Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

16.02.2022
Werde Bienenfreundlicher Landwirt 2022

Jetzt mitmachen und kostenloses Aktionspaket erhalten

(sie). Über 800 niedersächsische Landwirte & Landwirtinnen haben im letzten Jahr an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ unserer Imageinitiative Echt Grün – Eure Landwirte teilgenommen, darunter auch viele engagierte Mitglieder aus unserem Kreisverband. In diesem Jahr hoffen wir mit Eurer Unterstützung die 1000-Teilnehmer-Marke zu knacken und damit ein deutliches Zeichen zu setzten, dass wir Landwirte & Landwirtinnen uns auch weiterhin für den Erhalt der Natur und Artenvielfalt einsetzen! Als unseren Mitgliedern stellen wir Euch für die Teilnahme ein kostenloses Aktionspaket zur Außenkommunikation zur Verfügung. Das Kommunikationspaket umfasst dabei neben Onlinebannern für die Webseite auch mehrere Aufkleber mit dem Logo „Bienenfreundlicher Landwirt 2021“ und dazu passende Hof- und Feldrandschilder, die an Blühstreifen oder auf dem Hof aufgestellt werden können. Individualisiertes Material lässt sich auf Wunsch kostenpflichtig anfertigen. Für Rückfragen wendet Euch gerne an Wanja Sievers (E-Mail: sievers@landvolk-row-ver.de / Telefon: 04261 6303 102).

Einfacher als Gedacht:
Durch die Vielseitigkeit der Maßnahmen ist die Teilnahme meist einfacher als gedacht. Denn oftmals sind es eben die kleinen Dinge wie naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen oder rottendes Altholz, die den Insekten einen großen Mehrwert bieten. Um sicherzustellen, dass das angedachte Konzept den Wildinsekten auch tatsächlich hilft, wurden gemeinsam mit dem Bieneninstitut Celle unterschiedliche Ansätze ausgearbeitet. Es entstand ein abwechslungsreicher Maßnahmenkatalog der sich in vier Kategorien aufteilt: Maßnahmen auf der Hofstelle, auf den Ackerflächen, Anstrengungen auf Grünland und die Kooperation mit Imkern, Jägern oder Umweltschutzvereinen. Durch die Vergabe von Punkten werden die einzelnen Maßnahmen, je nach Intensität ihrer Wirkung, bewertet. Jeder Hof, der mindestens fünf Punkte in zwei Kategorien auf dem Maßnahmenblatt sammelt, qualifiziert sich für die Teilnahme an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt 2022“.

Hier gelangt ihr direkt zur Anmeldung und zum Maßnahmenkatalog.

16.02.2022
24.02.2022 Online Informationsveranstaltung vom Landvolk Mittelweser

Meldung trockenfallender Gräben - Wie geht das und was bringt das?

(sie). Hartmut Schlepps, stellv. Hauptgeschäftsführer beim Landvolk Niedersachsen und Experte für Umweltrecht und -politik, wird am Donnerstag, 24. Februar 2022 um 19.30 Uhr in einem Online-Vortrag zum Thema “Meldung trockenfallender Gräben” referieren. Breitere Gewässerrandstreifen an Gräben und Flüssen sollen langfristig zu einer Verbesserung der Gewässerqualität beitragen. Doch was, wenn ein Gewässer nur wenige Monate im Jahr Wasser führt? Entsprechende Gewässer können ab sofort über ein Internet-Portal an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gemeldet werden, denn trockenfallende Gewässer sind von den Regelungen zur Errichtung von Gewässerrandstreifen ausgeschlossen. Der Niedersächsische Weg sieht u. a. Gewässerrandstreifen vor, in denen die Düngung und Pflanzenschutzmittelanwendung gegen Geldausgleich unzulässig sind. Dieser Punkt ist in das Niedersächsische Wassergesetz übernommen worden.

Mitglieder aus anderen Kreisverbänden sind ausdrücklich zur Teilnahme eingeladen! Eine Anmeldung ist für die Zusendung der Zugangsdaten per E-Mail an Ramona Bormann (r.bormann@landvolk-mittelweser.de) zwingend erforderlich. Für die Teilnahme ist ferner ein Computer mit Lautsprechern und Mikrofon oder ein aktuelles Smartphone oder Tablet erforderlich, sowie eine stabile Internetverbindung.

