Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

13.12.2023
DBV-Situationsbericht 2022/23 erschienen
Schwein

Laut aktuellem DBV-Situationsbericht haben sich die Unternehmensergebnisse der Landwirtschaft im Wirtschaftsjahr 2022/23 weiter deutlich verbessert. Mit Ausnahme des Wein- und Obstbaus konnten von dieser Entwicklung nahezu alle Betriebsformen in unterschiedlichem Umfang profitieren. DBV-Präsident Joachim Rukwied bewertet die wirtschaftliche und agrarpolitische Situation dennoch skeptisch. „Diese Erholung ist dringend notwendig, damit die Landwirte die gestiegenen Marktrisiken und auch die Klimarisiken bewältigen können. Die positive Entwicklung wird jedoch durch zwei Faktoren getrübt. Zum einen sind die Erzeugerpreise seit dem Jahreswechsel bei wichtigen pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen wieder im Sinkflug. Zum anderen haben die Betriebe trotz der erheblich verbesserten wirtschaftlichen Lage deutlich weniger investiert. Gerade in der Tierhaltung geht der starke Strukturwandel unvermindert weiter und führt zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung. Dass die Betriebe kaum in neue Ställe investieren, obwohl wichtige Zukunftsinvestitionen anstehen, ist alarmierend.“ Den aktuellen Situationsbericht finden Sie unter https://www.situationsbericht.de/

13.12.2023
Schlachtungszahlen nähern sich Vorjahresmonat
Schwein

(AMI) Rund 3,74 Mio. Schweine wurden im Oktober 2023 in Deutschland geschlachtet. Dies waren nur 1,8 % weniger Schlachtungen als im Oktober 2022. Im Jahresverlauf näherte sich die Zahl der Schlachtungen an die des vorangegangenen Jahres an, lag aber insgesamt noch 7,4 % unter den Werten von 2022. Bei der Herkunft der Tiere können große Unterschiede festgestellt werden. Im Falle von inländischen Schweinen ging die Zahl um 8,2 % zurück, während bei Schweinen aus dem Ausland eine Steigerung um ein Viertel festgestellt wurde. Die gesteigerten Lebendimporte nach Deutschland dieses Jahr können ein Grund dafür sein. Die inländischen Bestandsrückgänge führen dazu, dass weniger Schlachttiere aus heimischer Produktion zur Verfügung standen. Trotzdem stammt der Großteil der geschlachteten Schweine aus deutschen Ställen und der Anteil der Tiere aus Importen, an der gesamten Schlachtmenge, war gering. Mit den Schlachtzahlen sank auch die Menge an Fleisch um 7,3 %. Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag geringfügig über dem des Vorjahres.

13.12.2023
Neue Förderperiode für das „Netzwerk Fokus Tierwohl“
Schwein

Für weitere drei Jahre wird das Verbundprojekt Netzwerk Fokus Tierwohl mit 12 Millionen Euro unterstützt. Im letzten Förderzeitraum wurden mit über 1.400 Veranstaltungen in den Bundesländern 66.000 Landwirte und Tierhalter erreicht. Auf dem Austausch- und Vernetzungstreffen am 28. November 2023 in Berlin betonte Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, die Bedeutung von mehr Tierwohl und Tierschutz in der Nutztierhaltung und würdigte die bisher erreichten Ziele des Projektes und das Engagement aller Beteiligten. Sie übergab die Förderbescheide an die Vertreter der Verbundpartner aus Landesanstalten und -ämtern, Landwirtschaftskammern, der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. und des Forschungsinstituts für biologischen Landbau Deutschland e.V.

13.12.2023
Weitere ASP-Fälle in Italien
Schwein

In Italien wurde in der Region Emilia Romagna (Provinz Piacenza) das ASP-Virus bei einem Wildschwein nachgewiesen. Diese Region grenzt an die nordwest-italienischen Gebiete Ligurien, Piemont und Lombardei, wo seit Januar 2022 ASP-Fälle bei Wild- und Haustieren amtlich bestätigt wurden. Insgesamt wurden in diesen Regionen knapp 1.000 infizierte Wildschweine registriert. Die dortigen Schweinehalter fordern nun eine massive Reduktion der italienischen Wildschweinepopulation.

