Info Schwein
Auf dem neusten Stand
Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
13.05.2020
Vorübergehend geänderte MFA-Maske bei Westfleisch Schwein
Info Schwein
Die Westfleisch bietet für Vertragsmäster seit Montag, den 11.05.2020, für voraussichtlich 3 Wochen die Möglichkeit, Schlachtschweine und Masteber nach einer einheitlichen MFA-Maske zu vermarkten. Bei dieser Maske ist der Gewichtsbereich auf 112 kg erweitert, wodurch die aktuell schwierige Marktlage abgefedert wird. Für die meisten Betriebe wird diese Maske die richtige Wahl sein, denn durch den schleppenden Markt steigen die Schlachtgewichte an. Bei Fragen oder Interesse an den Auswertungen wenden Sie sich an Christa Niemann, DBV, Tel. 0251-4175150 oder christa.niemann@wlv.de.
13.05.2020
Belgien führt weniger Schweinefleisch aus Schwein
Info Schwein
Im Jahr 2019 exportierte Belgien knapp 800.000 t Schweinefleisch inkl. Schlachtnebenprodukte; das war ein Rückgang von 5 % zu 2018. Gründe für diese negative Entwicklung sind neben der Abstockung des Schweinebestandes um 2 % auf rund 6,1 Mio. Tiere auch die von Drittstaaten, insbesondere China, verhängten Einfuhrverbote aufgrund der ASP bei Wildschweinen. Als Folge davon ist der Drittstaatenexport um 41 % eingebrochen. Nach wie vor fällt jedoch der größte Anteil auf belgische Schweinefleischausfuhren in die EU, wobei Deutschland mit ca. 225.000 t Schweinefleisch der wichtigste Absatzmarkt ist. Diese Menge entspricht 29 % der gesamten belgischen Schweinefleischausfuhren.
13.05.2020
Tests bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück bisher alle negativ Schwein
Info Schwein
Die Coronatests bei Deutschlands größtem Fleischverarbeiter Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sind bislang negativ. Das teilte der Kreis Gütersloh laut Medienberichten am Mittwoch mit. Bis heute Nachmittag hätten 784 Laborbefunde vorgelegen. „Diese Befunde waren alle negativ“, teilte der Kreis Gütersloh mit. Es sei ein Querschnitt der Mitarbeiter im gesamten Unternehmen getestet worden. Am Montag und Dienstag seien knapp 2100 Beschäftigte getestet worden. Nach Angaben von Tönnies waren bereits am Standort im schleswig-holsteinischen Kellinghusen alle 170 Mitarbeiter getestet worden: Auch dort seien alle Proben negativ, hieß es.
Insgesamt sollen bei Tönnies insgesamt 7000 Mitarbeiter getestet werden, sagte Dr. Gereon Schulze Althoff, Leiter des Pandemie-Krisenstabs bei Tönnies. Ergebnisse sollen spätestens am kommenden Montag vorliegen, hieß es.
13.05.2020
Corona-Virus: Weiterbetrieb an Schlachthöfen sicherstellen! Schwein
Info Schwein
Diesen Montag (11. Mai) hat der DBV-Fachausschuss Schweinefleisch erstmalig unter dem neuen Vorsitzenden, WLV-Präsident Hubertus Beringmeier, in Form einer Videokonferenz getagt. Dabei wurde u.a. auch über die Situation an den Schlachthöfen infolge der Corona-Nachweise bei den Mitarbeitern gesprochen. Mittlerweile wurden Covid-19-Infektionen bei Beschäftigten der Müller-Gruppe (Rinderschlachtung, Birkenfeld), der Vion-Group (Rinderschlachtung, Bad Bramstedt) sowie bei Westfleisch am Standort Coesfeld festgestellt. Zur aktuellen Situation bei Westfleisch informierte Präsident Beringmeier ausführlich. Zwischenzeitlich hat NRW-Gesundheitsminister Laumann angekündigt, Corona-Tests bei allen Mitarbeitern an allen NRW-Schlachthöfen durchzuführen. Gleiches geschieht auch an Schlachtbetrieben in Niedersachsen.
Aus Sicht des DBV-Fachausschusses ist es daher dringend erforderlich, dass die Schlachtunternehmen ihre Bemühungen zum Infektionsschutz mit Nachdruck fortsetzen. Es ist notwendig, für diese systemrelevanten Unternehmen in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt Möglichkeiten zu erarbeiten, um unter kontrollierten Bedingungen (u.a. Quarantäne der Mitarbeiter) den Weiterbetrieb zu sichern.
„Aktuell fließt das verfügbare Angebot an Schlachtschweinen reibungslos ab. Dies tut es umso mehr, wenn Landwirte keine Panikverkäufe durchführen“, betont Beringmeier. Er appelliert an Landwirte, Schlachtunternehmen und den Lebensmitteleinzelhandel, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und die Situation nicht auszunutzen. „Nach meinem Eindruck deutet nun alles darauf hin, dass der Preisdruck der vergangenen Wochen vorbei ist. Weitere Preisabschläge sind nicht gerechtfertigt“, so Beringmeier.
