(AMI) Im Vergleich mit dem Vorjahr wurden von Januar bis Oktober 2023 mit 2,5 Mio. Rindern unverändert hohe Mengen an Schlachtrindern der Fleischerzeugung zugeführt. Unterschiede sind bei den Entwicklungen der einzelnen Kategorien zu beobachten.
Während die Schlachtzahlen bei den Jungbullen leicht unter Vorjahresniveau lagen, kamen gleichzeitig im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von 0,4 % etwas mehr Kühe zur Schlachtung. Gesunken ist auch das Niveau bei den Kälberschlachtungen. Bei den jüngsten Erhebungen der Viehbestände wurden in Deutschland zuletzt fast stabile Rinderbestände festgestellt. Entsprechend dürften auch die Schlachtzahlen in der weiteren Entwicklung ähnlich wie im Vorjahr ausfallen. Bei der erzeugten Fleischmenge wurde aufgrund der gestiegenen Schlachtgewichte eine Steigerung um fast 1 % festgestellt.
Im Handel mit Rindern werden derzeit im Vergleich zum Kaufinteresse eher knappe Stückzahlen angeboten. Durch das Weihnachtsgeschäft kommen Impulse und die Nachfrage nach Rindfleisch fällt aktuell lebhafter aus. Diese Marktlage dreht sich erfahrungsgemäß am Ende des Jahres wieder.