12.12.2023
Ausbau der niedersächsischen Öko-Anbaufläche stärker als zunächst angenommen
Öko-Landbau

Ende November veröffentliche die LWK Niedersachsen ihren Pressebericht zur Anbaufläche im Ökolandbau. Entgegen früherer Meldungen sei die Fläche nicht etwa zurückgegangen, sondern gestiegen.

Einen weiterhin positiven Trend attestiert die LWK der Ökofläche in Niedersachsen in diesem Jahr. Demnach werde stand jetzt auf 162.927 ha ökologisch produziert. Das entspreche im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 15.000 ha. Die größte ökologische Anbaufläche befinde sich demnach mit 11.958 ha im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das entspreche einem Anteil von etwa 20 %. Die Kulturen betreffend sei mit einem Plus von 11.000 ha die ökologische Dauergrünlandfläche am stärksten gestiegen. Im Getreide und Futterbau sei ein Plus von ca. 2.500 ha und ca. 3000 ha zu verzeichnen.
Die gesamte Pressemitteilung ist auf der Website der LWK Niedersachsen zu finden: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/41079_Wie_steht_es_um_den_%C3%96kolandbau_in_Niedersachsen

12.12.2023
Mangelnde Getreidequalitäten
Öko-Landbau

Die Qualitätsmängel der diesjährigen Ernte erschweren weiterhin den Handel. Ins­besondere Weizen und Hafer sind in guten Qualitäten knapp. Immer wieder tauchen aber auch Partien auf, die in Erwartung weiter steigender Preise zurückgehalten werden. Daher rufen manche Verbände oder Erzeugergemeinschaften bereits eindringlich die Landwirte auf, die vorhandene Ware auch anzubieten. Denn sonst fehlt den Vermarktern und Verarbeitern der Überblick, welche Mengen noch verfügbar sind und mehr EU-Bio-Ware als nötig gelangt auf den Verbands-Bio-Getreidemarkt oder Import-Ware auf den deutschen Markt. Das betrifft insbesondere gute Weizenqualitäten und Hafer. (Quelle: DBV/AMI)

12.12.2023
Lagerqualitäten sind Unsicherheitsfaktor bei Bio-Kartoffeln
Öko-Landbau

Die Ernte der Bio-Kartoffeln ist nun abge­schlossen. Es steht bedarfsdeckend Ware zur Verfügung, doch die Qualitäten haben häufig gelitten. Einige Partien erfordern einen hohen Sortieraufwand und die Lagerstabilität wird kritisch bewertet. Es gibt aber durchaus Partien, die qualitativ gut dastehen und keinen Grund für Beanstandungen liefern. Insgesamt sollten ausreichend Bio-Kartoffeln für eine lange Versorgung des Marktes zur Verfügung stehen. Nach Einschätzung des BKE verfehlte die diesjährige Ernte nur knapp das hohe Niveau des Vorjahres. Allerdings dürfte nach Abzug kritischer Partien deutlich weniger zur Verfügung stehen. (Quelle: DBV/AMI)

12.12.2023
Kuhpreise geben im Weideabtrieb nach
Öko-Landbau

Die Kuhschlachtungen haben sich im Oktober gegenüber den Vormonaten nahezu verdoppelt. Der gute Grasaufwuchs machte eine lange Weidesaison möglich. Aber nun, wenn die Tiere wieder in die Ställe kommen, wird kräftig aussortiert. Das zeigte sich bei einigen Vermarktern auch in den Preisen. Die Kuhpreise sind im Oktober um knapp 10 Ct/kg gesunken. (Quelle: DBV/AMI)

12.12.2023
Erzeugerpreise für Bio-Milch legen leicht zu
Öko-Landbau

Im Oktober erhielten Bio-Milcherzeuger etwas mehr Milchgeld für ihren Rohstoff als im Monat zuvor. Das Plus resultiert unter anderem aus den zusätzlich gezahlten Winterzuschlägen im Süden. Bis zum Jahresende dürften stabile bis leicht steigende Tendenzen vorherrschen. Nach ersten Berechnungen der AMI belief sich das Bundesmittel für ökologisch erzeugte Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß auf 55,4 Ct/kg. Das waren knapp 0,9 Ct mehr als im Vormonat. (Quelle: DBV/AMI)