14.02.2022
Absage „Erfolgreiche Blühkonzepte im Landkreis Verden“

Veranstaltung von Heinrich Kersten coronabedingt ersatzlos gestrichen

(sas). Jedes Jahr lädt Imker Heinrich Kersten zu Beginn des Jahres zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Blühflächen ein. Auch in 2022 sollte es eine Expertenrunde geben. Wir berichteten darüber in der aktuellen Ausgabe unserer Landvolkzeitung. Leider teilte uns Heinrich Kersten soeben mit, dass der Termin nun ersatzlos gestrichen ist. Wir bedauern das sehr.

10.02.2022
24.02.2022 Humusaufbau und Bodenschutz - welche Potenziale bietet die regenerative Landwirtschaft?

Online Seminar des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau

(sie). Praktikable und innovative Ansätze aus der Praxis für die Praxis – darum geht’s bei der Online-Seminarreihe „Praxis-Talks“ im Rahmen des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau. Je Seminar stellen zwei Betriebe aus dem Netzwerk individuelle Lösungsansätze zu einem von acht themenbezogenen Handlungsfeldern vor. Dadurch werden innovative Ansätze im Ackerbau praxisnah sichtbar und motivieren so zur Umsetzung auf dem eigenen Betrieb.

Bei diesem ersten Praxis-Talk geht es um Humusaufbau und Bodenschutz mit einem Fokus auf dem intensiven Anbau von Zwischenfrüchten und pflugloser Bodenbearbeitung. Das Online Seminar findet am Donnerstag, den 24. Februar 2022 von 15:45 bis 19:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung muss bis spätestens 21. Februar 2022 unter dem folgenden Link erfolgen: https://akademie.fibl.org/event/140

Verwendet wird die Software ZOOM. Für die Dauer des Seminars werden daher ein ruhiger Ort mit PC oder Laptop incl. Kamera, Lautsprecher und Mikrofonfunktion sowie eine stabile Internetverbindung benötigt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des bundesweiten Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau statt. Der Austausch mit anderen Betrieben über nachhaltigen Pflanzenbau, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit näherzubringen und die Zukunft des Ackerbaus mitzugestalten – das sind die Ziele des Netzwerks. Es wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiiert und ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der BMEL-Ackerbaustrategie 2035.

Die Veranstaltung wird verantwortet von der Koordinationsstelle aus m&p: public relations GmbH, FiBL Projekte GmbH und Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG).

31.01.2022
Geflügelpest

Aufstallungspflicht im LK Rotenburg

(sie). Auf Grund der sich ausbreitenden Geflügelpest hat das Veterinäramt des Landkreises Rotenburg für das gesamte Kreisgebiet per Allgemeinverfügung (im Anhang dieser Mail) die Aufstallung von allen gehaltenen Geflügelarten angeordnet. Das Aufstallungsgebot tritt heute, am 31.01.2022, in Kraft.

Sowohl in Wildvogelfunden in den umgebenden Landkreisen sowie auch jüngst bei einer Wildgans im Landkreis Rotenburg wurde das Geflügelpest-Virus nachgewiesen. Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) schätzte in seiner aktuellen Bewertung vom 10. Januar das Risiko einer Einschleppung der Geflügelpest in Geflügelhaltungen hoch ein. Jegliches Geflügel sei daher ab heute in geschlossenen Ställen unterzubringen. Ist dies nicht möglich, könne ein Schutz auch durch eine dichte Abdeckung des Auslaufes sowie einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenabgrenzung erfolgen, teilte der Landkreis mit. Weitere Informationen sind unter dem folgenden Link zu finden: : https://www.lk-row.de/gefluegelpest

Auffällige Tierverluste in Geflügelbeständen seien dem Veterinäramt telefonisch unter 04261/9832366 oder per Mail an veterinaeramt.row@lk-row.de zu melden. Unabhängig von der Geflügelpest müssen auch kleine Hobbyhalter ihre Geflügelhaltung beim Veterinäramt und der Tierseuchenkasse registrieren lassen, heißt es.

