Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Fr, 02.05.2025

Aktuelle HPAI-Lage in Deutschland und Europa

(FLI) Laut der aktuellen Ausgabe des Radar Bulletins des Friedrich-Löffler-Instituts zur HPAI-Situation ist die Zahl der gemeldeten Ausbrüche in Europa mit 235 Fällen im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert geblieben. Der vorherrschende Subtyp bleibt weiterhin H5N1, und das Risiko eines Eintrags wird nach wie vor als hoch eingeschätzt. Seit Jahresbeginn bis Ende März wurden 91 Ausbrüche beim Hausgeflügel registriert (Vormonat: 48). Die meisten Fälle traten in Ungarn (53, Vormonat: 10) und Polen (29, Vormonat: 22) auf. Einzelne Ausbrüche wurden auch aus Albanien und Bulgarien gemeldet. Weitere sporadische Fälle kamen aus Belgien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. In Deutschland wurden vier H5-Ausbrüche bei Geflügel, einschließlich in Gefangenschaft gehaltener Vögel, gemeldet, darunter 30.150 betroffene Puten in Bayern und Sachsen sowie knapp 28.200 Hühner in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Bei Wildvögeln wurden im Berichtszeitraum 137 Fälle erfasst (Vormonat: 179). Aus Deutschland wurden 32 betroffene Wildvögel aus 9 Bundesländern gemeldet, vor allem Schwäne und Gänse. Viele Meldungen kamen – wie im Vormonat – auch aus den Niederlanden (31). Während die Fallzahlen bei Wildvögeln und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln leicht zurückgingen, stieg die Zahl der Ausbrüche beim Hausgeflügel deutlich an. Ursache dafür ist ein massiver Anstieg in Ungarn, wo zahlreiche Ausbrüche in Enten- und Gänsefarmen zur Stopfleberproduktion registriert wurden. Den vollständigen Bericht finden Sie unter: https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00065508/Radar_Bulletin_Deutschland_Maerz-2025-bf.pdf.

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