Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

19.07.2024
Bauernverband kritisiert Haushaltskürzungen
Milch und Rind

Angesichts des Kabinettsbeschlusses zum Bundeshaushalt 2025, äußerte der DBV Sorge über die geplanten Kürzungen im Agrarhaushalt trotz weitgehend unveränderter Fortschreibung des gesamten Bundeshaushalts und forderte eine sichere Bereitstellung der Mittel für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und den ländlichen Raum, einschließlich der noch offenen Ansätze im Klima- und Transformationsfonds. Lesen Sie hier mehr: https://www.bauernverband.de/topartikel/bauernverband-sieht-haushaltskuerzungen-kritisch.

19.07.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

In der 27. KW hat sich der Anlieferungsrückgang, wohl aufgrund der sommerlichen Temperaturen, weiter verstärkt. Es wurden 1,6 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Das Milchaufkommen lag damit 1 % unter Vorjahresniveau. Für abgepackte Butter besteht eine gute Nachfrage bei stabilen Preisen. Die Nachfrage für Blockbutter hat sich belebt – mit etwas höheren Preisgeboten der Käufer. Die Blockbutterherstellung ist aufgrund der niedrigen Fettgehalte in der rückläufigen Anlieferungsmilch und besserer Alternativverwertungen des Milchfetts gering. Der Käsemarkt weist eine anhaltend gute bis sehr gute Nachfrage im Inland und auch aus dem Ausland bei höherem Preisniveau auf. Die Handelsaktivitäten auf den Pulvermärkten sind ferienbedingt ruhig. Die Preise tendieren je nach Pulverart von fest bis schwächer.

Beim GDT-Tender am 16.07.2024 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume um 0,4 % höhere Preise als beim letzten Handelstermin realisiert. Die gehandelten Mengen gingen auf 22.954 t um 4,9 % zurück. (AMI, ZMB)

19.07.2024
Schlachtrinderpreise trotz regionaler Unterschiede stabil
Milch und Rind

Im Bereich der Jungbullen wird von Seiten der Schlachtunternehmen nach wie vor Druck ausgeübt, der stockende Fleischmarkt bereitet Schwierigkeiten. Andererseits scheinen die Mengen sogar wieder etwas kleiner zu werden, aufgrund der laufenden Feldarbeiten werden die Tiere teilweise nur verzögert abgeliefert. Entsprechend gibt es regional zwar Preisschwächen und Hauspreise, in der Summe bleibt die Preisempfehlung aber unverändert. Auch bei den Schlachtkühen werden fortgesetzt stabile Preise gemeldet. Anders als bei den männlichen Tieren sind die Stückzahlen hier aber eher etwas zu knapp, der herrschende Bedarf kann nicht immer zeitnah gedeckt werden. (AMI)

17.07.2024
Gemeinsam die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindern
Schwein

Keine Schweinefleischerzeugnisse aus betroffenen Gebieten mitnehmen – Lebensmittel nicht in der Natur entsorgen

(ML) Mit Beginn der Ferienzeit und den steigenden Reiseaktivitäten wächst auch die Gefahr der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Diese Viruserkrankung stellt keine Gefahr für die Gesundheit des Menschen, jedoch eine erhebliche Bedrohung für Haus- und Wildschweine dar. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, appelliert das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium an Reisende, die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Da die Seuche selbst durch kleine Mengen virushaltiger Lebensmittel übertragen werden kann, sollen weder unverpacktes frisches Schweinefleisch noch unverpackte Schweinefleischerzeugnisse, wie Wurst oder Schinken, aus ASP-betroffenen Regionen mitgenommen werden. Das ASP-Virus kann in den Lebensmitteln über Wochen und Monate infektiös bleiben. Beim Picknick im Grünen oder bei der Rast an Autobahnen oder Landstraßen sollen keinesfalls Speiseabfälle in der Natur entsorgt werden. Speisereste sind ausschließlich in verschlossene Müllbehälter zu werfen. Da das Virus auch über Gegenstände wie Werkzeuge, Schuhwerk oder Kleidung sowie Fahrzeuge weiterverbreitet werden kann, sollten sich Reisende und Transporteure, die sich in ASP betroffenen Gebieten bzw. Ländern aufgehalten haben, besonders verantwortungsvoll verhalten und entsprechende Hygienemaßnahmen beachten. Dazu gehören eine gründliche Reinigung und Desinfektion. Insbesondere gilt dies auch für Jagdreisende.

Spaziergänger, die Wildschweine mit einem auffälligen Verhalten oder verendete Wildschweine entdecken, sollen dies umgehend dem örtlich zuständigen Veterinäramt melden. Hundehalter müssen darauf achten, dass sie ihre Tiere von Wildschweinen fernhalten, um eine mögliche Übertragung des Virus zu verhindern, und das Wild nicht aufscheuchen. In ASP-betroffenen Regionen kann eine Leinenpflicht angeordnet sein.

