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Terminmarkt: Hamsterkäufe treiben Weizenkurse, Brent bewegt sich auf niedrigem Niveau seitwärts weiter

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
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Terminmarkt: Hamsterkäufe treiben Weizenkurse, Brent bewegt sich auf niedrigem Niveau seitwärts weiter
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Die Weizenkurse an der Börse in Paris sind im Fahrwasser fester US-Notierungen kräftig gestiegen. Marktteilnehmern zufolge bringt neben der Weizenkursrallye in Chicago vor allem die lebhafte Nachfrage nach EU-Weizen Auftrieb, angekurbelt von der lebhaften Verbrauchernachfrage für Brot, Mehl und Nudeln in vielen Ländern aufgrund der Corona-Ausbreitung sowie vom schwachen Eurokurs, der die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Weizen am Weltmarkt erhöht. Das Plus in Paris von 22,50 EUR/t in sieben Handelstagen kann der Kassamarkt zwar nicht bieten, aber deutlich fester tendieren die Brotgetreidepreise dennoch. Auf Erzeugerebene werden teilweise noch nie dagewesene Preissprünge verzeichnet. Gegenüber der Vorwoche zeigen die Preistendenzen bei Qualitäts- und Brotweizen wieder nach oben. Die Nachfrage nach Mehl brummt, was Mühlen in Zeiten von Corona vor neue Herausforderungen stellt. Auf der einen Seite die Mitarbeiter vor Ansteckung schützen, auf der anderen die unerwartet lebhafte Nachfrage decken. Und das geht nicht nur den deutschen Verarbeiter so. Die Hamsterkäufe der Haushalte treiben den Weizenmarkt an – weltweit!
Am Braugerstenmarkt wirkt sich die aktuelle Lage nicht positiv aus. Versammlungsverbote und Schließungen von Gastronomiebetrieben schmälern den Bierabsatz was die Brauereien veranlasst ihre Rohstoffeinkäufe nur zurückhaltend zu tätigen. Erzeuger erhalten im Bundesdurchschnitt 170 €/t in Niedersachsen können im Durchschnitt 186 €/t erreicht werden.
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Nach der Anerkennung durch die Bundesregierung und der Länder sind die Leitlinien nun offizieller Bestandteil des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) und in Anhang 1 des selbigen zu finden. Die UNIKA empfiehlt eine breite, freiwillige Anwendung bzw. Umsetzung der zum integrierten Pflanzenschutz im Kartoffelanbau zusammengestellten Informationen und Hilfestellungen, als wertvollen Beitrag für einen umweltverträglichen, nachhaltigen Pflanzenbau- und Pflanzenschutz und somit auch für mehr Insektenschutz und Biodiversität.
Die Fachbroschüre ist auf der UNIKA-Website online abrufbar und steht hier als Download zur Verfügung:
Info: Milch/Rind
(AMI) – Die außerordentlich schwierige Lage im Handel mit Schlachtrindern scheint sich zumindest langsam wieder zu normalisieren. Die Abgabebereitschaft der Mäster und Viehhalter pendelt mit den deutlich niedrigeren Aufkaufpreisen spürbar zurück. Zudem gab es Forderungen, die Ablieferungen möglichst etwas nach hinten zu schieben. Entsprechend gibt es inzwischen wieder Berichte von rückläufigen Angebotsstückzahlen und vermehrten Anfragen von den Vieheinkäufern der Schlachtereien. Dennoch kommt es weiterhin zu Preisabschlägen, auch wenn diese weniger deutlich ausfallen in der vergangenen Woche. Schwierig ist dabei insbesondere, dass Rindfleisch gerade beim Außer-Haus-Verzehr beliebt ist. Die aktuellen Entwicklungen treffen den Handel hier dementsprechend besonders hart.
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Das Bundesinnenministerium (BMI) hat gestern, den 25.03.2020, über den sofortigen Einreisestopp für osteuropäische Saisonarbeitskräfte verfügt. Dies gilt auch für die Einreise aus Drittstaaten, aus Großbritannien, aus EU-Staaten, die nicht alle Schengen-Regeln vollumfänglich anwenden, z.B. Bulgarien und Rumänien, sowie für Staaten, zu denen Binnengrenzkontrollen vorübergehend wiedereingeführt worden sind (Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz). Aus Sicht des BMI seien diese Beschränkungen zwingend erforderlich, um Infektionsketten zu unterbrechen.
Nach den Ausführungen und den Informationen des BMEL sind von dem Einreisestopp derzeit noch nicht Personen erfasst, die über die polnische Grenze einreisen. Grenzkontrollen werden nach aktuellen Informationen von polnischer Seite durchgeführt, nicht aber von deutscher Seite. Wie in vielen Bereichen, sind auch hier kurzfristige Änderungen von politischer Seite möglich. Polnische Staatsangehörige müssen sich darüber hinaus ab dem 27.03.2020 bei Rückkehr ins Heimatland aber einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen.
