Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

05.03.2021
Tierwohl: DBV zur Machbarkeitsstudie
Milch und Rind

Anfang dieser Woche wurde die Machbarkeitsstudie zum Umbau der Tierhaltung vom BMEL vorgestellt. Hierbei sieht der DBV eine klare Bestätigung der Vorschläge des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung. Das Gelingen des Umbaus nach dem Konzept der Borchert-Kommission hänge maßgeblich davon ab, den Umbau baurechtlich zu ermöglichen sowie ein langfristiges Finanzierungskonzept auszuarbeiten, so DBV-Generalsekretär Krüsken. Die Forderung der Studie, dass Bau- und Umweltrecht mit den fachrechtlichen Vorgaben zur landwirtschaftlichen Tierhaltung vereinbar sein muss, bewertet der DBV positiv. Ein Verlust von Fördermöglichkeiten nach Anhebung der Standards muss dringlichst vermieden werden. Koordinationszentrale Handel – Landwirtschaft HDE, DBV und DRV haben sich in einer gemeinsamen Erklärung auf eine grundlegende Verbesserung der Zusammenarbeit in der Lieferkette verständigt. Es wurde eine gemeinsame „Zentrale Koordination Handel Landwirtschaft“ errichtet, um Konflikte gemeinsam zu erörtern und neutral zu lösen. Als primäres Ziel wurde die Optimierung der Lieferkette benannt, wodurch Effizienzgewinne allen Teilnehmern, insbesondere den Landwirten, zugutekommen sollen. DBV-Präsident Rukwied erklärte, dass die Landwirte dringend eine Perspektive für bessere Marktbedingungen benötigen.

05.03.2021
Milchgremien Brüssel: Herkunftskennzeichnung
Milch und Rind

In der vergangenen Woche tagten die Arbeitsgruppen der Milchexperten bei Copa-Cogeca sowie der Generaldirektion Landwirtschaft u. a. zur verpflichtenden Herkunftskennzeichnung. Die Positionierungen der europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbände deckten die gesamte Breite möglicher Handlungsoptionen ab. Damit bleibt eine einheitliche Positionierung innerhalb Copa-Cogecas zu diesem Thema ein herausforderndes Unterfangen.

05.03.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

In der 7. KW wurden 0,8% mehr Milch im Vergleich zur Vorwoche angeliefert, dennoch bleibt der Rückstand zur Vorjahreslinie deutlich bei -2,6%. Frischprodukte werden anhaltend gut nachgefragt. Auf dem Buttermarkt hat die Nachfrage angezogen, welche zu einem beschleunigten Anstieg der Notierungen von Blockbutter und abgepackter Butter geführt hat. Der Markt für Schnittkäse ist weiterhin ausgeglichen mit fester tendierenden Preisen. Der Beginn des Ostergeschäftes wird demnächst erwartet. Der Markt für Magermilchpulver zeigt sich abwartend, für Vollmilch- und Molkenpulver mit guter Nachfrage. Die Preise notieren stabil bis fester.

05.03.2021
Geflügelmarkt etwas fester
Geflügel

(AMI/MEG) Der Angebotsdruck am Schlachtgeflügelmarkt hat sich im Laufe des Februars verringert. Insbesondere die stark gestiegenen Futterkosten belasten im Februar 2021 jedoch die Rentabilität der Geflügelmast. Auch wenn die Auszahlungspreise an die Mäster angehoben wurden, errechnete sich nochmals eine niedrigere Bruttomarge als im Januar. Die seit Anfang 2021 gestiegene CO2-Abgabe erhöhte die Energiekosten entlang der gesamten Produktionskette. Der heftige Wintereinbruch Mitte des Monats führte zudem zu Störungen der Transportwege, was die Logistik regional stark beeinträchtigte. Die Großhandelspreise für lose gehandelte Hähnchenteile konnten angehoben werden. Die Großhandelspreise für Putenteile lagen trotz leichter Erholung noch deutlich unter der Vorjahreslinie. Die Angebotsmengen werden durch die wegen der Aviären Influenza verhängten Maßnahmen (Keulungen, Wiedereinstallungsverbote) reduziert.

