Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.11.2023
Gans nur zu besonderen Anlässen
Geflügel

In Deutschland landet immer weniger Gänsefleisch auf dem Teller. Die Preise für frische Gänse bleiben trotz gestiegener Kosten stabil (18-21 Euro/kg), aber Importe setzen die Preise unter Druck. Frische Enten kosten 15-16 Euro/kg, während tiefgekühlte Gänse aus dem Ausland aufgrund der erlaubten Stopfleberproduktion in anderen EU-Ländern nur die Hälfte kosten. Trotz höherer Preise bleibt die Nachfrage nach deutschen Gänsen stabil. Ein Grund dafür ist der geringere Bestand an Gänsen aufgrund der Vogelgrippe. Die meisten Gänse werden tagsüber in Freilandhaltung gehalten, mit mindestens vier Quadratmetern. Im Jahr 2022 wurden nur noch knapp 14.800 Tonnen Gänsefleisch importiert, was einem Rückgang von 32,8% in den letzten zehn Jahren entspricht. Besonders deutlich war der Rückgang im letzten Jahr mit einem Minus von 19,1%. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes stammten 97,6% der Importe im Jahr 2022 aus Osteuropa, wovon 11.200 Tonnen aus Polen und 3.200 Tonnen aus Ungarn kamen. In deutschen Küchen spielt Gänsefleisch im Vergleich zu anderem Geflügel eine kleine Rolle – nur 0,2% der 1,5 Mio. Tonnen Geflügelfleisch stammte im Jahr 2022 von Gänsen, wovon allein 41,4% der Gänsefleischproduktion auf den Monat Dezember entfallen. Pro Kopf und Jahr werden lediglich 0,3 Kilogramm Gänsefleisch verzehrt, verglichen mit insgesamt 21,4 Kilogramm Geflügelfleisch.

17.11.2023
DBV: Keine Verzögerung bei der GAP-Auszahlung!
Geflügel

DBV-Präsident Joachim Rukwied fordert eine vollständige Auszahlung der Direktzahlungen der GAP zum Jahresende und betont, dass die teils angekündigten Verzögerungen nicht akzeptabel sind. „Unsere landwirtschaftlichen Betriebe sind zum Jahreswechsel wegen anstehender Zahlungen dringend auf Liquidität angewiesen. Die Verzögerungen gehen auf zusätzlich geschaffene Bürokratie sowie unausgereifte IT-Systeme für die Flächenerfassung zurück. Jetzt braucht es dringend Vereinfachungen bei der Konditionalität, einen deutlichen Bürokratieabbau und schnelle Verbesserungen bei der App“, so Rukwied. Bundesweit haben sich in diesem Jahr rund 295.500 landwirtschaftliche Antragsteller mit einer Förderfläche von etwa 16,7 Mio. Hektar dem komplexen Antrag der neuen „Grünen Architektur“ nach der GAP-Reform 2023 gestellt.

17.11.2023
Geflügelpest in Ungarn: 70.000 Enten gekeult
Geflügel

Das ungarische Amt für Lebensmittelsicherheit bestätigte Anfang November 2023 zwei HPAI-Ausbrüche des Subtyps H5N1. Betroffen davon war ein Stockentenbetrieb mit etwa 51.000 Tieren sowie ein Entenzuchtbetrieb mit 22.000 Tieren. Beide Betriebe liegen im Osten Ungarns und grenzen im Norden an die Slowakei sowie im Osten an die Ukraine. Die Behörden ordneten die Keulung der Tiere an und errichteten eine entsprechende Sperr- und Überwachungszone. Der ungarische Enten- und Gänsesektor steht EU-weit mengenmäßig an zweiter Stelle und ist für Deutschland der wichtigste Importeur von Enten und Gänsen.

