Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

04.09.2024
DBV-Veredlungstag am 25. September 2024
Schwein

Wie bereits angekündigt, findet der DBV-Veredlungstag am Mittwoch, den 25. September, in der Carl-Julius-Weber-Halle in Kupferzell (Baden-Württemberg) statt. Der DBV lädt damit erstmals in die Veredlungsregion in Baden-Württemberg ein. Zu diesem deutschlandweiten Branchentreffen unter dem diesjährigen Thema „Perspektiven für die Schweinehaltung – Herausforderungen und Lösungsansätze“ werden rund 250 Sauen- und Mastschweine haltende Landwirte erwartet. Mit namhaften Vertretern aus Politik, Beratung und Wirtschaft sowie den vor- und nachgelagerten Wirtschaftssektoren diskutieren die Betriebsleiter aktuelle Themen rund um die Nutztierhaltung. Sehen Sie sich das Programm an und melden Sie sich hier an: https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/dbv-veredlungstag-2024

04.09.2024
Bund-Länder-Treffen zur Beratung über das THKG
Schwein

Heute, am 4. September, treffen sich die Vertreter der Bundesländer auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, um über die Auslegung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes (THKG) zu beraten. Ziel des Treffens ist es, eine einheitliche Vorgehensweise zur Umsetzung des THKG zu entwickeln, da derzeit jedes Bundesland die Auslegung individuell bestimmt. Aus Sicht des Deutschen Bauernverbands ist eine einheitliche Auslegung des THKG in Verbindung mit einer zentralen, bundeseinheitlichen
Datenbank länderübergreifend erforderlich.

04.09.2024
Fleischexport: Fast 5 Mrd. Euro im ersten Halbjahr
Schwein

(AgE) Trotz des leichten Rückgangs verzeichnet der deutsche Fleischexport einen deutlichen Überschuss. Wie der Datenbank des Statistischen Bundesamtes zu entnehmen ist, wurden im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 1,45 Mio. t Fleisch und Fleischwaren für 4,88 Mrd. Euro exportiert. Gegenüber der ersten Jahreshälfte 2023 waren das etwa 184 Mio. Euro oder 3,6 % weniger. Das erstmalige Auftreten der ASP im September 2020 bremste den deutschen Schweinefleischexport spürbar. Unter dem Strich weist Deutschland weiterhin einen deutlichen Exportüberschuss bei Fleisch und Fleischwaren auf. Es wurden, bezogen auf die erste Jahreshälfte 2024, rund 375.500 t mehr exportiert als importiert.  Dem Wert nach ergab sich aus bundesdeutscher Sicht ein positiver Saldo von annähernd 586 Mio. Euro.

30.08.2024
Umstellertag Milchvieh der LWK Nds. und Ökomodellregion Hasetal
Milch und Rind

(LWK) Sie halten Milchkühe und überlegen auf Bio umzusteigen, wissen aber nicht, wie man damit anfängt? Dann sind Sie hier genau richtig!
Wie läuft der Einstieg in die Bio-Landwirtschaft ab? Welche Anforderungen muss mein Stall erfüllen? Wie produziere ich qualitatives Bio-Futter? Und wohin mit der Gülle? Wie sieht es aktuell auf den Märkten für Bio-Milch und Bio-Jungbullen aus? Muss ich Mitglied eines Anbauverbands werden? Welche Herausforderungen und welche Chancen können auf mich zukommen? Diese und weitere Fragen wollen wir kostenlos und unverbindlich für Sie beantworten.

8. Oktober 2024, 10:00 – 14:30 Uhr, Alte Stifts-Schänke Börstel, Börstel 9, 49626 Berge
Anmeldung und Informationen auf www.lwk-niedersachsen.de unter Webcode 33010496, die Teilnahme ist kostenlos
Ansprechpartnerin: Isabel Bröker, isabel.broeker@lwk-niedersachsen.de

    30.08.2024
    Rindermarkt: EU erhöht Ausfuhren von Rindfleisch
    Milch und Rind

    (AMI) Leicht gesteigert wurden die Exporte von Rindern und Rindfleisch aus der EU im laufenden Jahr. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres führten die EU-Staaten 3 % mehr Rindfleisch aus.

    EU-weit am meisten Rinder und Rindfleisch wurden aus Irland mit einem Marktanteil von 29 % ausgeführt. Darauf folgte Polen. Von dort gelangte fast ein Viertel mehr Rindfleisch in Drittstaaten als im Vergleichszeitraum. Deutschland belegte im europäischen Vergleich den zehnten Platz mit einem geringen Marktanteil von etwa 3 %. Die größten Mengen nahm das Vereinigte Königreich auf, das knapp 28 % der gesamten Exporte erhielt. Gegenüber dem Vorjahr sind die Lieferungen dorthin allerdings leicht zurückgegangen. Weitere wichtige Zielländer waren mit deutlich weniger abgenommenem Rindfleisch Israel und Bosnien und Herzegowina.

