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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
22.09.2022
Terminmärkte aktuell Pflanzen
Terminmärkte KW 38

22.09.2022
Gerste verteuert sich kräftig Pflanzen
Wie die Weizenkurse tendieren auch die Maiskurse fester und reagieren damit auf die weit unterdurchschnittlichen Erträge, die derzeit eingebracht werden. In Deutschland nimmt die Körnermaisernte langsam an Fahrt auf. Während in den Frühgebieten die Haupternte läuft, fallen in anderen Regionen jetzt erst einmal die sehr ertragsschwachen Feldbestände auf. Ansonsten war die Preisbildung eher von Orientierungslosigkeit geprägt. Die starken Schwankungen, die dem Kursanstieg vorgelagert waren, trafen am Kassamarkt aber auf eher grundsätzliche Skepsis und vor allem auf Handlungsunwilligkeit. Die Mischfutterhersteller setzen aufgrund guter Getreideernten und hoher Lagebestände in der Ukraine und Russland auf weitere Preiszugeständnisse. Aber auch die Erzeuger meiden den Abschluss von längerfristigen Kontrakten. Zu unsicher sind die Aussichten auf die Angebotsentwicklung in den kommenden Wochen. Die wieder gestiegenen Pegel auf den Wasserstraßen haben die Transportsituation zwar vorerst verbessert, aber Schiffs- und LWK-Ladekapazitäten bleiben unverändert knapp und teuer. Belastend sind zudem die hohen Kosten für Energie und die fehlenden Alternativen. Die absehbar unzulängliche Versorgung mit Mais stützt die Preise für Futtergetreide auf der Erzeugerstufe. Gerste, Triticale und Hafer werden im Vergleich zur Vorwoche fester bewertet, während Mais marginal verloren hat. Futterweizen weist mit 1,75 EUR/t auf 292 (260-329,50) EUR/t den stärksten Preisrückgang auf, was allerdings im Vergleich mit Brotweizen ebenfalls sehr wenig ist. Den starken Auftrieb von den festen Kursen am Dienstag und Mittwoch dieser Woche können die Erzeugerpreise, die am Dienstagmorgen erfasst werden, allerdings nicht abbilden. Das ist es hilfreicher auf die Entwicklung der Großhandelspreise zu schauen. Auf Großhandelsstufe hat sich prompter Mais gegenüber Vorwoche am 21.09.2022 in den Zuschussregionen um 2-4 EUR/t verteuert. Nur am Oberrhein zeigt der laufende Drusch Preiswirkung, denn dort gaben die Preise um 1 EUR/t nach. In Paris wurde ein Plus von 7,25 EUR/t verzeichnet. Futtergerste legte demgegenüber kräftig zu und verteuerte sich um 10 EUR/t gegenüber Vorwoche ist. Futterweizen ist in den westfälischen Veredelungsregionen 5-6 EUR/t teurer als zuvor.
22.09.2022
Paris: Raps auf 1-Jahrestief Pflanzen
Die Rapsnotierungen an der Euronext in Paris weiten ihre Verluste aus. Am 20.09.2022 schlossen die Kurse bei 574,75 EUR/t und geben somit auf Wochensicht um 31,75 EUR/t nach. Das entspricht dem niedrigsten Stand seit Mitte September 2021. Das große europäische Angebot belastet die Notierungen weiterhin. Agreste korrigierte zudem seine Schätzung für die französische Rapsernte 2022 um 0,15 auf 4,5 Mio. t nach oben, das wären 1,2 Mio. t mehr als noch im vorangegangenen Jahr. Indes schreitet die kanadische Ernte inzwischen rasch voran, die Wetterprognosen für die kommenden Tage deuten darauf hin, dass die Erntearbeiten weiterhin zügig vonstattengehen. Das vergrößert das Angebot auf dem Weltmarkt nochmals. Demgegenüber begann in den USA in der 37. KW die Sojabohnenernte. Zum Ende der Woche lag der Erntefortschritt bei 3 %, verglichen mit 5 % des 5-Jahresdurchschnitts. Weiterhin präsent sind die Rezessionsängste, die den gesamten Agrar- und Energiesektor nach unten ziehen. Auch die rückläufigen Rohölnotierungen setzen den Rapskurs unter Druck, da so die Ölsaat als Rohstoffalternative für Biokraftstoffe weniger attraktiv wirkt und die Nachfrage im Sektor zurückgeht. (Quelle: AMI)
