Info Geflügel
Auf dem neusten Stand
Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
19.06.2020
FLI: Weiterhin keine Hinweise auf Sars-CoV2-Emfänglichkeit von Nutztieren Geflügel
Info Schwein und Geflügel
Nachdem das BMEL eine SARS-CoV-2-Infektion bei Haustieren in die Verordnung über meldepflichtige Tierkrankheiten aufgenommen hat, bekräftigte das FLI, dass es bislang keine Hinweise auf eine Empfänglichkeit von Corona-Infektionen bei landwirtschaftlichen Nutztieren gibt. So zeigen die FLI-Forschungsergebnisse, dass Schweine und Hühner überhaupt nicht empfänglich sind, was mittlerweile auch international von anderen Forschern bestätigt wurde. Auch wenn keine Anhaltspunkte für eine Infizierbarkeit von Wiederkäuern vorliegen, wird das FLI in Kürze Versuche mit Rindern durchführen. Erste Aussagen hierzu können laut FLI voraussichtlich in vier bis sechs Wochen getroffen werden.
19.06.2020
Parasitengefahr bei Auslauf Geflügel
Info Geflügel
(BfT) Freiland- und Bodenhaltung erfordern konsequente Parasitenprophylaxe. Eine Ursache für die neue Bedeutung von Endo- und Ektoparasiten ist die Zunahme der Freilandhaltungen, die gezielte Desinfektionsmaßnahmen auf den Auslaufflächen erschweren. Zu den parasitären Infektionskrankheiten mit besonderer Bedeutung zählt beispielsweise die Kokzidiose in der Junghennenaufzucht. Gegen diese Erkrankung stehen Impfstoffe und Präparate zur Verfügung, um den Befall mit Kokzidien zu kontrollieren. Experten raten darüber hinaus, gegen Kokzidien getestete und DVG-gelistete Desinfektionsmittel zu verwenden. Durch die Freiland- und Bodenhaltungen hat auch der Wurmbefall bei Legehennen, vor allem mit Spulwürmern sowie Blinddarmwürmern zugenommen. Der Blinddarmwurm des Geflügels spielt eine Rolle als Überträger eines einzelligen Parasiten, der die gefürchtete Schwarzkopf-Krankheit vor allem bei Puten verursacht. Konsequente Parasitenprophylaxe in Verbindung mit größter Hygiene bei Einstreu, Auslauf, Tränke und Futter ist aber auch deshalb wichtig. Regelmäßige Kotuntersuchungen geben den erforderlichen Überblick über das Infektionsgeschehen.
Das Entwurmungsschema muss auf das Haltungssystem betriebsindividuell zugeschnitten werden. Gegen die Schwarzkopf-Krankheit stehen jedoch keine Mittel zur Verfügung.
Nach wie vor ist die Rote Vogelmilbe in der Geflügelhaltung ein gefürchteter Parasit.
19.06.2020
Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des LFGB – QS-Systempartner sind gut aufgestellt Geflügel
Info Schwein und Geflügel
Ein Entwurf zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) sieht vor, dass Informationen zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln von Unternehmen so vorzuhalten sind, dass sie der zuständigen Behörde innerhalb von 24 Stunden nach Aufforderung elektronisch übermittelt werden können. Im QS-System ist die genannte Frist bereits seit über 12 Jahren fester Bestandteil der vorgeschriebenen Anforderung zur Rückverfolgbarkeit, wodurch QS-Systempartner gut darauf vorbereitet sind. Nach Ansicht des Gesetzgebers liegt der Grund für die Verschärfung des Gesetzes in verschiedenen Lebensmittelkrisen begründet, die gezeigt haben, dass ein schnelles Rückverfolgbarkeitssystem für eine Risiko- und Gefahrenreduzierung entscheidend ist.
QS hat ein umfassendes Ereignis- und Krisenmanagement aufgebaut, das die Systempartner im Ereignis- und Krisenfall aktiv unterstützt. Somit muss QS unverzüglich informiert werden, wenn kritische Ereignisse auftreten oder es zu öffentlichen Warenrückrufen kommt, die für das QS-System relevant sind. Auch Verfahren zum Verhalten in Krisenfällen müssen eingeführt und verifiziert werden.