31.01.2022
Einführungsseminar landschaftsgerechte Gehölzpflege

Eigene Vielfalt. Gemeinsam zum Biotopverbund mit Naturschutz & Landwirtschaft

(sie). Hecken sind Lebensräume für eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen (Kräuter, Stauden, Sträucher, kleinen Bäumen) und bilden einen vielfältigen Lebensraum für viele Vögel und Kleinsäugetiere sowie Insekten und andere Wirbellose. Strukturreiche Hecken sind Ansitz-, Wohn-, Schlaf- und natürlich Nahrungsraum. Zudem vernetzen viele Hecken verschiedene natürliche und naturnahe Biotope miteinander und tragen zum ökologischen Gleichgewicht bei. Hecken erhöhen die landschaftliche Vielfalt und den Erlebnis- sowie den Erholungswert der Landschaft.

Zur dauerhaften Erhaltung ihrer Funktion und Schönheit bedarf es einer landschaftsgerechten Pflege.

Mit einem 1,5 tägigen Einführungsseminar zur landschaftsgerechten Gehölzpflege möchten die Partner des Projektes “Eigene Vielfalt. Gemeinsam zum Biotopverbund mit Naturschutz & Landwirtschaft”, der Bund für Umwelt und Naturschutz Niedersachsen, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Stiftung Kulturlandpflege Niedersachsen und das Landvolk Niedersachsen, interessierte Personen, die sich in der Landschaftspflege engagieren, fortbilden. Das Einführungsseminar findet im Rahmen des Projektes statt und wird vom BUND Niedersachsen und der Stiftung Kulturlandpflege Niedersachsen organisiert. Dank der Förderung durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung ist die Teilnahme Kostenlos. Am 15.02.2022 findet von 10 bis 13 Uhr die theoretische Einführung statt (zum Grünen Jäger, im Dorf 9, 27386 Kirchwalsede). Am 22.02.2022 folgt von 9 bis 16 Uhr der Praxistag (Ziegeleistraße, Ortsausgang Kirchwalsede, 27386 Kirchwalsede). Anmeldungen erfolgen bitte per Mail an nora.albers@nds.bund.net. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihren Namen, Kontaktdaten (Handynummer wegen möglicher kurzfristiger coronabedingter Absage) und wenn vorhanden beruflichen Hintergrund sowie ob ein Kettensägenschein zur Verfügung steht mit an. Eine Teilnahmebescheinigung wird ausgefüllt. Teilnehmer*innen sollen zum Praxistag eigene Arbeitsmaterialien (Schutzbrille, Arbeitshandschuhe, Schutzkleidung, Gehörschutz) und Arbeitsgeräte (Handsäge, Motorsäge) mitbringen. Für Verpflegung und Getränke während der Veranstaltung wird gesorgt. Die Durchführung findet unter Vorbehalt der Durchführbarkeit entsprechend der jeweiligen geltenden Coronaverordnungen oder auch entsprechend Vorbehalt in der Gemeinde statt. Es gilt als Einlass und Teilnahmebedingung 2G+. Es wird darum gebeten die entsprechenden Nachweise zu Beginn der Veranstaltung vor Eintritt vorzuzeigen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.bund-niedersachsen.de/ueber-uns/bund-projekte/aktuelle-projekte/eigene-vielfalt-gemeinsam-zum-biotopverbund-mit-naturschutz-landwirtschaft/

28.01.2022
Echt Grün - Eure Landwirte holt Influencerinnen auf die Höfe

Landvolk-Imageinitiative startet neues Filmprojekt

(sie/sas). Drei Höfe, drei Tage, drei Influencerinnen und jede Menge Aktion: So lässt sich das neue Filmprojekt von der Landvolk-Imageinitiative „Echt Grün – Eure Landwirte“ recht treffend beschreiben, in welchem die Internetstars einen Geflügel-, einen Kuh- und einen Schweinestall besuchen, um die täglichen Arbeiten auf dem Hof mitzuerleben, selbst auszuprobieren und Neues zu lernen. Ziel des Projektes ist es, Menschen außerhalb der Landwirtschaftsblase zu erreichen und für eine moderne Landwirtschaft zu begeistern.

