In Dänemark müssen alle Schweinehalter, die Schweine zur Schlachtung verbringen, seit dem 4. November 2023 eine tierärztliche PRRS-Erklärung vorlegen. Diese Anforderung gilt für diejenigen Bestände, bei denen das dänische Veterinär- und Lebensmittelamt einen positiven oder unklaren PRRS-Gesundheitsstatus oder einen Sanierungsstatus zuerkannt hat. Diese Erklärung muss sowohl vom Tierarzt als auch dem Landwirt unterzeichnet werden. Sie ist bis zu 35 Tage gültig und muss im Betrieb bereit gehalten werden.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
29.11.2023
DBV startet Video-Kampagne „ZukunftsBauer“ Schwein
Diesen Montag (27.11.) hat der DBV in den sozialen Netzwerken eine Video-Kampagne unter der Überschrift „Ich bin ein Zukunftsbauer, weil…“ gestartet. Darin erklären Landwirte/-innen aus ganz Deutschland, mit welchem Selbstverständnis und welchen Maßnahmen sie an der Lösung von Zukunftsfragen auf ihren Höfen wie auch in Branchenorganisationen mitwirken. Darin werden Bauernfamilien in nächster Zeit zeigen, wie sie eine nachhaltige unabhängige Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherstellen, den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben und Anstrengungen zum Erhalt der Artenvielfalt unternehmen. Die Video-Kampagne ist Teil des 2022 gestarteten Projekts „ZukunftsBauer“, in dessen Rahmen der DBV und seine Landesbauernverbände ein gewandeltes Selbst- und Rollenverständnis und neue Kommunikationsformen der Landwirtschaft diskutieren.
29.11.2023
Geflügelpest-Ausbruch in einem Putenbetrieb in der Gemeinde Barßel Geflügel
(LK CLP, 28.11.2023) In der Gemeinde Barßel wurde ein Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza mit dem Erreger H5N1 in einem Putenbetrieb nachgewiesen. Den Ausbruch hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt. Der Bestand mit 23.600 Puten wurde am 28.11.2023 tierschutzgerecht getötet und im Anschluss geräumt.
Der Landkreis Cloppenburg hat eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Festlegung einer Sperrzone zum Schutz gegen die Aviäre Influenza erlassen. Um den Nutzgeflügelbestand mit dem positiven Virusnachweis wurden ab Mittwoch (29. November 2023, 0.00 Uhr) als Sperrzone eine Schutzzone (ehemals Sperrbezirk) und eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) festgelegt. Als Schutzzone (ehemals Sperrbezirk) wird das Gebiet um den Seuchenbestand in der Gemeinde Barßel mit einem Radius von drei Kilometern festgelegt. Die Schutzzone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Barßel und Saterland sowie der Stadt Friesoythe. Um die Schutzzone wird mit einem Radius von zehn Kilometern um den Seuchenbestand eine Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) festgelegt. Die Überwachungszone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Barßel und Saterland sowie der Stadt Friesoythe.
Der aktuelle Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza wurde aufgrund klinischer Untersuchungen und amtlicher Probenahmen festgestellt.
Der Landkreis Cloppenburg hat in der Sperrzone die Aufstallungspflicht angeordnet. Tierhaltende Betriebe haben alle gehaltenen Vögel (Aves) von freilebenden Vögeln abzusondern. Gehaltene Vögel sind mit Ausnahme von Tauben in geschlossenen Ställen oder unter einer Schutzvorrichtung zu halten, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss. Die Durchführung von Geflügelausstellungen, Geflügelmärkten oder Veranstaltungen ähnlicher Art ist verboten.
In der gesamten Sperrzone (Schutzzone und Überwachungszone) ist die Teilausstallung untersagt.
Weitere Informationen zur Geflügelpest (Allgemeinverfügungen, Verordnungen, Übersichtskarten) des LK CLP finden Sie hier: Aktuelles zur Geflügelpest
28.11.2023
Informationsveranstaltung zu den „Leitlinien zur Auslauf- und Freilandhaltung von Hausschweinen unter ASP-Bedingungen“ Öko-Landbau
(FLI) Das Friedrich-Loeffler-Institut lädt Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung zu den „Leitlinien zur Auslauf- und Freilandhaltung von Hausschweinen unter ASP-Bedingungen“ ein. Sie findet am Dienstag, 16.01.2024, von 09:30 bis 12:00 Uhr, als Online-Veranstaltung statt und richtet sich an die Veterinärverwaltung, Tierseuchenkassen, Schweinehalterinnen und Schweinehalter, praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzte und alle weiteren interessierten Personen. Es werden die Grundzüge der Leitlinien vorgestellt sowie Hintergrundinformationen und Hinweise zu deren Umsetzung gegeben. Im Anschluss an die Präsentationen besteht die Möglichkeit, Fragen zu den Leitlinien und deren Umsetzung sowie zur Risikobewertung des FLI zu stellen und sich innerhalb fachlicher Diskussionen auszutauschen.