09.05.2020
Handreichung für Milcherzeuger, die beabsichtigen aufgrund drohender Liquiditätsprobleme einen Antrag auf „Niedersachsen -Soforthilfe Corona mit finanzieller Unterstützung des Bundes“ zu stellen Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Das Landvolk Niedersachsen Landesbauernverband hat eine „Handreichung“ für Milchviehbetriebe erstellt, die aufgrund der Marktauswirkungen der COVID-19 Pandemie mit sinkenden Erlösen aus der Milcherzeugung und Viehvermarktung bei gleichzeitig andauernden hohen Kostenbelastungen in den kommenden drei Monaten in Liquiditätsengpässe geraten. Die Beantragung ist nicht als Standardmaßnahme für jeden Betrieb zu verstehen, da nicht jeder Betrieb den notwendigen Liquiditätsbedarf nachweisen kann. Sollte sich der Betrieb, welcher die Beihilfe zu Unrecht erhalten hat, nicht bei der NBank melden und zurückzahlen, kann dies erhebliche Konsequenzen für den Betrieb nach sich ziehen. Betriebe, bei denen die teure Frühjahrsbestellung, hohe (Grund-) Futterzukäufe wegen Futterknappheit und hohe Tilgungsleistungen in den drei Monaten anfallen, können eventuell für die Beantragung in Frage kommen. Die erarbeitete Handreichung soll betroffenen Betrieben Zahlenmaterial liefern, welches sie zur Vorausberechnung für die zukünftig zu schätzenden Betriebseinnahmen verwenden können. Zudem wird angeraten die Plausibilität eingesetzter Daten mit den entsprechenden Molkereien und Viehvermarktern etc. abzustimmen. Die Handreichung wird am 08.05.2020 den Kreisverbänden zugesendet. Bei Interesse können Mitglieder das entsprechende Papier dort anfordern.
09.05.2020
Umfrage im Rahmen des Projektes „DigiMilch -Vernetzung vom Feld bis in den Melkstand“ Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Das Projekt DigiMilch besteht aus fünf Demonstrationsprojekten, die sich mit Wirtschaftsdüngermanagement, sensorgestützter Ertragsermittlung, Fütterungsmanagement, vernetzter Stalltechnik und vernetzten, tierindividuellen Sensorsystemen beschäftigen. Ziel des Experimentierfeldes ist es, die existierenden digitalen Lösungen für die Prozesskette Milcherzeugung auf ihre praktische und qualitative Eignung in familiengeführten Praxisbetrieben zu überprüfen. Folgend beigefügte Umfrage soll für das „Demonstrationsprojekt Wirtschaftsdüngermanagement und sensorgestützte Ertragserfassung“ Erkenntnisse aus der Praxis liefern. Durch Ihre Unterstützung kann das Team im Experimentierfeld DigiMilch der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Lücken und Akzeptanzhemmnisse erkennen und den optimalen Einsatz digitaler Techniken in der Praxis untersuchen. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
09.05.2020
Preise für Schlachtrinder fallen weiter Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI) – Der Druck im Handel mit Schlachtrindern hat auch aktuell weiter Bestand. Obwohl es in der vergangenen Woche bereits zu großen Abschlägen gekommen ist, fordern die Käufer der Schlachtunternehmen weitere deutliche Preisrückgänge. Dabei ist das Angebot nach wie vor eher klein, die Nachfrage allerdings noch geringer. Teilweise wurden zuletzt sogar Schlachtungen abgesagt, die Feiertage erhöhen den Angebotsdruck zusätzlich. Von Seiten der Käufer werden dabei fast täglich neue Preise genannt, eine längerfristige Planung ist kaum möglich. Extreme regionale Unterschiede erschweren den Handel zusätzlich und führen zu stark unterschiedlichen Preisen. Wie schon in der vergangenen Woche kommt es dementsprechend flächendeckend zu deutlichen Abschlägen, eine baldige Stabilisierung der Lage ist aktuell nicht erkennbar.
09.05.2020
3. DBV-Statusbericht zu den Agrarmärkten Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen für die Gesellschaft und die Gesamtwirtschaft haben erhebliche Auswirkungen auf die Agrarmärkte. Dazu haben die Marktexperten des Deutschen Bauernverbandes Informationen und Einschätzungen über die aktuellen Entwicklungen an wichtigen Agrarmärkten zusammengetragen, welche auf der Homepage des DBV veröffentlicht sind
09.05.2020
Düngeverordnung seit 1. Mai in Kraft Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Am 1. Mai 2020 ist die Düngeverordnung mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten. Mit Ausnahme der zusätzlichen Auflagen in den nitratsensiblen Gebieten gelten die neuen Regelungen unmittelbar, wie z.B. die neue Pflicht zur Dokumentation der tatsächlichen Düngung innerhalb von zwei Tagen. Der DBV hatte sich erneut kritisch geäußert und wird gegenüber dem BMEL unter anderem die Beantragung der Derogationsregelung in Brüssel einfordern