Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

05.02.2021
Geringere Produktion von Rindfleisch erwartet
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Bereits in den vergangenen Jahren verringerte sich die Erzeugung von Rindfleisch in Deutschland stetig. In der Prognose für 2021 wird von einem weiteren Rückgang der Produktion um 3 % ausgegangen. Im Außenhandel werden wegen der geringeren Erzeugung verminderte Ausfuhrmengen prognostiziert. Die Einfuhren dagegen dürften weiter ausgebaut werden. Die größten Marktanteile sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten werden mit Ländern innerhalb der EU gehandelt. Die Niederlande sind dabei im Außenhandel der wichtigste Partner. Dies liegt allerdings auch daran, dass unser Nachbarland durch die großen Häfen häufig ein Umschlagplatz für Rindfleischlieferungen in und aus Drittländern ist. Im Jahr 2020 ist der Pro-Kopf-Verzehr von Rindfleisch um 3 % auf 9,6 kg gesunken. Der Hauptgrund ist in den Einschränkungen des Außer-Haus-Verzehrs durch Corona zu finden, wobei Rindfleisch stärker betroffen ist als andere Fleischarten. Für 2021 wird dagegen wieder ein steigender Konsum von Rindfleisch erwartet.

05.02.2021
Hinweis: Informationsveranstaltung aus dem Netzwerk Fokus Tierwohl der Landwirtschaftskammer Niedersachsen!!!!
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Es wird eine dreiteilige Reihe zur Weidehaltung angeboten. Im 1. Teil – am 25.02. um 14 Uhr – referiert Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna von der Freien Universität Berlin über Parasiten, die auf der Weide zugesundheitlichen Problemen führen können. Es werden verschiedene Arten von Parasiten und Möglichkeiten zur Eindämmung vorgestellt. Zwar wird der Fokus dabei auf das Rind gelegt, dennoch können Halter anderer Weidetiere sicher auch nützliche Informationen mitnehmen. Gleiches gilt für die Folgetermine: Der 2. Teil im März behandelt den Herdenschutz in Bezug auf den Wolf, verschiedene Zaunbauvarianten werden vorgestellt. Im 3. Teil im April geht es um Aspekte wie mobiles Schlachten, Weideschuss und alternative Vermarktungsstrategien. Die Anmeldung zum 1. Teil der Informationsreihe ist bereits möglich. Dieses Webseminar ist kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl. Sobald die Anmeldung für die zwei weiteren Informationsveranstaltungen möglich ist, werden wir Sie darüber informieren.

03.02.2021
Erste Entspannung am Schlachtschweinemarkt
Schwein

Info Schwein

(AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist weiterhin groß, die Überhänge nehmen nur sehr langsam ab. Dennoch scheint sich die Lage zumindest leicht zu entspannen. Insbesondere im Nordwesten verläuft der Handel etwas flotter, der Zenit könnte hier inzwischen überschritten sein; die Schlachtgewichte nehmen ab. Anders sieht es im Süden aus, wo von einer Entspannung keine Rede sein kann. Dort bleiben die Überhänge groß und die Vermarktung bleibt schwierig. Entsprechend bleibt der Vereinigungspreis unverändert bei 1,19 EUR/kg.

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich überwiegend unverändert zur Vorwoche. Das Angebot ist noch umfangreich, in Südeuropa wird aber ab und zu von etwas knapperen Mengen berichtet. Entsprechend kommt es hier auch zu kleineren Aufschlägen, während ansonsten stabile Preise vorherrschen.

03.02.2021
Deutschland führt 2020 weniger Schweine ein
Schwein

Info Schwein

(AMI) – Die Lebendeinfuhren von Schweinen nach Deutschland fielen im vergangenen Jahr deutlich geringer aus als noch 2019. Insgesamt wurden 13,1 Mio. Schweine eingeführt (-10 %). Den größten Anteil an Importtieren haben Ferkel mit 80%, wobei Dänemark und die Niederlande trotz rückläufiger Liefermengen weiterhin die Hauptlieferländer waren. Aus Belgien werden überwiegend Schlachtschweine eingeführt, deren Zahl allerdings in 2020 massiv rückläufig war. Aufgrund der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie halbierten sich die belgischen Liefermengen zu 2019.

03.02.2021
Belgien: Wieder Schweinehaltung in ehemaliger ASP-Zone
Schwein

Info Schwein

Nachdem die OIE am 21.12.2020 Belgien wieder den Status „ASP-frei“ zuerkannt hat, dürfen nun mehr als zwei Jahre nach dem ersten ASP-Fall bei Wildschweinen in der südbelgischen Provinz Luxemburg die dortigen ca. 70 Schweinehalter wieder Tiere einstallen. Darüber hinaus ist es wieder erlaubt, Schweine aus verschiedenen Herkunftsbetrieben in einem Fahrzeug zu transportieren; dies gilt sowohl für Schlacht- als auch Zuchtschweine. Zudem darf ein Zuchtschweinetransporter wieder verschiedene Betriebe beliefern. Bereits Ende September 2018 mussten in der betroffenen Provinz sämtliche Hausschweine gekeult werden.

03.02.2021
Bundestag berät Baulandmobilisierungsgesetz
Geflügel

Info Schwein und Geflügel

Anlässlich der ersten Lesung des Baulandmobilisierungsgesetzes im Deutschen Bundestag hat DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken mehr Unterstützung beim Tierwohl gefordert, da das derzeitige Baurecht dem Umbau von Ställen zu höheren Tierwohlstandards entgegen steht. Bereits im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, den Stallumbau zur Schaffung von mehr Tierwohl zu ermöglichen. In der Folge fordern u. a. die Borchert-Kommission, der Agrargipfel mit der Bundeskanzlerin sowie jüngst der Bundesrat in seiner Stellungnahme zum Baulandmobilisierungsgesetz deutliche genehmigungsrechtliche Erleichterungen für solche Baumaßnahmen. 