Zu den Leitlinien, zum Programm sowie zur Anmeldung bis zum 12.01.2024 gelangen Sie über den folgenden Link: https://www.fli.de/de/aktuelles/veranstaltungen/veranstaltung-einzelansicht/informationsveranstaltung-zu-den-leitlinien-zur-auslauf-und-freilandhaltung-von-hausschweinen-unter-asp-bedingungen/
24.11.2023
Rindermarkt: Uneinheitliche Entwicklung der privaten Fleischnachfrage Milch und Rind
(AMI) In der Zeit von Januar bis Oktober 2023 entwickelte sich die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum je nach Fleischart unterschiedlich. Zum Teil war eine Zunahme der nachgefragten Menge zu beobachten, andere Fleischsorten wurden hingegen in geringerem Umfang nachgefragt.
Bei der Betrachtung der Nachfrage nach Fleisch, Geflügel und Wurst ergibt sich insgesamt eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 0,9 %. Wenn dabei nur Fleisch berücksichtigt wird, fällt der Rückgang mit 3,2 % etwas deutlicher aus. Relativ stark ausgeprägt ist die Reduktion der Nachfrage nach Schweinefleisch mit 6,6 %. Geflügel und gemischtes Hackfleisch landeten hingegen häufiger als 2022 in den Einkaufswagen der Verbraucher. Relativ stabil entwickelte sich nur die Nachfrage nach Wurstwaren.
Einer der Hauptgründe für die rückläufige Nachfrage der privaten Haushalte dürfte in den gestiegenen Preisen liegen. Diese fallen besonders bei Schweinefleisch mit einem Plus von 9,0 % deutlich höher aus als im Vorjahr. Fleisch gehört im Vergleich mit anderen Lebensmitteln eher zu den hochpreisigen Produkten. Bei sinkender Kaufkraft dürften zahlreiche Verbraucher daher auf günstigere Lebensmittel zurückgegriffen haben. Auch der stetig abnehmende Verzehr von Fleisch in Deutschland wirkt sich auf die Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel aus.
24.11.2023
„Let’s do Zukunft!“ der Initiative Milch Milch und Rind
(DBV) Die Branchenkommunikation Initiative Milch hat im November ihr Projekt „Let’s do Zukunft! Unser Beitrag. Unsere Milch.“ zum Thema Nachhaltigkeit gestartet. Mehr mit Berichten, Interviews, Videos und Podcasts unter https://www.initiative-milch.de/letsdozukunft/
24.11.2023
DBV-Anliegenpapier zur Sonder-AMK Milch und Rind
(DBV) Anlässlich der dieswöchigen Sonder-Agrarministerkonferenz zur GAP-Umsetzung in Deutschland fordert der DBV in seinem Anliegenpapier vor allem Stabilität in der GAP-Förderung, weniger Bürokratie und eine wirtschaftlich attraktive Bezahlung von Ökoregelungen und Agrarumweltmaßnahmen. So ist aus Sicht des DBV das für 2024 anvisierte Förderangebot vor allem für Betriebe mit Dauergrünland einschl. der Tierhaltung weiter unzureichend. In dem Papier bekräftigt der DBV auch sein Anliegen zur Stärkung der Weidetierhaltung und Grünlandwirtschaft. So fordert er u. a. erneut die Einführung einer Grünland-Humus-Prämie. Zum Anliegenpapier mit mehr Details geht es hier.
24.11.2023
Deutscher Bauernverband zur Haushaltssperre Milch und Rind
(DBV) DBV-Präsident Rukwied, fordert Bundesregierung und Opposition auf, in dieser Haushaltskrise besonnen und gemeinsam zu handeln: „In dieser massiven Krise muss gemeinsam im Sinne unseres Landes gehandelt werden. Die aktuelle, hausgemachte Haushaltslage des Bundes darf auf keinen Fall zu Lasten der Wirtschaft gehen. Insbesondere die Landwirtschaft ist mit der Ernährungssicherung eine wichtige Säule … unseres Landes. Mittelkürzungen würden die Betriebe hart treffen und vermutlich eine hohe Zahl an Betriebsaufgaben nach sich ziehen.“
24.11.2023
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Die Rohmilchanlieferung war in der 45. KW im Vgl. zur Vorwoche mit -0,2% weiter rückläufig und lag somit 2% unter Vorjahresniveau. Der Buttermarkt ist durch eine hohe Nachfrage, die das momentane Angebot übersteigt, gekennzeichnet. Die Notierungen liegen für abgepackte Butter kontraktbedingt unverändert bei 5,68 – 5,90 EUR/kg und sind für Blockbutter auf 5,40 -5,70 EUR/kg (Kempten, 22.11.2023) weiter gestiegen. Auf dem Schnittkäsemarkt lässt sich eine sehr gute Auftragslage beobachten, die ebenfalls die Lieferanfragen übersteigt. Zum Jahresende wird mit sehr niedrigen Beständen gerechnet. Die Preise ziehen weiter an. Die Pulvermärkte verlaufen ruhig bis fester, was auch das Preisniveau betrifft. Für Magermilchpulver werden die aktuellen Kontrakte abgewickelt. Der Verhandlungsfokus liegt auf dem 1. Q. 2024. Beim GDT-Tender am 21. November 2023 wurden im Schnitt über alle Produkte und Zeiträume stabile Preise realisiert. Die gehandelten Mengen gingen auf 34.111 t um -1,2 % (-403 t) zurück.