    Lebende Rinder machten mit einem Anteil von einem Drittel an den Gesamtausfuhren einen großen Teil der Exporte aus. Die größten Abnehmer von Rindern waren Israel und der Libanon. Bei den restlichen Exporten handelte es sich um Fleisch inklusive Nebenprodukten, wobei das Vereinigte Königreich der größte Abnehmer von Rindfleisch und Schlachtnebenerzeugnissen war. Aufgrund des geringer werdenden Bestandes an Rindern in der EU ist in den kommenden Monaten mit einer leichten Verringerung der Exporte zu rechnen.

    30.08.2024
    Milchfrühstück der MEV SH in Rendsburg
    Milch und Rind

    (DBV)Am 28.08 fand das zweite Milchfrühstück der Milcherzeugervereinigung Schleswig-Holstein statt, kurz vor Eröffnung der Norla (29.08.-01.09.).  Unter dem Titel Zukunft wird aus Muh gemacht…?! thematisierte die Veranstaltung die vielfältigen Herausforderungen in der Milchbranche. Grußworte hielten Landesbauernpräsident Klaus-Peter Lucht und Staatssekretärin Anne Bennett-Sturies. DBV-Referatsleiterin Leonie Langeneck leitete die Podiumsdiskussion mit Laura Stolley und Prof. Dr. Torben Tiedemann mit einem Vortrag ein. Moderiert von Sönke Hauschild, wurden u.a. der enorme Bürokratieaufwand und Grünland-Förderung diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass insb. Bürokratie und fehlende politische Unterstützung problematisch für die Zukunftsplanung von Milchviehhaltern sind, wir gerade für die Zukunft aber auch ein positives, gesundes Selbstbewusstsein als deutsche Milcherzeuger brauchen.

    30.08.2024
    Milchmarkt
    Milch und Rind

    (AMI, ZMB) In der 33. KW hat sich der saisonale Rückgang der Milchanlieferung zuletzt verstärkt, so waren es 1,6 % weniger Milch als in der Vorwoche und 1,5 % als im Vorjahr. Ende August erreichten die Preise für Blockbutter neue Rekordhöhen, da die Nachfrage bei knapper Verfügbarkeit stieg. Die Nachfrage nach abgepackter Butter ist gut, unterstützt durch das Ferienende. Angebot jedoch knapper, während die Molkereiabgabepreise stabil bleiben. Der Schnittkäsemarkt zeigt sich mit steigenden Preisen durch die sinkende Milchproduktion und höheren Rohstoffkosten, weitere Impulse werden durch das Ferienende erwartet.

    MMP-Markt zuletzt aktiver durch das Ferienende und die die Ausbreitung von BTV-3. Preise insg. zuletzt anziehend. Der VMP-Markt ist ruhig, Anfragen führen zu Aufträgen, wobei höhere Rohstoffkosten treibend auf die Preise wirken. MP wird insgesamt fester gehandelt. Lebensmittelware und Futtermittelware steigen im Preis, ebenso hochprozentige Molkenproteinkonzentrate und Molkenkonzentrat.

    30.08.2024
    Preisverlust beim Brotgetreide immer deutlicher
    Pflanzen

    Das Landwirtschaftsministerium bestätigt die kleinste Getreideernte seit 30 Jahren mit unterdurchschnittlicher Qualität und die Preise rutschen weiter ab. Brotgetreide ist auf ein Niveau wie zuletzt im April 24, Braugerste wie im August 21 gerutscht.

    (AMI) Es bleibt ruhig am deutschen Brotgetreidemarkt. Falls Partien gesucht werden, passen die Preisvorstellungen nicht zusammen. Insbesondere mit den zuletzt festeren Weizenkursen in Paris. Da der Fronttermin September dem Ende entgegengeht und daher die Kursnotierung nicht mehr für die Kassapreisbestimmung herangezogen wird, richtet sich der Blick nun auf den Dezemberkontrakt. Dieser legte bis Donnerstag in 3 Tagen um 10,5 EUR/t zu und trieb damit den Kontrakt auf 215,75 EUR/t und so 6,25 EUR/t über Vorwochenlinie. Seit wenigen Tagen ist der Kursabstand zum vorangehenden Septemberkontrakt auf rund 15 EUR/t gestiegen, nachdem er in den Wochen zuvor bis Mitte August im Schnitt bei 7 EUR/t lag. Der Fronttermin war am 26.08.24 unter die Linie von 190 EUR/t gerutscht, auf das zweitniedrigste Niveau seit Anfang März 24. Davor war im September 2020 diese Marke verzeichnet worden.