Zu den auserwählten Influencerinnen gehören Denise Hersing (Instagram: denisiii._ , 69.300 Abonnenten) und Stephie Stark (Instagram: stephie_ stark, 38.700 Abonnenten), beide ehemalige Kandidatinnen der Dating-Show „Der Bachelor“, sowie Luisa Krappmann (Instagram: luisakrpp, 51.700 Abonnenten), Teilnehmerin der Reality- TV-Show „Beauty & the Nerd“. Alle drei sind es gewohnt, ihre zahlreichen Follower*innen täglich zu unterhalten und haben sich im TV schon der einen oder anderen Challenge gestellt. Und so sollen sie ihr Können nun im Umgang mit den täglichen Herausforderungen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb testen. Auch im Landkreis Rotenburg waren sie dazu unterwegs: Auf Lütens-Hof in Hassel durften die drei einen Einblick in die Arbeit auf einem Hof mit Geflügelwirtschaft erhalten und selbst mitanpacken.

Die Familie Stein bewirtschaftet einen vielfältigen Betrieb mit Legehennen im Hühnermobil, konventionellen Masthähnchen und einer Direktvermarktung. Mehr Informationen zum Lütens-Hof finden Sie unter: https://www.luetenshof.de oder auch auf Instagram unter: luetens_hof.

Wie sich die Influencerinnen geschlagen haben, welche Vorurteile sie gegenüber der Landwirtschaft hatten und welche Erkenntnisse sie durch das Hofabenteuer gewonnen haben, erfahren Sie ab dem 28. Januar immer freitags um 19 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Echt Grün – Eure Landwirte (Echt grün - Eure Landwirte).

20.01.2022
27.01.2022 Digitale Informationsveranstaltung

Neue Regeln der GAP

(sie). Unsere Mitglieder laden wir herzlich zu der digitalen Informationsveranstaltung zum Thema „Neue Regeln der GAP“ am Donnerstag, den 27. Januar 2022 um 19 Uhr mit Herrn Dr. Steffens ein.
Herr Dr. Wilfried Steffens ist für die Struktur- und Förderpolitik bei unserem Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband zuständig.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis 25.01.2022 unter homann@landvolk-row-ver.de.

Für diese Veranstaltung nutzen wir die Videokonferenzsoftware Zoom. Die Teilnahme ist mit einem Computer mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher möglich. Im Zweifel genügt dafür jedes Laptop, Tablet oder zur Not jedes Smartphone. Wählen Sie sich dann einfach mit dem Link in die Veranstaltung. Sie bekommen vor dem Termin eine E-Mail mit dem entsprechenden Link, der Sie direkt zu der Informationsveranstaltung führt.

17.01.2022
20.01.2022 GAP-Fragestunde der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Anmeldefrist bis zum 19.01.2022

(sie). Um an der virtuellen Fragestunde zur neuen GAP am 20.01.2022 von 10 bis 11.30 Uhr teilnehmen zu können, müssen Sie sich bis zum 19. Januar 2022 über das Veranstaltungsportal der Landwirtschaftskammer Niedersachsen anmelden. Hier der Veranstaltungslink: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/7105_Die_neue_GAP_-_neue_Inhalte_m%C3%B6gliche_Auswirkungen_und_notwendige_Reaktionen_der_Landwirte

Die Fragestunde wird im zugangskontrollierten Bereich des LWK-Kanals auf dem Videoportal YouTube übertragen. Den entsprechenden YouTube-Link erhalten Teilnehmende rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung. Während der Veranstaltung können Sie Ihre Fragen über den YouTube-Chatstellen. Order Sie senden diese vorab an fragestunde@lwk-niedersachsen.de.

13.01.2022
18.01.2022 IGW Spotlights

Digitaler Agrarpolitischen Jahresauftakt

(sie). Der Deutsche Bauernverband lädt im Rahmen der „IGW Spotlights“ (Internationale Grüne Woche) am 18. Januar 2022 zu seinem traditionellen Agrarpolitischen Jahresauftakt ein. Zu dieser digitalen Veranstaltung hat auch der neue Bundeslandwirtschaftsminister, Cem Özdemir, seine Teilnahme zugesagt. In einer digitalen Podiumsdiskussion wird mit den Fraktionsvorsitzenden und -vorständen der im Bundestag vertretenen Parteien über wichtige Entwicklungen der Agrar- und Ernährungspolitik diskutiert, unter anderem mit Dr. Matthias Miersch (SPD), Ralph Brinkhaus (CDU/CSU), Britta Haßelmann (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Dürr (FDP) und Amira Mohamed Ali (Die Linke) und Artur Auernhammer (CSU-Landesgruppe). Dabei geht es neben den Themen zur Agrarpolitik auch um die Klima-, Wirtschafts-, Umwelt- und Mittelstandsprogrammatik der Parteien.

