Auch die rheinland-pfälzischen Feldblockdaten zum Stichtag 01. Januar 2008 werden ab Anfang Dezember 2022 auf www.flik-suche.de online gestellt. Damit ist nun für die dortigen Betriebe eine einfache Prüfung des Ackerstatus möglich. (Quelle: DBV)
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
05.12.2022
05.12.2022
Konsultation zur Biomassestrategie Bioenergie
Am 6. Oktober 2022 haben die drei Bundesministerien für Landwirtschaft, Wirtschaft und Umwelt Eckpunkte für eine Biomassestrategie vorgelegt. Die dort gestellten Fragen sind überlagert von Bedenken gegen eine verstärkte Biomassenutzung, die vor allem von der Umweltseite vorgetragen werden. Stichworte sind hier die Konzentration auf Rest- und Abfallstoffe, das „Kaskadenprinzip“ oder Sorgen vor einer Beeinträchtigung der Biodiversität. Dieser Ansatz erscheint etwas wie das gleichzeitige Treten von Gas und Bremse. So wurde es jedenfalls bei einer Auftaktveranstaltung mit Verbänden am 30. November deutlich. Die Biomassestrategie soll von den drei Bundesministerien im Laufe des Jahres 2023 ausgearbeitet werden – mit dem Fokus auf das Jahr 2030. Der DBV wird sich hier abgestimmt mit den Verbänden im Bundesverband Bioenergie einbringen. Es wird auch eine gemeinsame Potentialabschätzung des BBE eingebacht. (Quelle: DBV)
05.12.2022
Umsatzsteuer auf Gas wird reduziert Bioenergie
Die steigenden Energiepreise sind für viele Bürgerinnen und Bürger schon jetzt zu einer großen Belastung geworden. Deshalb senkt die Bundesregierung vorübergehend den Umsatzsteuersatz auf die Lieferung von Gas. Gelten soll dies auch für Fernwärme, mit der vor allem viele Mietwohnungen versorgt werden. Der Umsatzsteuersatz wird für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 31. März 2024 von 19 auf 7 % gesenkt. Bundestag und Bundesrat haben dem entsprechenden Gesetzentwurf zugestimmt. Mehr Informationen darüber, was es dabei nun zu beachten gilt, sind hier zu finden. (Quelle: DBV)
05.12.2022
Emissionsberichterstattung 2030 im Kabinett Bioenergie
Für den 30. November war der Kabinettsbeschluss der Emissionsberichterstattungsverordnung 2030 zum Brennstoffemissionshandelsverordnung vorgesehen. Auf Druck der Verbände wurde dieser nun aber noch einmal verschoben. Vermutlich kommt das Thema Mitte Dezember erneut ins Kabinett, dann hoffentlich mit entsprechenden Verbesserungen. Die Verordnung sieht bisher – entgegen der Gesetzesgrundlage des BEHG – ab 2027 die CO2-Bepreisung von konventionellen Biokraftstoffen oberhalb der Kappungsgrenze vor. Für Altholz konnte eine Differenzierung der Standardwerte für den Biomasseanteil erreicht werden: AI/AAII 95 % (Ref.-Entwurf 90 %) und AIII/AIV weiterhin nur 90 %. In zwei Schreiben an die Berichterstatter der Fraktionen wurde zuletzt nochmals auf die beiden Punkte hingewiesen und Änderungen eingefordert. (Quelle: HBB)
05.12.2022
RED III verzögert sich Bioenergie
Der Start des Triloges über die Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie in der RED III verzögert sich weiter; immerhin findet nun Mitte Dezember der erste Termin statt. In der Konsequenz bedeutet dies, dass eine Einigung über die RED III erst im nächsten Jahr unter schwedischer Ratspräsidentschaft erfolgen wird. (Quelle: DBV)
05.12.2022
Nabisy-Frist verlängert Bioenergie