Landwirtschaftliche Betriebe haben im Hinblick auf die ASP strikte Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Dazu gehören die schwarzwildsichere Umzäunung der Betriebe, die Desinfektion von Fahrzeugen und Geräten sowie die Kontrolle des Zugangs zu Ställen und Futterlagern. Das Biosicherheitskonzept und der Leitfaden „Einfriedung Schweine haltender Betriebe“ sind auf der Internetseite tierseucheninfo.niedersachsen.de unter der Rubrik Tierseuchenbekämpfung abrufbar.

Schweine haltende Betriebe sollten insbesondere folgende Punkte beachten:

  1. Darauf achten, dass kein Virus in den Bestand getragen wird (zum Beispiel durch Kleidung und Schuhe). Bekleidung, die im Stall getragen wird, sollte nicht außerhalb des Stalls getragen werden.
  2. Kein Einbringen von Grasschnitt, Feldfrüchten oder ähnlichem Futter sowie Einstreu aus infizierten Zonen, bzw. Sperrzonen.
  3. Schweinehalter, die zudem Jagdausübende sind, sollten die Gefahren einer Einschleppung des ASP-Virus durch ihre Fahrzeuge, Kleidung, Hunde oder durch den Kontakt zu ihren Tieren besonders beachten.

Weitere Informationen rund um die Afrikanische Schweinepest sind auf der Seite des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter der Rubrik Themen-Tiergesundheit&Tierschutz-Tierseuchenbekämpfung abrufbar

17.07.2024
ASP: Aktuelle Lage in Hessen und Rheinland-Pfalz
Schwein

Seit einem Monat beschäftigt die ASP die Behörden in Südhessen (22 Schwarzwildfälle zzgl. einem Fall in einem Hausschweinebestand) und Rheinland-Pfalz (5 Schwarzwildfälle). Letzte Woche besuchte eine Delegation des EU Veterinary Emergency Teams (EUVET) beide Regionen, um die Lage zu bewerten und Empfehlungen zu geben. Die EU-Kommission ist zufrieden mit den ergriffenen Maßnahmen. Die Experten erwarten, dass die Wildschwein-Fallzahlen weiter steigen, was in der ersten Phase eines ASP-Seuchenzugs typisch ist. Zentrales Ziel ist es jetzt, das genaue Ausmaß des Seuchengebiets zu bestimmen.

17.07.2024
ITW startet ins 10. Jahr: So geht es ab 2025 weiter
Schwein

Die Initiative Tierwohl (ITW) startet in ihr 10. Jahr mit neuen Programmen für Schweine. Ab 2025 wird das Programm an die Anforderungen der Stufe 2 der staatlichen Tierhaltungskennzeichnung „Stall+Platz“ angepasst. Schweine erhalten 12,5 % mehr Platz im Stall und es müssen drei Buchtenstrukturierungselemente pro Bucht angeboten werden. Diese neuen Kriterien sind ab 01.01.25 für Schweinemäster bindend. Ein Bonussystem für die Vermarktung von Tieren, die von Geburt bis Schlachtung unter ITW-Bedingungen gehalten werden, wurde eingeführt. Ab 01.04.25 wird diese Nämlichkeit durch differenzierte Aufpreisempfehlungen in der Schweinemast gefördert. Diese Differenzierung soll bis Januar 2027 dazu führen, dass die gesamte Lieferkette unter ITW-Bedingungen arbeitet und der Umstellungsfonds für Ferkel entfällt. Künftig sollen auch ausländische Ferkelerzeuger und Mäster stärker einbezogen werden. Nähere Informationen finden Sie hier: https://initiative-tierwohl.de/tierhalter/downloads/

17.07.2024
100. Förderantrag auf investive Förderung eingereicht
Schwein

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gab bekannt, dass kürzlich der 100. Förderantrag im Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung eingereicht wurde. Seit dem Start des Programms am 1. März 2024 wurden bis jetzt Fördermittel in Höhe von rund 63 Mio. Euro beantragt. Für das Jahr 2024 stehen insgesamt 150 Mio. Euro zur Verfügung. Der 100. Antrag kam aus Bayern. Die meisten Anträge stammen aus Niedersachsen (36), gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern (je 18) sowie Nordrhein-Westfalen (11).

17.07.2024
Umfrage zum Thema Biosicherheit
Schwein

Zur Verringerung eines Tierseucheneintrags ist Biosicherheit entscheidend. Eine anonyme Umfrage soll ermitteln, welche Maßnahmen aktuell ergriffen werden. Die Auswertung der Daten soll Verbesserungspotenziale und praktische Maßnahmen aufzeigen. Die Umfrage erfolgt im Rahmen des ÖTiKlis-Projekts, einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Friedrich-Loeffler-Instituts und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Die Umfrage finden Sie unter folgenden Links:

www.umfrageonline.com/c/schweinstallhaltung

www.umfrageonline.com/c/schweinfreilandhaltung