Unter dem folgenden Link kann die digitale Veranstaltung am 18. Januar von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr im Livestream verfolgt werden: https://www.youtube.com/watch?v=Avpju9YP6rQ

Die weitere DBV-Veranstaltungen, wie das digitale Forum „Zukunft von Wolf und Weidetierhaltung – Perspektiven von Prävention und Bestandsmanagement“ am 26. Januar 2022, finden Sie unter: https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/digitaler-agrarpolitischer-jahresauftakt

Aktuelles aus dem Landesverband

05.03.2025
ASP: Sperrzone im Landkreis Oberhavel aufgehoben
Schwein

Die EU-Kommission hat dem Antrag Brandenburgs auf Aufhebung der Sperrzonen in Oberhavel zugestimmt. Damit entfallen alle Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP), sodass landwirtschaftliche Flächen wieder uneingeschränkt genutzt und Schweinefleisch vermarktet werden kann. Innerhalb von nur drei Monaten konnte nachgewiesen werden, dass Oberhavel frei von ASP ist – ein außergewöhnlich schneller Erfolg im europäischen Vergleich.

05.03.2025
EU-Unterstützung nach MKS-Ausbruch
Schwein

In einer am letzten Donnerstag, den 27. Februar, veröffentlichten Pressemitteilung teilte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit, dass es auf Grundlage von Art. 220 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) Unterstützung bei der EU-Kommission beantragt hat. Zuvor hatte das Land Brandenburg seinen erforderlichen Finanzierungsbeitrag zugesichert. Wird der Antrag bewilligt, könnte die EU 60 % der Schadenssumme übernehmen. Ziel der Maßnahme ist es, Einkommensverluste durch Verbringungsverbote und die daraus resultierenden Marktstörungen nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche mittels Marktstützungsmaßnahmen auszugleichen. Die Schäden belaufen sich auf rund 882.000 Euro für Milcherzeuger und 7 Mio. Euro für schweinhaltende Betriebe in Brandenburg. Die lange Wartezeit war kräftezehrend. Wäre jedoch eine Vorleistung von Bund oder Land erfolgt, hätte die EU möglicherweise die Unterstützung verweigert.

05.03.2025
Schweinefleischexport: Leichter Anstieg im Jahr 2024
Schwein

(AgE) Nach mehreren Jahren des Rückgangs ist der Schweinefleischexport aus Deutschland im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Nach Destatis stieg der Schweinefleischexport um 3,7% auf 1,265 Mio. Tonnen, die Erlöse um 1,0% auf 3,80 Mrd. Euro. Die Importe sanken um 7,6% auf 605.000 Tonnen, die Kosten um 10,9% auf 1,60 Mrd. Euro. Der Handelsüberschuss wuchs auf 2,21 Mrd. Euro (+11,8%). Dagegen nahmen die Exporte beim Rindfleisch um 3,2% auf 249.000 Tonnen ab, und die Geflügelexporte fielen auf 410.000 Tonnen (-6,7%).

05.03.2025
Weniger Schweinehalter bei etwas höheren Tierzahlen
Schwein

(AMI) Die letzte Viehbestandserhebung vom November 2024 zeigt einen nahezu unveränderten Schweinebestand gegenüber dem Vorjahr. Allerdings sank die Zahl der schweinehaltenden Betriebe um 3,2 % auf knapp 15.700, was den Trend zu größeren Betrieben bestätigt. Während die Gesamtzahl der Schweine nur leicht um 0,3 % stieg, gab es bei den einzelnen Kategorien unterschiedliche Entwicklungen: Mastschweine nahmen zum Stichtag um 2,6 % zu, Ferkelbestände sanken um 1,3 %, und die Zahl der Sauen blieb nahezu konstant. Jungsauen verzeichneten ein leichtes Plus von 0,6 %. Diese Entwicklung deutet auf eine stabile Schweinefleischproduktion hin. Regional zeigen sich unterschiedliche Trends: In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nahm die Zahl der Betriebe ab, während die Schweinebestände konstant blieben. In Ostdeutschland, insbesondere in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, wurden stabile bis leicht steigende Bestände verzeichnet.