Die BLE hat die bisherige Frist für die Erstellung der Nachhaltigkeitsnachweise für das erste bis dritte Quartal 2022 auf den 30. Januar2023 verschoben. Zudem hat die BLE endlich die Biomassecode-Liste für Nabisy aktualisiert. (Quelle: DBV)
05.12.2022
Verbesserungen bei Erlösabschöpfung Bioenergie
Im Kabinettsentwurf zum sogenannten Strompreisbremsen-Gesetz haben sich am letzten Freitag zwei wichtige Verbesserungen bei der Erlösabschöpfung ergeben: Erstens soll die Abschöpfung nun am 1. Dezember beginnen; unsere Grundsatzkritik an einer rückwirkenden Abschöpfung war erfolgreich. Zweitens wurde bei Biogas die Sicherheitsmarge von sechs auf 7,5 Cent/KWh über dem anzulegenden Wert erhöht. Im Verbund des Hauptstadtbüros Bioenergie (HBB) setzen wir mit unserer Kritik nun nach: So muss die Marge auf zwölf Cent/KWh angehoben werden, auch für Holzenergie gelten und Erlöse aus der Flexibilisierung müssen vorrangig ausgenommen werden. Die 1-MW-Ausnahme sollte großzügiger formuliert werden. Diese Punkte wird Sandra Rostek als Leiterin des HBB in der dazu angesetzten Bundestags-Anhörung vortragen. Zuvor findet am 5. Dezember 2022 ein aktueller Austausch im DBV-Fachausschuss Erneuerbare Energien und NawaRo statt. Dem Vernehmen nach tun sich viele Ampel-Abgeordnete weiterhin mit einer generellen Ausnahme der Bioenergie von der Abschöpfung schwer, zeigen sich aber offen für erweiterte Sonderklauseln. (Quelle: DBV)
02.12.2022
Rindermarkt: Schlachtkuhpreise geben deutlich nach Milch und Rind
(AMI) Wie schon in den vergangenen Wochen liegt der Nachfrageschwerpunkt im Rinderhandel auch weiterhin bei den Jungbullen. Hier halten sich das zur Verfügung stehende Aufkommen und das Kaufinteresse weitestgehend die Waage. Zwar gibt es hier und da Klagen wegen des vergleichsweisen hohen Preises und der Fleischmarkt bietet noch keine größeren Impulse, dennoch wird für die männlichen Schlachtrinder mit stabilen Preisen gerechnet. Bei den Schlachtkühen fällt die Nachfrage dagegen geringer aus. Gleichzeitig werden mehr Tiere angeboten, weshalb der Druck zunimmt und der Preis erneut deutlich nachgibt. Die Marktteilnehmer gehen jedoch davon aus, dass sich das Aufkommen in den nächsten Wochen rückläufig entwickelt, was zu einer Stabilisierung des Marktes führen sollte.
02.12.2022
QM-Milch veröffentlicht Geschäftsbericht 21/22 Milch und Rind
(DBV) Der QM-Milch e.V. hat seinen aktuellen Geschäftsbericht 2021/2022 veröffentlicht. Aus diesem geht die Weiterentwicklung des Vereines über die letzten Monate hervor (QM-Standard, QM+/QM++, QM-Nachhaltigkeitsmodul). Den Bericht finden Sie unter: https://qm-milch.de/wp-content/uploads/2022/12/Geschaeftsbericht-2021-2022_komprimiert.pdf
02.12.2022
Wolf: EU-Parlament greift Forderungen auf Milch und Rind
(DBV) Das EU-Parlament hat in einer aktuellen Entschließung vorgeschlagen, den Wolf in der FFH-Richtlinie auf einen geringeren Schutzstatus umzustufen. DBV-Präsident Rukwied begrüßt in dieser Woche diese Entscheidung: Das Parlament haben habe die existenzielle Bedrohung der Weidetierhalter anerkannt. „Ohne Begrenzung der Wolfspopulation hat die Weidehaltung von Schafen, Ziegen, Pferden, Rindern keine Zukunft.“ Die EU-Kommission ist nun gefordert, das Votum des EU-Parlaments aufzugreifen. Die Abstimmung im EU-Parlament ist ein wichtiger Schritt, um zu einer praktikablen Lösung mit Großraubtieren zu gelangen.