17.11.2023
ITW: Wienerwald setzt Zeichen
Geflügel

(ITW) Wienerwald, die älteste Systemgastronomie in Deutschland, tritt im Rahmen ihres Markenrelaunches der Initiative Tierwohl bei und ist damit das zweite Unternehmen aus der Gastronomiebranche. Laut ITW zeigt dieses Traditionsunternehmen nun, dass das Konzept der Initiative für die Gastronomie umsetzbar ist. „Damit gibt es jetzt kein Wegducken für die Branche mehr.“, so ITW-Geschäftsführer Robert Römer.

17.11.2023
Lidl, Kaufland und Aldi senken Preise für Wurstwaren
Geflügel

Das Werben um Kunden mit Preissenkungen im Lebensmitteleinzelhandel geht weiter. Ab sofort bieten Lidl und Kaufland Wurstwaren dauerhaft günstiger an. Das betrifft speziell die Eigenmarken der Fleischsorten Schwein, Rind und Geflügel. Aldi Nord und Aldi Süd haben ebenfalls nachgezogen.

17.11.2023
Agrarpolitischer Bericht 2023 vorgelegt
Geflügel

Letzte Woche hat die Bundesregierung den Agrarpolitischen Bericht vorgelegt, der den Zeitraum 2019 – 2022 umfasst. Dieser zeigt deutlich, in welchem Veränderungsprozess sich die Landwirtschaft und insbesondere die Tierhaltung in Deutschland befindet. So ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen 2010 und 2020 auf 262.800 gesunken, das sind im Schnitt 10 Betriebe pro Tag. Auch wollen immer mehr Menschen wissen, aus welcher Haltungsform die Tiere stammen, deren Fleisch auf den Teller kommt. Weitere Informationen sowie den Agrarbericht finden Sie hier.

15.11.2023
DBV: Keine Verzögerung bei der GAP-Auszahlung!
Schwein

DBV-Präsident Joachim Rukwied fordert eine vollständige Auszahlung der Direktzahlungen der GAP zum Jahresende und betont, dass die teils angekündigten Verzögerungen nicht akzeptabel sind. „Unsere landwirtschaftlichen Betriebe sind zum Jahreswechsel wegen anstehender Zahlungen dringend auf Liquidität angewiesen. Die Verzögerungen gehen auf zusätzlich geschaffene Bürokratie sowie unausgereifte IT-Systeme für die Flächenerfassung zurück. Jetzt braucht es dringend Vereinfachungen bei der Konditionalität, einen deutlichen Bürokratieabbau und schnelle Verbesserungen bei der App“, so Rukwied.

Bundesweit haben sich in diesem Jahr rund 295.500 landwirtschaftliche Antragsteller mit einer Förderfläche von etwa 16,7 Mio. Hektar dem komplexen Antrag der neuen „Grünen Architektur“ nach der GAP-Reform 2023 gestellt.

15.11.2023
Agrarpolitischer Bericht 2023 vorgelegt
Schwein

Alle vier Jahre legt der Agrarpolitische Bericht dar, wie sich die Lage der Landwirtschaft und der ländlichen Räume entwickelt hat. Letzte Woche hat die Bundesregierung nun den aktuellen Bericht vorgelegt, der den Zeitraum 2019 – 2022 umfasst. Dieser zeigt deutlich, in welchem Veränderungsprozess sich die Landwirtschaft und auch die Tierhaltung in Deutschland befindet. So ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen 2010 und 2020 auf 262.800 gesunken – das entspricht im Schnitt etwa zehn Betriebe pro Tag sowie einem Verlust jedes siebten Arbeitsplatzes. Insbesondere die Tierhaltung war vom Rückgang betroffen. Allein die Zahl der Schweine haltenden Betriebe hat sich in dem Zeitraum von rund 60.000 auf 32.000 fast halbiert. Des Weiteren nimmt der Bericht auch die sich verändernden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Blick. So sank etwa der Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch zwischen 2010 und 2020 von etwa 40 kg auf knapp 33 kg. 2022 waren es nur noch 29 kg. Auch wollen immer mehr Menschen wissen, aus welcher Haltungsform die Tiere stammen, deren Fleisch auf den Teller kommt. Weitere Informationen sowie den Agrarbericht finden Sie unter https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/129-agrarbericht.html.