28.02.2025
IGC schätzt Weizennachfrage 2025/26 über Erzeugung
Pflanzen

(AMI) Die weltweite Anbaufläche dürfte laut aktueller Schätzung des Internationalen Getreiderates IGC im Jahresvergleich etwas schrumpfen, aber die aktuell avisierten 222,9 Mio. ha liegen 0,6 Mio. ha über der Vormonatsprognose, was auf Aufwärtskorrekturen für die Ukraine und Kanada zurückzuführen ist. Der IGC erwartet zudem in der kommenden Saison bessere Vegetationsbedingungen und damit einen leichten Anstieg des globalen Durchschnittsertrages, so dass die Weizenerzeugung trotz kleinerer Fläche dennoch 806 Mio. t erreichen und damit das Vorjahresergebnis um 1 % übersteigen könnte.

Die Anbauflächen in der EU dürften 2025/26 wieder ein durchschnittliches Niveau erreichen und gegenüber dem Vorjahr um 5,1 % auf 23,5 Mio. ha zunehmen, einschließlich solider Zuwächse in wichtigen westeuropäischen Erzeugerländern. Nach weiteren heftigen Regenfällen gibt es in Teilen Frankreichs erneut Bedenken wegen Staunässe. In den östlichen Landesteilen dagegen hielt die Trockenheit an.

Nach einer Periode ungewöhnlich milden Wetters in Russland sanken die Temperaturen Mitte Februar wieder. Aufgrund des Mangels an Bodenfeuchtigkeit schätzte der nationale Wetterdienst den Anteil der Winterkulturen in gutem Zustand kürzlich nur noch auf 31 (Vorjahr: 74) % und 38 % sogar als schlecht ein. Die Gesamtweizenfläche dürfte voraussichtlich auf 27,2 um 1,8 % zurückgehen; ein dritter Rückgang in Folge, der zum Teil auf die sinkende Rentabilität zurückzuführen ist.

Aufgrund eher trockener Bedingungen in den südlichen Regionen des Weizengürtels in den USA liegen die Feldbestandsbonituren unter Vorjahreslinie. Zusätzlich drohten in einigen exponierten Gebieten zeitweise Frostschäden. Trotz vorsichtiger Prognosen für einen leichten Anstieg der Sommerweizenfläche könnte insgesamt das Weizenareal mit 15,2 Mio. ha das Vorjahresergebnis um 2,2 %verfehlen.

28.02.2025
Exportwettbewerb drückt Kurse an den Getreide-Terminmärkten
Pflanzen

Die EU-Exportaussichten sind aufgrund einer großen günstigeren Konkurrenz weiterhin getrübt. In den USA rücken die geplanten US-Zölle wieder in den Fokus.

(AMI) An der Börse in Paris können die Weizennotierungen das Vorwochenniveau nicht halten. Am 26.02.2025 schloss der Fronttermin bei 223 EUR/t, verliert auf Wochensicht damit 5,25 EUR/t und rutscht gleichzeitig sogar auf den niedrigsten Stand seit dem 10.12.2024. Folgetermine verfehlen das Vorwochenniveau hingegen um bis zu 7,75 EUR/t.

Für Kursdruck sorgten in den vorigen Handelstagen insbesondere die anhaltenden Exportsorgen. EU-Weizen ist weiterhin kaum wettbewerbsfähig. Dafür ist die günstigere Konkurrenz am Weltmarkt zu groß. Dabei wird Weizen aus Russland, der weltweit größten Weizenexporteurs, unter anderem aufgrund einer geänderten russischen Exportpolitik immer weniger am Weltmarkt platziert. Die Konkurrenz aus der Ukraine und südamerikanischen Ländern bleibt jedoch groß. Zu teuer ist insbesondere französische und deutsche Ware.

