Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.07.2020
Schlachtaktivitäten bei Rindern gedrosselt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die Zahl der bundesweit geschlachteten Rinder lag in den ersten 5 Monaten des laufenden Jahres mehr als 6 % unter den Werten des Vorjahres. Insbesondere im April und Mai kamen deutlich weniger Tiere an den Haken als noch 2019. Dabei sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich zu spüren. Für Rindfleisch ist gerade der Außer-Haus-Verzehr von großer Bedeutung, die starken Einschränkungen haben sich auch auf die Fleischnachfrage ausgewirkt. Entsprechend haben die Schlachtunternehmen häufig etwas geringere Mengen geordert. Zudem haben sich Betriebsschließungen und Verschärfungen bei den Hygiene-Maßnahmen auf die Schlachtkapazitäten ausgewirkt und für zusätzliche Rückgänge gesorgt.

Auffällig ist auch weiterhin, dass insbesondere die Zahl der Kuhschlachtungen deutlich zurückgeht. Um fast 10 % liegen die Werte aktuell unter denen des Vorjahres. Einerseits dürften hier die umfangreichen Färsenschlachtungen im Vorjahr zu bemerken sein, wodurch das Angebot an Kühen eher begrenzt ist. Andererseits wurden in den vergangenen Jahren insbesondere die Kuhbestände deutlich reduziert. Gleichzeitig halten einige Landwirte ihre Tiere etwas länger zurück, gerade auch weil für Kühe zuletzt fast immer sehr niedrige Preise gezahlt wurden. Anders als in den Vormonaten nahmen zuletzt aber auch die Bullenschlachtungen ab, so dass über den bisherigen Jahresverlauf inzwischen ein Rückgang um 2,5 % zu verzeichnen ist.

17.07.2020
Branchenkommunikation auf dem Weg
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Spitzen von DBV, DRV und MIV sprachen diese Woche über die Etablierung einer bundesweiten Kommunikation der Milchbranche. Die Umsetzung eines Vorschlags der Agentur fischerAppelt zur Kommunikation moderner Milchproduktion, -verarbeitung und -produkte wird einhellig befürwortet. Gesprochen wurde auch über Organisation und Finanzierung einer Branchenkommunikation, zu der Anfang August die letzten Details abgestimmt werden. Danach erfolgt eine breitere Information in den Milchsektor, um für Zustimmung zu werben.

17.07.2020
Nachhaltigkeitsmodul erfolgreich etabliert
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Milchbranche will gegenüber Gesellschaft und Marktpartnern fundiert kommunizieren, wie die moderne Milcherzeugung aussieht. Dies war ein wesentlicher Grund zur Entwicklung des QM-Nachhaltigkeitsmoduls Milch, welches in einer dreijährigen Pilotphase seit Frühjahr 2017 eingesetzt wurde. Aufgrund der positiven Resonanz führen das Thünen-Institut und der QM-Milch e.V. das Modul für weitere drei Jahre mit mindestens 27 Molkereien fort. Mehr unter: www.qm-milch.de/presse/aktuelles

17.07.2020
Markt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – Die Milchanlieferung war Anfang Juli weiter saisonal rückläufig, in KW 27 lag das Milchaufkommen 1,0 % unter der Vorwoche. Das Vorjahresniveau wurde um 0,4 % überschritten. Die Nachfrage nach Milchfrischprodukten wird insgesamt als gut eingeschätzt. Bei abgepackter Butter war der Absatz wieder lebhafter und für die Jahreszeit rege. Es wurden höhere Preise notiert. Bei Blockbutter ist die Situation abwartend. Durch unterschiedliche Preisvorstellungen haben Käufer und Verkäufer wenig neue Abschlüsse getätigt. Die Nachfrage vom Weltmarkt ist ruhig. Die Bestellungen für Schnittkäse sind insgesamt auf einem guten Niveau. Die Nachfragen aus dem Lebensmittelhandel und der Industrie verlaufen normal. Aus dem Food-Service sind die Bestellungen höher als erwartet. Die Bestände sind unverändert niedrig. Anfang Juli wurden höhere Preise realisiert.

Auf dem Markt für Magermilchpulver ist wenig Aktivität zu verzeichnen. Es werden insbesondere bestehende Kontrakte abgewickelt. Herstellerseitig gibt es bei guter Auftragslage ein geringeres Angebot. Lebensmittelware wird leicht schwächer gehandelt. Die Lage bei Vollmilchpulver ist ruhig und stabil.

17.07.2020
QS startet Pilotprojekt zur Befunddatenerfassung bei Mastelterntieren von Hähnchen
Geflügel

Info Geflügel

Seit 2018 werden Schlachtbefunddaten für Masthähnchen und Mastputen in einer zentralen Befunddatenbank im QS-System erfasst. Zeitnah sollen die Ergebnisse praxisgerecht aufbereitet an die Geflügelhalter zurückgemeldet werden. Am 1. Juli startete bei QS das Pilotprojekt zur Erfassung von Schlachtbefunddaten bei den Mastelterntieren von Hähnchen und Legehennen. Folgende Befunde werden erfasst: Organveränderungen, Veränderungen, Verletzungen, hochgradige Abmagerung sowie sonstige Befunde und Transporttote. An dem Pilotprojekt nehmen vorerst vier Schlachthöfe aus Deutschland und den Niederlanden teil.

17.07.2020
EU-Einfuhrverbot für Betriebe in Brasilien rechtens!
Geflügel

Info Geflügel

(AgE) Das seit Mai 2018 geltende Einfuhrverbot der Europäischen Union für Geflügelfleisch aus zwei brasilianischen Schlachtbetrieben ist rechtens. Diese Entscheidung gab das Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg bekannt. Es wies die Klage von zwei brasilianischen Fleischproduzenten ab. Vor gut zwei Jahren hatte die EU aufgrund lebensmittelhygienischer Bedenken nach Salmonellenfunden sowie Betrugsvorwürfen insgesamt 20 brasilianischen Fleischverarbeitern überwiegend aus dem Geflügelsektor den Zugang zum Binnenmarkt entzogen. Geklagt hatten die brasilianischen Unternehmen BRF SA (BRF) und SHB Comércio e Indústria de Alimentos SA (SHB), die beide zur Gruppe BRF capital gehören. Hierbei handelt es sich um eines der weltweit größten Produktions- und Vertriebsunternehmen von Fleisch und Fleischerzeugnissen.

17.07.2020
Deutsche essen mehr Geflügelfleisch
Geflügel

Info Geflügel

(BLE) Geflügelfleisch löst auf deutschen Tellern zunehmend Rind und Schwein ab. Obwohl der jährliche Fleischkonsum in Deutschland mit 59,5 Kilogramm pro Kopf insgesamt rückläufig ist – Geflügelfleisch wird nicht weniger gegessen. Das drückt sich auch in den Schlachtzahlen aus. Über 703 Millionen Tiere wurden 2019 in deutschen Geflügelschlachtereien geschlachtet. Das waren rund drei Prozent mehr als noch 2010. Im gleichen Zeitraum fiel die Zahl der gewerblich und hausgeschlachteten Schweine und Rinder jeweils auf einen neuen Tiefstwert. Mit aktuell gut 55 Millionen Schweinen und 3,4 Millionen Rindern gingen die Schlachtungen gegenüber 2010 um etwa sechs Prozent bei Schweinen sowie zehn Prozent bei Rindern zurück.