg in den Sommermonaten (meist ab Juni), sodass vermutlich auch in diesem Jahr wieder mit einem solchen Anstieg zu rechnen ist, vor allem in Regionen, wo die Wildschweinpopulation stark von der ASP betroffen ist. Den vollständigen Bericht finden Sie unter: www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00065508/Radar_Bulletin_Deutschland_Maerz-2025-bf.pdf.

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