19.06.2020
EuroTier wird verschoben Geflügel
Info Milch/Rind, Schwein und Geflügel
Die DLG verschiebt die EuroTier und EnergyDecentral, die vom 17. bis 20. November 2020 auf dem Messegelände in Hannover stattfinden sollten. Angesichts der weiterhin unsicheren internationalen Gesamtlage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sieht die DLG als Veranstalter in diesem Jahr keine Möglichkeit, die EuroTier und EnergyDecentral in für die Aussteller und Besucher angemessener Form als internationale Leitmessen durchzuführen. Der neue Termin für beide Messen ist der 9. bis 12. Februar 2021.
19.06.2020
Bio-Kühe sind nach wie vor knapp Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI) – Bio-Kühe sind nach wie vor gesucht. Inzwischen stehen alle Tiere auf der Weide, die Herden sind aussortiert, wodurch weniger Tiere zu Schlachtung kommen. Die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch hat sich nach den Boom-Monaten März und April nun etwas beruhigt, liegt aber immer noch deutlich über den Vorjahresniveau. Die Preise für Bio-Schlachtrinder sind trotz höherer Nachfrage stabil geblieben. Die Vermarktungsunternehmen setzen hier wie bei Schweinen auch, eher auf stabile Verträge mit stabilen Preisen und nehmen nicht alle Höhen und Tiefen mit. Auch für die kommenden Monate werden stabile Preise erwartet.
19.06.2020
Schlachtkühe knapp und teurer Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI) – In der aktuellen Woche wird das Angebot an Schlachtrindern deutschlandweit als eher gering und im Vergleich zur Nachfrage als knapp eingestuft. Das gilt sowohl für männliche als auch für weibliche Tiere. Nach wie vor werden aber insbesondere Schlachtkühe in eher begrenzten Mengen angeboten und rege nachgefragt. Entsprechend werden im Bereich der weiblichen Schlachtrinder deutliche Aufgelder gezahlt. Bei den männlichen Schlachtrindern dagegen tendieren die Preise nur leicht fester. Bei diesen Tieren zeigen die Schlachtunternehmen weniger Bereitschaft höhere Forderungen zu erfüllen und es sind nur leichte Aufschläge möglich.
19.06.2020
ife-Studie zu Zusatzkosten von Tierwohl Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Das ife-Institut in Kiel hat eine von der Edmund-Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank geförderte Studie über „Zusatzkosten in der Milcherzeugung und -verarbeitung unter Einhaltung verschiedener Tierwohlstandards“ erarbeitet. In dieser Studie wurden konkrete Mehrkosten für Milch mit höheren Tierwohlstandards sowohl für die Produktion als auch für die Verarbeitung ermittelt. Die Ergebnisse sind auf der Homepage der Landwirtschaftlichen Rentenbank veröffentlicht.
19.06.2020
DBV sieht 2. Corona- Steuerhilfegesetz positiv Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Der DBV begrüßt, dass in dem vom Bundeskabinett beschlossenen 2. Corona-Steuerhilfegesetz die Vorschläge des Berufsstandes berücksichtigt worden sind. Dazu zählen unter anderem die degressive Abschreibung von 25 %, der auf 2021 erweiterte Verlustrücktrag und die verlängerten (Re-)Investitionsfristen beim Investitionsabzugsbetrag.
19.06.2020
Umbau von Ställen für mehr Tierwohl zulassen Milch und Rind
Info: Milch/Rind
DBV-Präsident Rukwied drängt auf Änderungen im Bau- und Immissionsschutzrecht: „Wer mehr Tierwohl will, muss auch den Umbau von Ställen zulassen.“ Die derzeitige bau- und genehmigungsrechtliche Praxis führe in vielen Regionen zu einem faktischen Stillstand. Der DBV hatte frühzeitig den Ministerien Regelungsvorschläge gemacht. Das Gesetzgebungsverfahren zur Änderung des Baugesetzbuches müsse mit diesen Vorschlägen zur Ermöglichung vom mehr Tierwohl unbedingt wieder verknüpft werden. „Wir sehen, dass das Bundesumweltministerium diese Anpassungen blockiert. Hier wird Tierwohl ausgebremst“, stellt Rukwied klar.