Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

25.03.2020
DBV: Entscheidung zur Düngeverordnung verschieben!
Schwein

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Die aktuelle Coronavirus-Krise erfordert nach Einschätzung des DBV eine deutlich andere Prioritätensetzung auch im Hinblick auf anstehende Gesetze und Auflagen für die Landwirtschaft. Daher fordert DBV-Präsident Rukwied eine Verschiebung der am 27.03.2020 im Bundesrat geplanten vorzeitigen Abstimmung über die Verschärfung der Düngeverordnung. „Der aktuelle Vorschlag ist unausgegoren und hat erhebliche fachliche Mängel.“ Zudem ist die Einhaltung des Zeitplans für die Umsetzung der Verordnung kaum möglich. „Es ist unrealistisch, dass Bund und Länder innerhalb der nächsten sechs Monate die dazu erforderlichen Schritte, geschweige denn die geplante Verwaltungsvorschrift umsetzen sowie eine Gebietsabgrenzung und Binnendifferenzierung in roten Grundwasserkörpern festlegen können“, so Rukwied. Die Folge wäre, dass nach der gegenwärtigen Verordnungsfassung fast alle Grundwasserkörper in Deutschland auf Rot gestellt würden und somit im überwiegenden Teil des Landes eine bedarfsgerechte Düngung nicht mehr möglich wäre.

24.03.2020
Aktuelle Lage zur Geflügelpest H5N8
Geflügel

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Am 20.03.2020 ist in Niedersachsen in einem Putenelterntierbestand die hochpathogene aviäre Influenza (HPAI, Geflügelpest) H5N8 ausgebrochen. Die Einschleppungsursache wird derzeit durch Wildvögel vermutet. Weitere Ausbrüche sind in Sachsen in einer kommerziellen Geflügelhaltung und in Kleinsthaltungen in Baden-Württemberg aufgetreten. Bei zwei Wildvögeln in Brandenburg und Sachsen wurde ebenfall HPAI H5N8 nachgewiesen. In Niedersachsen wurde bei bisher 95 untersuchten Wildvögeln keine Geflügelpest nachgewiesen.

Das FLI stuft das Risiko des Eintrages durch direkte Kontakte zu Wildvögeln derzeit als mäßig ein. Um die Situation für Niedersachsen auf Grund des aktuellen Ausbruches neu zu bewerten, wurde das FLI gebeten, die Seuchenlage vor Ort in Augenschein zu nehmen. Über eventuell weitere Maßnahmen in Niedersachsen wird dann zu entscheiden sein. Die Biosicherheitsmaßnahmen in allen geflügelhaltenden Beständen haben höchste Priorität.

23.03.2020
ASP bei Hausschweinen in Westpolen – Keine Verschleppung aus betroffenem Betrieb nach Deutschland zu befürchten
Schwein

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Im westpolnischen Nowosolski haben die polnischen Behörden einen Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in einem Hausschwein-Bestand gemeldet. In dem Schweinezuchtbetrieb wurden vorsorglich alle Tiere des Bestandes getötet.

Da der Fall in einem Gebiet aufgetreten ist, das nach EU-Recht wegen des Auftretens der ASP bei Wildschweinen schon als Restriktionsgebiet etabliert wurde, gelten hier bereits strenge Regeln: Der Transport von Schweinen und der Handel mit Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten sind untersagt. Von einer Verschleppung der Seuche aus dem betroffenen Betrieb nach Deutschland ist daher nicht auszugehen.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft steht weiterhin in engem Kontakt mit den polnischen Behörden. (Quelle: BMEL, https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2020/055-asp-hausschwein-polen.html)

23.03.2020
ASP in Polen: Erster ASP-Fall bei Hausschweinen in Westpolen
Schwein

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Polen hat am Freitag (20.03.2020) den ersten ASP-Fall bei Hausschweinen in Westpolen im europäischen Tierseuchenmeldesystem (ADNS) notifiziert.
Es handelt sich nach Angaben der polnischen Behörden um einen Zuchtbetrieb mit mehr als 23.000 Schweinen (ca. 8000 Sauen) in Nowosolski (Nowa Sol), Nähe Grünberg (Zielona Gora). Die Entfernung zur Grenze nach Deutschland beträgt ca. 65 km.

22.03.2020
Vogelgrippe in einem Putenbestand im Landkreis Aurich
Geflügel

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(ML) In Niedersachsen gibt es einen Fall von Geflügelpest in einem Nutztierbestand. Betroffen ist ein Betrieb mit etwa 10.000 Putenelterntieren im Landkreis Aurich, Gemeinde Dornum.
Nachdem zunächst bei Eigenkontrollen des Betriebes das Aviäre Influenzavirus H5 festgestellt wurde, wurde der Bestand amtlich beprobt. Das Labor des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat den Verdacht auf H5 bestätigt.
Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hat festgestellt, dass es sich um die hochpathogene Form des Virus, also H5N8 handelt. Der betroffene Bestand mit 55 Wochen alten Putenelterntieren wurd bereits am Samstag (21.03.2020) gekeult.
Das Veterinäramt des Landkreises hat einen Sperrbezirk im Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet. In zwei weiteren Betrieben, die sich in dem Bezirk befanden, wurden ebenfalls die Geflügelbestände getestet. Die Ergebnisse des LAVES sind negativ. Das ML weist darauf hin, dass die Einhaltung der Biosicherheitsanforderungen auf den Betrieben dringend erforderlich ist.