Mit dieser Maßnahme hat sich die Situation für alle Betriebe, die im Augenblick dringend auf Saisonkräfte angewiesen sind, noch einmal deutlich verschärft. Die Verbände, darunter unter anderem der Zentralverband Gartenbau e.V und der DBV, setzen sich nach wie vor für weitere Erleichterungen im Arbeits- und Sozialrecht ein und bitten mit einem Verbändeschreiben an die Regierungsfraktionen geschlossen um die Aufhebung des Einreisestopps, sobald es die Situation zulässt.
Erneut der Hinweis an Landwirtschaftliche Betriebe, die nun dringend Erntehelfer benötigen: Auf der Internetseite der SinD GmbH (www.saisonarbeit-in-deutschland.de) können Betriebe, deren osteuropäische Erntehelfer derzeit nicht einreisen dürfen, ihre Stellenangebote inserieren, die sich sowohl an inländische aber auch an polnische Arbeitskräfte richten können.
Der Zentralverband Gartenbau e.V. hat ein umfassendes Informationsblatt zum Infektionsschutz in Sammelunterkünften veröffentlicht, das unter https://gartenbau-verband.de/aktuelles heruntergeladen werden kann und hier sowie in unseren FAQ’s zum Download zur Verfügung steht:
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Die Videoaufzeichnung zum ASP-Webinar steht nun allen Teilnehmern und Interessierten zum Nachhören und Nachsehen zur Verfügung. Sie finden die Videodatei im Container „Aufzeichnungen“.
Wie kommen Sie zur Videoaufzeichnung?
Bereits registrierte TeilnehmerInnen melden sich bitte über www.akademie.vet regulär mit Ihrem Passwort an (über „Einloggen“, Reiter oben rechts).
Interessierte, die sich bisher nicht angemeldet hatten, gelangen über den folgenden Link zum kostenfreien ASP-Webinar: https://shop.akademie.vet/shop/product/die-afrikanische-schweinepest-gerustet-fur-den-ernstfall-387. Über den Button „In den Warenkorb“ und nachfolgend „Zur Kasse gehen“ gelangen Sie zur Registrierung. Hilfestellung finden Sie hier: https://shop.akademie.vet/page/faq
Der kostenfreie Zugang zur Videoaufzeichnung, zur Präsentation und zum Fragenkatalog ist in der Übersicht in Ihren Kursbuchungen zu finden. Dort kommen Sie über den LMS-Link in den Kursraum.
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Am gestrigen Abend fand das Live-Webinar zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) statt, das vom Landvolk Niedersachsen, der GESEVO GmbH und der Landesjägerschaft Niedersachsen organisiert wurde. Bereits im Vorfeld war das Webinar mit über 500 angemeldeten Teilnehmern ausverkauft. An der Live-Übertragung nahmen zu Spitzenzeiten ca. 360 Landwirte und Jäger teil.
Während der Live-Übertragung bestand für alle Teilnehmer die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen rund um das Thema „Was passiert bei ASP-Ausbruch bei Wildschweinen in Niedersachsen?“ im Live-Chat an die Referenten zu stellen. Geladen waren Frau Dr. Barbara Gottstein (Landwirtschaftsministerium) und Herr Dr. Jens Bülthuis (Bürgermeister, Veterinärmediziner, aktiver Jäger), die detailliert zu Fakten der Afrikanischen Schweinepest, den zuständigen Behörden und Institutionen, den Maßnahmen im Krisenfall und zur Vorbereitung auf den Ernstfall referierten. Im Fokus standen zudem präventive jagdliche Maßnahmen und die Fragen, was nach Fund eines verendeten Wildschweins vor und nach amtlicher ASP-Bestätigung zu tun ist.
Die Live-Übertragung sowie Fragen und Antworten, die während der Veranstaltung gestellt wurden, werden in den kommenden Tagen allen Interessierten zur Verfügung gestellt. Sie erhalten zeitnah Informationen darüber, wo diese Materialien zu finden sein werden.
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(QS GmbH) Bedingt durch die fortschreitende Ausbreitung des Coronavirus empfiehlt QS dringend, innerhalb der kommenden beiden Monate auf die Durchführung sämtlicher QS-Audits zu verzichten. Zuvor hatte QS bereits alle Partner im QS-Verbund auf die Möglichkeit hingewiesen, anstehende Audittermine nach Rücksprache mit der jeweiligen Zertifizierungsstelle zu verschieben. Um eine für alle Wirtschaftsbeteiligten tragbare Vorgehensweise zu erzielen, prüft QS aktuell, die Lieferberechtigung für alle im QS-System zertifizierten Standorte um 2 Monate zu verlängern. Sobald die zuständigen Gremien hierzu eine Entscheidung getroffen haben, wird QS alle Unternehmen im QS-Verbund umgehend informieren.
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Zur Bekämpfung der ASP hat der Bundesrat am 13.03.2020 einer Änderung der Schweinepestverordnung in Anpassung an das EU-Recht zugestimmt. So wurden u.a. die Befugnisse für zuständige Veterinärbehörden bei Betretungsverboten sowie Desinfektionsanordnungen in ASP-gefährdeten Gebieten erweitert. Zudem können Schweinehalter nun bereits vor einem ASP-Ausbruch bei Wildschweinen für ihren Betrieb einen sog. Status erlangen.