Di, 17.06.2025
Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen im Kreis Olpe bestätigt – Biosicherheitsmaßnahmen streng einhalten
(ML, 16.06.2025) Nachdem die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei tot aufgefundenen Wildschweinen im Kreis Olpe (Nordrhein-Westfalen) festgestellt wurde, ist auch in Niedersachsen erhöhte Wachsamkeit gefordert. Die hochinfektiöse Viruserkrankung befällt Haus- und Wildschweine, in der Regel verläuft sie tödlich. Für Menschen und andere Tiere ist die Viruserkrankung ungefährlich.
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest geht uns alle an. Bei einem Eintrag in einen Schweinebestand hat dies große wirtschaftliche Auswirkungen für die Halterinnen und Halter. Auch aus Tierschutzgründen müssen wir die Ausbreitung der Seuche unbedingt verhindern. Ich möchte daher Landwirtinnen und Landwirte und die Jägerschaft dazu aufrufen, weiterhin wachsam zu sein und vor allem strikt auf die Biosicherheitsmaßnahmen zu achten.“ In diesem Zusammenhang macht das Landwirtschaftsministerium (ML) darauf aufmerksam, dass im Falle einer Einschleppung des ASP-Virus in Schweine haltende Betriebe durch eine Nichtbeachtung der gebotenen Biosicherheitsmaßnahmen mit Konsequenzen hinsichtlich der Entschädigungsleistungen der Tierseuchenkasse gerechnet werden muss.
Da das Virus unter anderem auch durch Fahrzeuge oder über Speiseabfälle übertragen werden kann, ruft das ML angesichts der Sommerreisezeit außerdem alle Reisenden dazu auf, dabei zu helfen, die Eintragung oder Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern. So sollten zum Beispiel Reste von Wurstbroten in geschlossenen Abfallbehältern entsorgt und nicht offen an einer Raststätte oder in der Natur zurückgelassen werden.
Die vollständige Pressemitteilung des ML finden Sie unter dem folgenden Link: Ministerin Staudte: „Erhöhte Wachsamkeit nach ASP-Befund in Nordrhein-Westfalen auch bei uns“ | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz