Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

02.10.2020
Aktionsradius bis Jahresende limitiert
Pflanzen

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Die Zurückhaltung der Mischfutterhersteller aufgrund der sich ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest ist am Futtergetreidemarkt deutlich zu spüren. Das Kaufinteresse richtet sich auf den vorderen Lieferzeitraum, von Terminen im kommenden Jahr hält jeder vorerst Abstand. Ein geringer Teil des Bedarfes wurde bereits gedeckt, aber die sehr unsichere Lage verhindert weiteres Engagement. Das bestätigt auch das Kaufverhalten der Landwirte, die ihren Futtermittelbedarf ebenfalls sehr minimalistisch decken. Und mit den absehbar geringeren Einstallungen dürfte der Bedarf an Schweinefutter und dessen Rohstoffen weiter zurückgehen. Aktuell laufen am Futtergetreidemarkt vor allem Weizen und Gerste, was sich in den steigenden Erzeugerpreisen widerspiegelt, Futterweizen kletterte um einen auf 165,50 €/t im Schnitt, Futtergerste um einen halben Euro auf 147,50 €/t. Gleichzeitig schwindet das Interesse an Körnermais, denn mit der laufenden Ernte werden die bestehenden Lieferverpflichtungen zunehmend erfüllt. Auf Erzeugerebene sackten die Gebote deutlich ab.

02.10.2020
Rapspreise legen Rückwärtsgang ein
Pflanzen

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In der 39. Kalenderwoche hatten leichte Preisfestigungen am deutschen Rapsmarkt, die Abgabebereitschaft der Erzeuger, die sich in den Wochen davor mit Verkäufen zumeist sehr zurückgehalten hatten, etwas belebt. Doch das Handelsinteresse ist mit den jüngsten Preisrückgängen auf Erzeugerstufe bereits wieder verklungen. Grund für den Rückgang sind die schwächeren Rapsterminkurse, die ihrerseits den rückläufigen Sojanotierungen folgen. Zudem ist die Nachfrage der Ölmühlen für inländischen Raps unverändert gering, häufig wird auf Importware zurückgegriffen. Rapserzeuger in Deutschland setzen nun vor allem auf preistreibende Impulse vom Biodieselmarkt ab Oktober. Auch könnte die Nachfrage der Ölmühlen zumindest vorübergehend auf Inlandraps umschwenken und Preisauftrieb bringen, sobald ukrainische Rapslieferungen an Fahrt verlieren. Das sollte in dieser Saison – legt man die schwächeren Ernteergebnisse zugrunde – eigentlich früher als 2019 erfolgen. Die Rapserzeugerpreise wurden zuletzt bei 366 €/t im Bundesdurchschnitt festgestellt, was einem Rückgang von rund 5 €/t zur Vorwoche entspricht.

02.10.2020
Schrittweise Aufhebung der Nutzungsbeschränkungen in Brandenburg
Schwein

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(MSGIV) Der Landeskrisenstab Tierseuchenbekämpfung-ASP hat in seiner Sitzung am 25. September 2020 erste Ausnahmen vom Nutzungsverbot von land- und forstwirtschaftlichen Flächen im gefährdeten Gebiet (ausgenommen ist das Kerngebiet) beschlossen. Mit Erlass vom 25.09.2020 haben die Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter Vollzugshinweise erhalten, die Nutzung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen einheitlich und schrittweise zu erlauben. Es gelten folgende Kriterien für die schrittweise Aufhebung der Nutzungsbeschränkungen: Wildschweine dürfen nicht aufgeschreckt werden, und Kadaver dürfen auf keinen Fall in das Erntegut gelangen, damit die Tierseuche nicht verbreitet wird. Deshalb müssen land- und forstwirtschaftliche Flächen von behördlich eingesetzten Personen oder unter behördlicher Aufsicht tätigen Personen auf tote oder kranke Wildschweine zuerst vollständig abgesucht werden. Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/aufhebung-nutzungsbeschraenkungen-land-forstwirtschaftliche-flaechen/

02.10.2020
Entschädigungsregelungen in Brandenburg
Schwein

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Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) hat einen Erlass zur Durchführung der Entschädigung nach dem Tiergesundheitsgesetz bei Inanspruchnahme von Eigentümern oder Besitzern von Grundstücken und von Jagdausübungsberechtigten veröffentlicht (Stand 16.09.2020). Darin sind u.a. auch Hinweise zum Sachverständigenwesen, zum Antragsverfahren und zu Beratungsangeboten enthalten. Den Erlass finden Sie hier: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/aufhebung-nutzungsbeschraenkungen-land-forstwirtschaftliche-flaechen/#

02.10.2020
Aktuelle Ausbruchszahlen in Brandenburg
Schwein

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(MSGIV) Verendete Wildschweine werden in Brandenburg serologisch oder virologisch auf Afrikanische Schweinepest untersucht. Die Proben werden im Landeslabor Berlin-Brandenburg untersucht. Sollte ein Ergebnis positiv sein, wird der amtliche Verdachtsfall festgestellt und die Probe umgehend an das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zur Bestätigung weitergeleitet. In Brandenburg wurde bislang bei insgesamt 40 Wildschweinen der amtliche Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt (Stand: 1. Oktober 2020): Landkreis Spree-Neiße: 9, Landkreis Oder-Spree: 30, Landkreis Märkisch-Oderland: 1.

02.10.2020
Neuer ASP-Ausbruchsherd in Brandenburg
Schwein

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Am 30.09.2020 wurde im Landkreis Märkisch-Oderland (MOL) bei einem geschossenen Überläufer die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Der Fundort ist ca. 60 km nördlich vom bisherigen Gefährdeten Gebiet und nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt gelegen. Es wurde umgehend ein neues Gefährdetes Gebiet mit einem Radius von ca. 15 Kilometern sowie einem Kerngebiet mit einem Radius von ca. 4 km um den Fundort festgelegt. Mit der Umzäunung des Kerngebietes wurde am 30.09. begonnen. Durch Tierseuchenallgemeinverfügung zur Bekämpfung der ASP wurden unter anderem ein vorläufiges Jagdverbot für alle Tierarten sowie ein vorläufiges Nutzungsverbot land- und forstwirtschaftlicher Flächen (ausgenommen Weidehaltungen) im Gefährdeten Gebiet angeordnet. Zusätzlich zu den tierseuchenrechtlichen Maßnahmen gemäß Schweinepestverordnung gilt im Kerngebiet: Der Fahrzeugverkehr in und aus dem Kerngebiet ist nur den vom Landkreis MOL benannten Personen gestattet. Anlieger sind von dieser Regelung ausgenommen. Die Umzäunung des Kerngebietes ist zu dulden. Das Betreten des Waldes und der offenen Landschaft ist verboten (Ausnahmen können im Einzelfall erteilt werden).

Weitere Sofort-Maßnahmen in den Restriktionszonen sowie Informationen zum Ausbruchsgeschehen in Brandenburg finden Sie auf der Homepage des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV): https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/

30.09.2020
Danish Crown – neue Autofom-MFA Maske
Schwein

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Der Schlachthof Danish Crown wird ab dem 05.10.20 auf den Autofom-MFA umstellen und bezahlen. Etwas stärker verfettete Tiere werden mit dem Autofom-MFA schlechter bezahlt als nach dem FOM-MFA. Die neue MFA-Maske ist etwas ungünstiger als die im Frühjahr 2019 geplante Maske, die kurzfristig zurückgezogen wurde. Sie unterscheidet sich von den MFA-Masken von Tönnies, Westfleisch oder Vion nur noch durch unterschiedliche Gewichtsgrenzen. Bei Fragen oder Interesse an den Auswertungen wenden Sie sich an Christa Niemann, DBV, Tel. 0251-4175150, christa.niemann@wlv.de.

30.09.2020
Brandenburger Landtag debattierte über ASP
Schwein

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Am 24.09.2020 debattierte der Landtag Brandenburg über die Möglichkeiten zur Eindämmung der ASP und Unterstützung der Betroffenen. Das Land Brandenburg errichtet mit dem Landkreis Spree-Neiße einen festen Zaun entlang der Neiße. Dieser ersetzt den mobilen Zaun, der Ende 2019 aufgestellt wurde. Es wurde jedoch darauf verwiesen, dass ein Zaun in den Landkreisen Spree-Neiße und Oder-Spree nicht ausreicht, sondern dieser entlang der gesamten deutsch-polnischen Grenze errichtet werden müsse. Ebenfalls als notwendig erachtet wird ein intensiver Dialog mit Polen, aber auch mit den betroffenen Land- und Forstwirten. Nach kontroverser Debatte über das Krisenmanagement der Landesregierung nahmen die Abgeordneten einstimmig einen Entschließungsantrag an, in dem die Landesregierung zu umfangreichen Schutzmaßnahmen gegen die ASP und zu Hilfsleistungen für Landwirte aufgerufen wird.

Mittlerweile ist ein fester ASP-Schutzzaun zunächst im Kreis Spree-Neiße vorgesehen. Zudem sind Landesmittel geplant, um feste Zäune weiter nach Norden zu errichten.