Nach Angaben der EU-Kommission exportierte die Gemeinschaft im bisherigen Wirtschaftsjahresverlauf bis zum 23.02.2025 insgesamt rund 13,65 Mio. t, zum Vorjahreszeitpunkt lagen die Ausfuhren bereits bei 21,31 Mio. t. Vor allem die französischen Weichweizenexporte sind bedingt durch eine historisch kleine Ernte eingebrochen. Bisher exportierte Frankreich nur 1,47 Mio. t, Ende Februar 2024 waren es bereits 5,63 Mio. t. Damit gab Frankreich seinen Platz als größter EU-Exporteur in dieser Saison ab und rutscht auf den vierten Platz. Aktuell ist Rumänien noch vor Litauen und Lettland größter EU-Weichweizenexporteur. Die Weizenexporte Rumäniens liegen bislang bei rund 3,86 Mio. t, verglichen mit 4,91 Mio. t im Vorjahreszeitraum.

Für Druck auf die Pariser Weizennotierungen sorgten unter anderem die US-Bemühungen, ein Kriegsende in der Ukraine auszuhandeln. Das Kriegsende würde die Ausfuhren aus der Schwarzmeerregion wieder deutlich erhöhen. Schiffe könnten wieder von mehreren Häfen ablegen und die Logistikkosten könnten gesenkt werden, das würde den Konkurrenzdruck nochmals erhöhen.

28.02.2025
Erzeugerpreise für Brotgetreide geben weiter nach
Pflanzen

Die Erzeugerpreise weiten die Verluste der Vorwoche aus. Unterdessen laufen die Feldarbeiten bei überwiegend guten Bedingungen rege.

(AMI) Am heimischen Brotgetreidemarkt tendieren die Preise erneut schwächer, was die Abgabebereitschaft der Erzeuger regional bremst. Aktuell begrenzt sich die Handelsaktivität im Großen und Ganzen auf die Abwicklung bestehender Kontrakte, Verkäufe der Erzeuger kommen bedingt durch die rückläufigen Gebote derzeit nur wenig zustande. Aber auch auf Nachfrageseite ist derzeit nicht allzu viel los, Mühlen bleiben bei noch ausreichender Versorgung abwartend. Marktteilnehmer rechnen frühestens ab April mit einer Belebung des Kaufinteresses. Kommt es vereinzelt doch zu Abschlüssen, ist das Handelsvolumen gering.

Die Erzeugerpreise für Qualitätsweizen verloren regional gegenüber Vorwoche bis zu 10 EUR/t an Wert. Im Bundesdurchschnitt werden aktuell rund 225,70 (214-236) EUR/t frei Erfasserlager gefordert, rund 5 EUR/t weniger als noch eine Woche zuvor. Einzig in Südbaden können die Forderungen die Verluste der Vorwoche nahezu vollständig wieder wettmachen. Hier legt Qualitätsweizen um 9 auf 225 EUR/t zu. Bei Brotweizen zeigt sich ein ähnliches Bild, im Schnitt verlieren die Preise gut 4 auf 207,70 (197-215) EUR/t an Wert. Hierbei sind Wochenverluste von bis zu 7,50 EUR/t die Regel. Bei Brotroggen fällt das Wochenminus mit 2,70 auf durchschnittlich 172,20 (164-186) EUR/t am geringsten aus.

Bei Partien ex Ernte halten sich die Verluste in Grenzen. Für Brotroggen werden im Mittel 171,20 EUR/t gefordert, nur 50 Cent weniger als noch in Vorwoche. Qualitätsweizen gibt binnen einer Woche um 1,70 auf 227,50 EUR/t nach, Brotweizen um knapp 3 auf 206,30 EUR/t.

Bei den Großhandelspreisen entwickeln sich die Preise hingegen unterschiedlich. Prompter Brotroggen franko Niederrhein gibt auf Wochensicht um 2 auf 218 EUR/t nach. Brotweizen legt hingegen franko Hamburg um 3 auf 238 EUR/t zu, in Westfalen immerhin um 1 auf 241 EUR/t, gleichermaßen am Niederrhein. Nur prompter Qualitätsweizen franko Hamburg kann mit 255 EUR/t das Vorwochenniveau halten.

28.02.2025
DBV fordert zügige Regierungsbildung
Milch und Rind

DBV-Präsident Rukwied fordert die politischen Akteure nach der Bundestagswahl auf, zügig die Sondierungsgespräche aufzunehmen. Laut Rukwied erwarten die Bauernfamilien eine stabile und vertrauensbildende Regierung: „Die neue Bundesregierung steht vor der wichtigen Aufgabe, den Menschen in unserem Land wieder Zuversicht zu geben. Dafür braucht es eine deutliche Veränderung in der Art und Weise, wie Politik gestaltet wird: Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus und verlässliche politische Rahmenbedingungen für alle wirtschaftlichen Akteure.“

Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie hier: https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/bauernverband-fordert-zuegige-regierungsbildung-1.