    Am Kassamarkt finden die Terminkursbewegungen keinen Eingang, zu gering sind die Umsätze. Für Brotweizen werden zwar weiterhin Aufgelder auf die MATIF-Notierungen gewährt, aber die Prämien wurden zurückgenommen, was ein deutliches Indiz dafür ist, dass das Kaufinteresse abgeklungen ist. Qualitätsweizen franko Hamburg verliert gegenüber Vorwoche mit 228 EUR/t rund 4 EUR/t, Brotweizen dort sogar mit 210 EUR/t 6 EUR/t. Am Niederrhein ist mit 222 EUR/t franko das Vorwochenniveau wieder erreicht worden, nachdem zwischenzeitlich die Marke von 216 EUR/t erreicht worden war. Die Prämie ist damit aber auf unter 9 EUR/t geschrumpft. Brotroggen liegt franko Niederrhein am 28.08.2024 bei 190 EUR/t und hat damit 5 EUR/t zur Vorwoche verloren, aber auch 5 EUR/t zum Vortag gewonnen. Kaufinteresse für Braugerste zur Lieferung ab Oktober ist nicht mehr vorhanden. Partien ab Januar werden jetzt mit 264 EUR/t bewertet.

    Diese stark schwankenden Großhandelspreise machen es unmöglich, Geschäfte abzuschließen. Und so lagern die meisten Anbieter ein. Da die Läger leer sind, an Weizen und Roggen wurden 3,5 Mio. t weniger gedroschen als im Vorjahr, wird den Erzeugern sogar die Einlagerung erleichtert, in dem regional das Lagergeld nicht ab dem 01.09.24, sondern erst ab 01.10.24 in Rechnung gestellt wird.

    Denn Erzeuger sehen sich derzeit auch nicht gedrängt, Ware zu verkaufen. Die sonst übliche Lagerräumung von Getreide vor der anstehenden Maisernte bleibt aus. Und so gibt es zwar den traditionellen Ernteknick der Preise, der erfolgt allerdings nicht aufgrund der nachfrageüberschreitenden Angebotswelle hierzulande, sondern aufgrund der schwachen internationalen Getreidekurse.

    Erzeuger bekommen für ihr Brotgetreide erneut weniger geboten als in der Woche zuvor und der Preisrückgang ist sogar noch stärker geworden. 200 EUR/t bekommt keiner mehr für seinen Brotweizen. In der 35. KW. gaben die Gebote des Erfassungshandels für Qualitätsweizen im Bundesdurchschnitt um 7,75 auf 205,50 (190-230) EUR/t nach. Brotweizen verlor 6,40 auf 181 (160-195) EUR/t und Brotroggen 1 auf 153,85 (132-160) EUR/t. Braugerste legt indes um 4 auf knapp 230 (191-243) EUR/t zu und auch Qualitätshafer gewinnt 3,75 auf 206,25 (177-245) EUR/t.

    30.08.2024
    Preisschwäche und wenig Umsatz beim Futtergetreide
    Pflanzen

    Erneut erzielen Erzeuger weniger für ihr Futtergetreide, aber die Preisrücknahmen sind deutlich geringer als für Brotgetreide.

    (AMI) Die Aktivitäten am Futtergetreidemarkt haben sich wieder beruhigt. Vereinzelt such Mischfutterhersteller noch Partien, doch aus Süddeutschland wird gemeldet, dass Körnermais an den Markt gebracht wird, der die Nachfrage deutlich übersteigt und so für Preisdruck sorgt. Die Abgabebereitschaft hat sich mit den schwankenden Kursen kaum belebt. Das Gegenteil ist eher der Fall. Die Handelsaktivitäten sind stetig abgeebbt und Marktteilnehmer bescheinigen dem Getreidemarkt eine saisonal ungewöhnliche Umsatzflaute. Entgegen anderen Jahren müssen Erzeuger nicht ihre Hofläger räumen, um der Körnermaisernte Platz zu machen. Laut Ministerium wurden 2024 schätzungsweise 13,1 Mio. t Futtergetreide ohne Weizen gedroschen, 1 % weniger als 2023; zudem 3 Mio. t weniger Winterweizen. Da bleibt genug Patz, um die wahrscheinlich 9 % größere Körnermaisernte von 4,9 Mio. t unterzubringen. Gegenüber der Vorwoche erhalten Erzeuger in der 35. KW 2024 gut 3 EUR/t weniger für Futterweizen, Gerste, Triticale, Hafer und Roggen.

    Prompte Futtergerste ist nach einigen Schwankungen mit 194 franko westdeutscher Veredelungsregion und 195 franko Niederlande zur Vorwoche unverändert, auch wenn zwischenzeitlich die Linie von 187 EUR/t gestreift worden war. Futterweizen legt demgegenüber 2-3 EUR/t und erreicht franko Niederlande 219 EUR/t, Südoldenburg/Westfalen 218 EUR/t, franko Oberrhein 210 EUR/t. Auch Futterweizen tendierte zwischenzeitlich schwächer und war bis zu 10 EUR/t niedriger bewertet worden.