05.03.2021
Paris: Weizen im Rückwärtsgang
Pflanzen

Die Weizenkurse an der Börse in Paris tendieren schwächer. Allein in den vergangenen beiden Handelstagen verloren sie fast 13 EUR/t an Wert, was allerdings dem baldigen Ende des März-21-Kontraktes geschuldet ist. Der gestrige Schlussstand von 237,25 EUR/t verfehlt die Vorwochenlinie um 8 EUR/t oder 3,3 %. Technische Verkäufe vor dem Auslaufen des Märzkontraktes am 10.03.2021, aber auch die schwächeren Vorgaben aus Chicago, wo die Weizennotierungen auf Wochensicht 4,2 % nachgaben, belasteten. Begrenzt wurden die Kursverluste in Paris durch die knappe Verfügbarkeit von Weizen in Europa. Andererseits hebt die Aussicht auf frühlingshafte Witterung und Niederschläge über weiten Teilen des Kontinents die Erwartungen in die Weizenernte 2021. Der Folgekontrakt Mai-21 zeigte sich in den vergangenen Tagen bei weitem nicht so volatil wie der Fronttermin, neigte zuletzt allerdings auch zur Schwäche und lag unter Vorwochenlinie.

EU-Anbieter warten derzeit auf neue große Weizenausschreibungen traditioneller Importnationen. Doch viele Käufer, haben geordert, bevor Russlands neue Exportsteuer in Kraft trat. So scheint der Bedarf vieler großer Weizenimportnationen für die kommenden Wochen vorerst gedeckt zu sein. Die jüngste Erhöhung der Exportsteuer Russlands hat zwar die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Ware erhöht, doch solange die Nachfrage verhalten ist, können sie davon kaum profitieren. Auch in Deutschland macht sich das bemerkbar, insofern, als dass ein Teil des für den Export bestimmten Weizens nun stattdessen am Inlandsmarkt offeriert wird.

05.03.2021
Rapsmarkt ruhig, aber sehr preisfest
Pflanzen

Die Marktlage ist unverändert: Raps der Ernte 2020 ist bis auf Restmengen längst vermarktet. Manchen Erzeuger dürfte ärgern, im November 2020 bereits den Großteil seiner Ernte verkauft zu haben, die sehr viel höheren Preise jetzt, können deshalb nicht mehr mitgenommen werden. Wer hätte gedacht, dass die Erzeugerpreise über Wochen so deutlich zulegen, mehrjährige Höchststände erreichen und die Unterstützung vom Terminmarkt, obwohl es keine wirklich neuen Impulse gibt, bis heute nicht abreißt. Alterntig liegen die Forderungen für Raps im Bundesdurchschnitt bei 469 EUR/t frei Lager und damit noch einmal 24 EUR/t oder 5,5 % über Vorwochenniveau.Neuerntig wurde bereits einiges an Vorkontrakten abgeschlossen, so die Meldungen aus den meisten Regionen Deutschlands. Die Preise ex Rapsernte 2021 liegen in der 9. KW bei 407,50 EUR/t und damit 2,1 % über Vorwochenlinie.

05.03.2021
Futtergetreide anhaltend fest
Pflanzen

Die Erzeugerpreise für Futtergetreide hatten im Vergleich zur Vorwoche noch einmal kräftig zugelegt. Die stetige Nachfrage der Mischfutterhersteller, hier wird bis zum Anschluss an die kommende Ernte noch auf teils deutlichen Bedarfslücken spekuliert, steht einem sehr dünnen Angebot der Erzeuger gegenüber. Die haben das meiste bereits verkauft und halten Restmengen in der Hoffnung auf höhere Gebote zurück. Auch Kontrakte ex Ernte werden nur noch verhalten abgeschlossen. Die Feldbestände sehen zwar durchweg gut aus, doch die avisierten Nachtfröste könnten zu Schäden führen, die erst einmal abgewartet werden. Außerdem sind die Erzeuger derzeit nicht an der Vermarktung interessiert, zumal die jüngsten Gebote zur Schwäche neigen. Für Futtergerste ex Ernte wurden zu Wochenbeginn in Ostdeutschland 150-167 EUR/t frei Erfasserlager genannt, für Futterweizen 160-175 EUR/t und für Triticale 143-163 EUR/t. Die milden Temperaturen der vergangenen Tage begünstigen die Ausbringung von Dünger und die Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen. Die meisten Landwirte in Deutschland sind mit dem Zustand ihrer Feldbestände mehr als zufrieden. Im Gegensatz zu Brotgetreide legen die Gebote für Futtergetreide auf Großhandelsebene weiter zu und übersteigen die Vorwochenlinie deutlich. So wird für prompten Futterweizen franko bis zu 6 EUR/t mehr genannt. Franko Südoldenburg liegt Gerste bei 220 EUR/t, franko Westfalen bei 222 EUR/t. Während an der Rheinschiene die Verarbeiter 4-5 EUR/t mehr für prompten Körnermais bewilligen als in der Vorwoche, tendieren die Großhandelspreise der westlichen Veredelungsregionen stabil. In Südoldenburg wird von 238 EUR/t gesprochen.