Der Bundesrat hatte in seiner Stellungnahme zum Baulandmobilisierungsgesetz einen Vorschlag für den Tierwohlstallbau vorgelegt, den die Bundesregierung jedoch nicht aufgegriffen hat. Deshalb appelliert Krüsken nun an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. „Die Bauern wollen mehr Tierwohl umsetzen und müssen nun feststellen, dass die öffentlichen politischen Bekundungen zur Unterstützung dieses Weges Makulatur sind. Notwendige bauliche Erweiterungsmaßnahmen oder ein Ersatzbau sind nach der Maßgabe der Bundesregierung nicht möglich, mehr Platz oder Auslauf für die Tiere wären so blockiert“, so Krüsken. Die Begründung der Bundesregierung mit der Schonung des Außenbereichs sei vorgeschoben, denn die vom Berufsstand unterstützte Forderung des Bundesrates stelle ausdrücklich sicher, dass über den Umbau der Tierbestand nicht erhöht werden dürfe.

01.02.2021
Aufruf zur Teilnahme am Online Dialog Wasser
Pflanzen

Das BMU führt online vom 27. Januar bis zum 10. Februar einen „nationalen Bürger*innen Dialog Wasser“ durch (https://dialog.bmu.de/bmu/de/process/54586). Damit sollen mögliche Schwerpunkte und Themensetzung aus Sicht der Bürger*innen in eine „nationalen Wasserstrategie“ einfließen. Eine breite Beteiligung auch aus der Landwirtschaft ist nötig, um wegen der großen Betroffenheit (u.a. Nitrat, Phosphat, PSM-Rückstände, Antibiotika, Beregnung) der landwirtschaftlichen Sicht zu Wasserqualität, Wasserverfügbarkeit, Klimawandel etc. ausreichendes Gehör zu verschaffen.

Der Dialog unterteilt sich in eine Umfrage (tlw. mit Ankreuzmöglichkeiten) und der Möglichkeit zur Kommentierung der vier Themenbereiche Wasserqualität, Finanzierung, Sensiblisierung und Klimawandel. Hierbei besteht die Möglichkeit sich mittels ausformulierter Fragen, Kommentare und Vorschläge einzubringen, sowie auf schon geschriebene Fragen/Kommentare/Vorschläge Dritter einzugehen. Dieser Part ist daher interaktiv und kann ggf. auch „zeitraubender“ sein. Der Deutsche Bauernverband hat einige Stichworte als Ideengebung vorbereitet, die Sie gerne bei Ihrem Kreisverband erhalten können. Eine breite Beteiligung des Berufsstands ist unbedingt wünschenswert.

29.01.2021
Aufhebung Sperrbezirk LK CLP, Verlängerung Stallpflicht LK DH
Geflügel

Info Geflügel

Der Landkreis Cloppenburg hat mitgeteilt, dass die heutige Allgemeinverfügung zur Aufhebung des Sperrbezirks westlich von Garrel – hier zum HPAI H5N8-Ausbruch vom 09.01.2021 – am 01.02.2021 veröffentlicht und am 02.02.2021 um 0.00 Uhr in Kraft treten wird. Mit der Aufhebung des Sperrbezirks geht dieses Gebiet in das Beobachtungsgebiet über. Es gelten dann die Regelungen für das Beobachtungsgebiet. Der Landkreis weist ausdrücklich darauf hin, dass davon die tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügungen zu den AI-Ausbrüchen in den Gemeinden Lastrup und Emstek sowie für das Anschluss-Beobachtungsgebiet zum Landkreis Oldenburg (Ausbruch in der Gemeinde Wardenburg) unberührt bleiben.

Der Landkreis Diepholz hat mitgeteilt, dass die zunächst bis zum 31.01.2021 befristete Aufstallungsverpflichtung für Freilandgeflügel mit der Allgemeinverfügung von heute bis zum 15.04.2021 verlängert wird.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Cloppenburg, Oldenburg, Emsland, Cuxhaven, Vechta und Zweckverband Jade-Weser zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Cloppenburg, Oldenburg, Emsland und Zweckverband Jade-Weser werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

29.01.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – In der 2. KW wurden 0,1% weniger Milch als in der Vorwoche angeliefert. Damit blieb die Milchanlieferung mit 1,6% deutlich unter der Vorjahreslinie zurück. Auf dem Buttermarkt ist eine anziehende Nachfrage zu verzeichnen. Im Preiseinstiegssegment wurde das 250g-Päckchen über fast alle Handelsketten hinweg für 1,34 EUR angeboten. Die Preise für abgepackte Butter sind unverändert; für Blockbutter wurden leicht höhere Preise notiert: 3,40 bis 3,50 EUR/kg (Kempten, 27.01.2021). Der Schnittkäsemarkt tendiert weiter fest. In den laufenden Verhandlungen werden höhere Preise gefordert. Für Februar konnten diese zum Teil durchgesetzt werden. Auf den Märkten für Magermilch-, Vollmilch- und Molkepulver sind eine belebte Nachfrage, ein begrenztes Angebot und feste bis höhere Preise zu beobachten.

Der durchschnittliche bundesweite Milcherzeugerpreis ist für Dezember 2020 im Vgl. zum Vormonat mit 32,2 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) stabil geblieben. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise ist um 0,1 Ct/kg gestiegen. Für die niedrigsten Vergleichspreise blieb der Mittelwert unverändert.