22.09.2022
Coceral hebt Prognose der EU-Rapsernte an Pflanzen
In seinem jüngsten Bericht korrigierte Coceral seine Prognose zur europäischen Rapsernte um 6 % nach oben auf 19,5 Mio. t. Damit dürften 2022 rund 12 % mehr zusammenkommen als im Vorjahr. Die Ernte in Deutschland wird bei 4 Mio. t gesehen und damit 7,7 %höher als noch im Mai prognostiziert. Die Schätzung für Frankreich wurde mit 14,6 % Plus zur vorangegangenen Schätzung am deutlichsten korrigiert. Jetzt werden dort 4,5 Mio. t Raps gesehen. Indes wurden die Prognose bezüglich der zu erwartenden Sojabohnen und Sonnenblumenkernerzeugung nach unten korrigiert. In der EU-27 dürften demnach rund 9 Mio. t Sonnenblumenkerne zusammenkommen und damit 15,6 % weniger als noch im Vorjahr. Die Sojabohnenernte wird auf 2,8 Mio. t geschätzt und liegt damit 12 % unter der Prognose im Mai und 8,5 % niedriger als 2021. (Quelle: AMI)

22.09.2022
Kartoffeln: Aktionen beleben das Geschäft Pflanzen
Nun ist wieder die Zeit der Bevorratungsaktionen mit größeren Kartoffelgebinden im LEH. Diese Woche gab es einen teils schon recht freundlichen Start, kommende Woche geht es dann wohl in die Vollen. Mancher erwartet, dass die von Inflation geplagten Verbraucher kräftiger zugreifen werden. Angeboten wird von Erzeugerseite genug. Die Preise ab Hof sind stabil. Das BMEL teilt mit, dass dieses Jahr wahrscheinlich 10,3 Mio. t geerntet werden. Es fehlen gegenüber 2021 rund 1,0 Mio. t. Mancher hatte noch weniger erwartet. Tendenziell fehlen gegenüber dem Vorjahr mehr Speise- als Verarbeitungskartoffeln. Diese werden zudem stärker aus dem östlich und südlich gelegenen Ausland nachgefragt. (Quelle: AMI)
21.09.2022
Agrarunternehmertage – Podiumsdiskussion zum Thema „Haltungs- und Herkunftskennzeichnung“ Geflügel
Die Agrarunternehmertage Münster finden in diesem Jahr vom 27. – 30. September 2022 statt. Am 29. September 2022 findet auf dem WLV-Messestand (Halle Mitte Stand Nr. 5214) um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema ,,Haltungs- und Herkunftskennzeichnung“ statt.
Wie geht es weiter mit der Nutztierstrategie? Die Pläne des BMEL zur staatlichen Haltungskennzeichnung liegen vor. Welche Anpassungen sind erforderlich, um sie zu einem Erfolg zu fuhren? Wo bleibt die Herkunftskennzeichnung? Seien Sie dabei und diskutieren Sie gemein5am mit Vertretern von Politik, Handel und Wirtschaft.
Podiumsteilnehmer:
- Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen – Projektgruppe Nutztierstrategie
- Dr. Leif Balz, Schwarz-Unternehmenskommunikation, Bereichsleiter Landwirtschaft & Ernährung
- Robert Römer, Initiative Tierwohl
- Heribert Qualbrink, WESTFLEISCH SCE mbH
- Jan Leifert, BIOLAND NRW
- Hubertus Beringmeier, WLV-Präsident
21.09.2022
GOT-Novelle tritt in Kraft Geflügel
Am 22. November 2022 tritt eine Neufassung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Kraft. Die umfassende Änderung beinhaltet u.a. die Verpflichtung zur Berechnung von Wegegeld und eine Neustrukturierung des Gebührenverzeichnisses. Mit den erhöhten Gebühren soll auch gewährleistet werden, dass neuere medizinische Verfahren finanziert werden können. Eine kurze Erläuterung hierzu finden Sie unter: https://bit.ly/3QX5yIY
Mit Blick auf den finanziellen Druck in der Landwirtschaft durch steigende Energie- und Futterkosten, von denen insbesondere die Nutztierhalter betroffen sind, hatte der DBV in seiner Stellungnahme eine Gebührenerhöhung abgelehnt. Der DBV weist aber darauf hin, dass Bestandsbetreuungsverträge durchaus modifizierte Vereinbarungen von der GOT enthalten können.