Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

15.12.2023
Rindermarkt: Rinderschlachtungen in Deutschland stabil
Milch und Rind

(AMI) Im Vergleich mit dem Vorjahr wurden von Januar bis Oktober 2023 mit 2,5 Mio. Rindern unverändert hohe Mengen an Schlachtrindern der Fleischerzeugung zugeführt. Unterschiede sind bei den Entwicklungen der einzelnen Kategorien zu beobachten.

Während die Schlachtzahlen bei den Jungbullen leicht unter Vorjahresniveau lagen, kamen gleichzeitig im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von 0,4 % etwas mehr Kühe zur Schlachtung. Gesunken ist auch das Niveau bei den Kälberschlachtungen. Bei den jüngsten Erhebungen der Viehbestände wurden in Deutschland zuletzt fast stabile Rinderbestände festgestellt. Entsprechend dürften auch die Schlachtzahlen in der weiteren Entwicklung ähnlich wie im Vorjahr ausfallen. Bei der erzeugten Fleischmenge wurde aufgrund der gestiegenen Schlachtgewichte eine Steigerung um fast 1 % festgestellt.

Im Handel mit Rindern werden derzeit im Vergleich zum Kaufinteresse eher knappe Stückzahlen angeboten. Durch das Weihnachtsgeschäft kommen Impulse und die Nachfrage nach Rindfleisch fällt aktuell lebhafter aus. Diese Marktlage dreht sich erfahrungsgemäß am Ende des Jahres wieder.

15.12.2023
DBV lehnt Agrardieselpläne strikt ab
Milch und Rind

(DBV) DBV-Präsident Rukwied, hält das Vorhaben der Ampel-Koalition, den sogenannten Agrardiesel für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen, für absolut inakzeptabel: „Dieses Vorhaben ist eine Kampfansage an die deutsche Landwirtschaft und an uns Bauernfamilien. Die Bundesregierung hat offensichtlich kein Interesse an einer funktionierenden und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft in Deutschland. Das wäre eine weitere massive Belastung für unsere Betriebe und würde uns in der europäischen Wettbewerbsfähigkeit stark schwächen. Alle politischen Entscheider müssen sich im Klaren sein, dass uns dies ins Mark trifft. Eine Streichung würde den Strukturwandel weitertreiben und die Lebensmittel deutlich verteuern.“

15.12.2023
BRS veröffentlicht MLP-Ergebnisse 2022/23
Milch und Rind

(DBV) Der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) hat die bundesweiten Ergebnisse der Milchleistungsprüfung des letzten Milchkontrolljahres veröffentlicht, welche auch die Basis für betriebliche Tierwohlindikatoren bilden. Zu der vollständigen Übersicht der Daten geht es hier.

15.12.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Das Milchaufkommen ist in der 48. KW im Vgl. zur Vorwoche um 0,4% zurückgegangen. Damit lag die Milchanlieferung 2,4% unter der Vorjahreslinie. Das Weihnachtsgeschäft wird besser als in den Vorjahren eingeschätzt. Die Nachfrage auf dem Buttermarkt trifft auf ein knappes Angebot sowohl für abgepackte als auch Blockbutter. Es wird von niedrigen Lagerbeständen zum Jahresende ausgegangen. Ähnlich stellt sich die Situation auf dem Käsemarkt dar. Zusätzliche Aufträge können nicht bedient werden. Für den Januar wurden höhere Preise durchgesetzt. Die Geschäfte auf den Pulvermärkten verlaufen ruhig mit bestehenden Kontraktabwicklungen. Das Preisgefüge ist uneinheitlich.