20.03.2020
Einreise von Erntehelfern aus anderen Staaten
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An den Binnengrenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und Dänemark werden seit dem 16. März 2020 Grenzkontrollen durchgeführt. Reisende ohne dringenden Reisegrund dürfen an den Binnengrenzen zu vorgenannten Ländern grundsätzlich nicht mehr ein- und ausreisen. Davon ausgenommen ist derzeit der grenzüberschreitende Warenverkehr sowie grenzüberschreitendes Reisen aus berufsbedingten Gründen oder zu Ausübung einer Berufstätigkeit und zwar unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Das BMI zählt hierzu neben sogenannten Berufspendlern, also Personen, die ihren Wohnsitz außerhalb Deutschlands haben und nach Deutschland zur Arbeitsstätte kommen oder umgekehrt, auch Saisonarbeitnehmer, die zur Aufnahme einer Beschäftigung nach Deutschland einreisen.

Dies hat das BMI in einem Fragen-Antworten-Katalog unter dem folgenden Link schriftlich ausgeführt: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/bevoelkerungsschutz/coronavirus/coronavirus-faqs.html#doc13738352bodyText3

Seit dem 16. März 2020 müssen Berufspendler bei Grenzübertritten eine sog. Pendlerbescheinigung vorgelegen. Auf dieser bescheinigt der Arbeitgeber, dass die betreffende Person zwischen Wohnung und Arbeitsstätte über die deutsche Bundesgrenze pendeln muss. Diese Pendlerbescheinigung soll nun auch bei Saisonkräften vorgehalten werden.

Das Muster für die Pendlerbescheinigung kann auf der Internetseite der Bundespolizei unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2020/03/pendlerbescheinigung_down.pdf?__blob=publicationFile&v=2 heruntergeladen werden.

Landwirtschaftliche Betriebe, die nun dringend Erntehelfer benötigen, möchten wir an dieser Stelle auf die Plattform der SinD GmbH hinweisen. Sie gibt landwirtschaftlichen Betrieben die Möglichkeit, sich einfach, schnell und kostengünstig Saisonarbeitskräften auf der Internetseite www.Saisonarbeit-in-Deutschland.de vorzustellen. Interessierte haben dadurch die Möglichkeit, sich ein Bild von der auszuübenden Tätigkeit im Betrieb zu machen und können über die hinterlegten Kontaktdaten (in der Regel Telefon oder E-Mail) direkt Kontakt mit dem Betrieb aufnehmen. In der Vergangenheit wurde diese Plattform, die auch eine polnische, rumänische und bulgarische Internetseite hat, überwiegend genutzt, um ausländische Saisonkräfte anzuwerben. Mit der deutschen Seite können aber selbstverständlich auch Arbeitskräfte aus Deutschland angesprochen werden.

20.03.2020
Rapspreise im freien Fall
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Die Rapserzeugerpreise haben deutlich in beiden Fällen ein Rückgang von 22 EUR/t oder mehr als 6 % zur Vorwoche. So wenig wurde zuletzt im Juli 2018 genannt. Hauptgrund für die deutlichen Preisrücknahmen ist die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland und Europa und die damit einhergehenden Rezessionen. Die Verkaufsbereitschaft ex Ernte 2020 scheint vorerst eingefroren, das Geschäft mit alterntiger Ware war bereits in den vergangenen Wochen eher von Stillstand gekennzeichnet. (Quelle: AMI)

20.03.2020
Speisekartoffelgeschäft boomt weiter
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Vergangene Woche startetet der Markt für Speisekartoffeln ruhig. Seit dem Wochenende stellt sich die Situation anders dar und die meisten Packbetriebe haben alle Hände voll zu tun, den Bedarf der Supermärkte zu decken. Der Absatz von Speisekartoffeln über den LEH setzt seinen Boom fort. Inzwischen hat darauf auch der Preis reagiert. Für gekühlte Ware ist ein Aufschlag von 3,00 EUR/dt durchzusetzen. Frühkartoffeln aus Ägypten sind seit dieser Woche auch in den Regalen des LEH angekommen.

20.03.2020
Es geht wieder aufwärts am Brotgetreidemarkt
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Der Markt ist weiterhin stark verunsichert. Die volatilen Terminnotierungen bieten dem Kassamarkt wenig Anhaltspunkte, sondern führen zu nahezu unvereinbaren Positionen. Allerdings führt das starke Plus in Paris, und das zwei Tage hintereinander, wieder zu einer zuversichtlichen Stimmung bei den Marktteilnehmern.

Die uneinheitliche Marktlage, stetiger, bereits geplanter Export und die ungeplante Nachfrage der Mühlen, spiegelt sich auch in den Preisentwicklungen wider. Während franko Hamburg im Vergleich zur Vorwoche die Mahlweizenpreise nur um 2 auf 185 und 187 €/t zulegten, werden am Niederrhein mit 183 €/t jetzt sogar 5 €/t mehr geboten. Damit sind die beiden Paritäten auch wieder deutlich näher aneinandergerückt. Lag die Differenz im Februar noch bei 6 €/t sind es jetzt nur noch 4 €/t.



20.03.2020
Rohölkurse bröckeln weiter
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Der Kursverfall beim Rohöl hat sich in der Berichtswoche weiter fortgesetzt. Die aktuellen Rohölpreise liegen derzeit in Euro gemessen um mehr als die Hälfte unter dem Stand der Monate Dezember und Januar. Bereits seit Ende Februar stehen die Notierungen unter dem negativen Einfluss der wachsenden Corona-Ausbreitung. Aus der chinesischen Epidemie hat sich eine globale Pandemie entwickelt. Damit gehen Konjunktursorgen und wirtschaftliche Einbußen einher, die die internationale Rohölnachfrage schmälern. Weitere Faktoren gesellen sich hinzu; Besonders die Förderstreitigkeiten zwischen Russland und Saudi-Arabien belasten