28.02.2025
Raps der Ernte 2025 im Fokus
Pflanzen

Entgegen den zum Wochenstart rückläufigen Vorgaben seitens der Pariser Börse kann sich Raps der Ernte 2025 auf Erzeugerstufe befestigen. Preisspitzen werden dabei zur Vermarktung genutzt.

(AMI) Die Pariser Rapsnotierungen schlagen auch in der laufenden Handelswoche keine eindeutige Richtung ein. So ging es zum Wochenstart zwar 6,75 EUR/t abwärts, tags darauf konnten die Verluste jedoch auch schon wieder vollständig wettgemacht und das Vorwochenziel in den letzten Tagen deutlich übertroffen werden. So schloss der Fronttermin Mai am 27.02.2025 bei 538 EUR/t und damit 5 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Unterstützung kommt dabei aus Übersee, vorrangig aus Kanada. Schrumpfende Vorräte ließen hier die Notierungen steigen, was auch den EU-Raps mit nach oben zog. Demgegenüber steht jedoch die Sorge um eine kleinere französische Rapsernte 2025.

Auch auf Großhandelsstufe konnten die Offerten ihr Vorwochenniveau nicht halten. Dabei bleiben die Prämien allerdings durchweg unverändert. So sind franko Hamburg zur Lieferung ab April mit 535 rund 3 EUR/t weniger möglich als noch in der Vorwoche. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein. Hier werden mit 541 EUR/t zur Lieferung ab Februar ebenfalls 3 EUR/t mehr in Aussicht gestellt. Für Partien der Ernte 2025 sind bis zu 503 EUR/t möglich. Dabei bleiben die Umsätze jedoch anhaltend gering. Importware aus Australien kommt auch weiterhin an den Häfen an, Neugeschäft findet jedoch kaum statt. Auch die kommende Ernte wird bislang kaum besprochen. Nachdem Ölmühlen ihren Crush gedrosselt hatten, ist der Bedarf aktuell ohnehin gering.

Ähnlich wie im Großhandel fällt das Minus auf Erzeugerstufe aus. Im Bundesdurschnitt werden 500,30 EUR/t für Partien der Ernte 2024 genannt und damit 2,10 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 475-525 EUR/t. Erzeuger beobachten aufmerksam die Entwicklungen und nutzen Preisspitzen zur Vermarktung. Das betrifft sowohl die schwindenden Restmengen der Ernte 2024 als auch Vorkontrakte der Ernte 2025. Hier konnten sich die Forderungen auf Wochensicht befestigen. So sind im Mittel 465,80 (447-515) EUR/t möglich. Auf Wochensicht entspricht das einem Plus von 3,60 EUR/t.

28.02.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Am heimischen Markt geht es weiterhin ruhig zu. Während die Weizenpreise etwas schwächer tendieren, können Gerste, Triticale, Roggen und Mais sich behaupten. Da aber insgesamt kaum Bewegung bei den Preisen stattfindet, herrscht auch kein gesteigertes Interesse an Abschlüssen. Bei Landwirtinnen und Landwirten stehen ohnehin die Feldarbeiten im Vordergrund, da bei den milden Temperaturen der letzten Tage die Düngearbeiten zügig vorangehen konnten.
Beim Raps richtet sich der Blick vermehrt auf die Ernte 2025. Die Bestände machen bisher einen guten Eindruck. Sollte es in März und April noch zu strengeren Frostperioden kommen, könnten die Erträge jedoch leiden. Eine gewisse Unsicherheit bezüglich Ertrag und Qualität ist man beim Raps allerdings gewohnt. Daher wird die kommende Ernte nun auch immer öfter vermarktet.
Der Kartoffelmarkt ist und bleibt unterdessen stabil und ruhig. Das Angebot reicht für die Nachfrage lange aus. Seitens der Vermarktung gibt es nur wenig Impulse und bleiben die Preise auf einem stabilen Niveau. Für die kommenden Wochen gehen Marktteilnehmer vielfach von einem stabilen und ausgeglichenen Verlauf aus.