15.12.2023
DBV-Situationsbericht 2022/23 erschienen
Geflügel

Gemäß dem aktuellen DBV-Situationsbericht haben sich die Unternehmensergebnisse der Landwirtschaft im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2022/23 weiter deutlich verbessert. Mit Ausnahme der arbeitsintensiven Sonderkulturen wie dem Wein- und Obstbau konnten von dieser Entwicklung nahezu alle Betriebsformen in unterschiedlichem Umfang profitieren. DBV-Präsident Joachim Rukwied bewertet die wirtschaftliche und agrarpolitische Situation und deren Entwicklung dennoch skeptisch. „Diese Erholung ist dringend notwendig, damit die Landwirte die gestiegenen Marktrisiken und auch die Klimarisiken bewältigen können. Die positive Entwicklung wird jedoch durch zwei Faktoren getrübt. Zum einen sind die Erzeugerpreise seit dem Jahreswechsel bei wichtigen pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen wieder im Sinkflug. Zum anderen haben die Betriebe trotz der erheblich verbesserten wirtschaftlichen Lage deutlich weniger investiert. Gerade in der Tierhaltung geht der starke Strukturwandel unvermindert weiter und führt zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung. Dass die Betriebe kaum in neue Ställe investieren, obwohl wichtige Zukunftsinvestitionen anstehen, ist alarmierend.“ Den aktuellen Situationsbericht finden Sie unter https://www.situationsbericht.de/

15.12.2023
FLI ändert Risikoeinschätzung HPAI
Geflügel

Im vergangenen Monat stieg die Zahl der Geflügelpestausbrüche in Europa sprunghaft an und es waren insgesamt mehr als 1,6 Mio. Puten, Hühner und Wasservögel davon betroffen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ändert aufgrund der aktuellen Lage seine Risikoeinschätzung für die Verbreitung des Geflügelpest-Virus von moderat auf hoch. Gründe dafür sind die günstigen Witterungsbedingungen und Wildvogelbewegungen. Ein hohes Risiko sieht das FLI sowohl für eine weitere Verbreitung bei wilden Wasservögeln, Einträge in Geflügelbestände und Vogelhaltungen, das unerkannte Zirkulieren in Wassergeflügelhaltungen und die Verschleppung zwischen Haltungen. Letztere kann sich bei Abgabe von Lebendgeflügel im Reisegewerbe und auf Geflügelausstellungen abspielen. Im Oktober lag die Einschätzung für das Risiko von Sekundärausbrüchen (Verschleppung zwischen Haltungen) und unerkanntem Zirkulieren des Virus noch bei moderat. Das Eintragsrisiko durch Lebendgeflügel im Reisegewerbe oder Geflügelausstellungen war noch gering. Die ausführliche Risikoeinschätzung, mit weiteren Informationen finden sie unter Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza H5 (HPAI H5) Klade 2.3.4.4B (openagrar.de)

15.12.2023
Neue Förderperiode für das „Netzwerk Fokus Tierwohl“
Geflügel

Für weitere drei Jahre wird das Verbundprojekt Netzwerk Fokus Tierwohl aus dem Bundesprogramm Nutztierhaltung mit 12 Mio. Euro Fördermitteln unterstützt. Im letzten Förderzeitraum wurden mit über 1.400 Veranstaltungen in den Bundesländern 66.000 Landwirte und Tierhalter erreicht. Auf dem Austausch- und Vernetzungstreffen Ende November in Berlin betonte Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, die Bedeutung von mehr Tierwohl und Tierschutz in der Nutztierhaltung und würdigte die bisher erreichten Ziele des Projektes und das Engagement aller Beteiligten. Sie übergab die Förderbescheide an die Vertreter der Verbundpartner aus Landesanstalten und -ämtern, Landwirtschaftskammern, der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. und des Forschungsinstituts für biologischen Landbau Deutschland e.V.

15.12.2023
Höhere Produktivität statt Verzicht
Geflügel

Die FAO präsentierte auf der Klimakonferenz in Dubai einen Fahrplan zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung. Die Studie „Pathways towards lower emissions“ betont die Verbesserung der Effizienz und Produktivität in der Lebensmittelkette als zentrale Maßnahme, anstatt auf den Verzehr tierischer Produkte zu verzichten, was potenziell zu einer Einsparung von max. 5 % der Gesamtmenge führen könnte. Laut FAO entfallen 62 % der relevanten schädlichen Klimagase auf Rinder, gefolgt von Schweinen mit 14 % und Geflügel mit 9 %. Schafe, Ziegen und Büffel tragen zusammen 15% bei. Etwa 60 % der Emissionen in der Tierhaltung entstehen direkt bei landwirtschaftlichen Tierhaltern, vor allem durch Methanausstoß und Ausscheidungen der Tiere. Die restlichen 40 % werden indirekt den vor- und nachgelagerten Stufen zugeschrieben.