Anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats, der zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags stattfand, vereinbarten Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und sein französischer Amtskollege eine enge Zusammenarbeit in zentralen Fragen europäischer Landwirtschaftspolitik. So wollen beide Minister u.a. bei den Lebensmitteln eine einheitliche Kennzeichnung voranbringen. Damit soll die Transparenz in Bezug auf die Herkunft, Zusammensetzung, ernährungsphysiologische Qualität der Lebensmittel sowie die Produktionsverfahren für die Verbraucher erhöht werden.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
25.01.2023
In 2022 weniger ASP-Fälle in Europa Schwein
Wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilt, gab es im vergangenen Jahr in 15 europäischen Ländern insgesamt 7.760 ASP-Nachweise, während deren Zahl in 2021 noch bei knapp 14.000 lag. Davon betroffen waren 533 Hausschweinehaltungen sowie 7.227 Wildschweine. Erneut wurden die meisten ASP-Fälle (2.108) aus Polen gemeldet; das waren allerdings gut ein Drittel weniger als 2021. Hierbei sank die Zahl der infizierten Hausschweinehaltungen binnen Jahresfrist von 124 auf 14. In Deutschland gab es rund 1.600 ASP-Nachweise; das bedeutet ein Minus von 1.124 Fällen oder 41,3 % gegenüber dem Vorjahr. Fast zwei Drittel aller Virusinfektionen wurden bei Wildschweinen in Sachsen registriert, in Brandenburg waren es 533 Nachweise bei Wildschweinen. Die im vergangenen Jahr in drei Nutzschweinebeständen festgestellten Ausbrüche erfolgten in Brandenburg, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Hingegen trat die ASP erstmalig in Italien und Nordmazedonien auf, in Tschechien gab es wieder ASP-Fälle.
25.01.2023
DBV-Erklärung: Versorgung mit Lebensmitteln sichern Geflügel
Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 2023 verabschiedete das DBV-Präsidium eine Resolution zur sicheren Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Mit dieser Erklärung unterstreicht der Deutsche Bauernverband den inzwischen wieder wahrgenommenen hohen Stellenwert dieses Themas: „Ernährungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit. Um eine Versorgung der Menschen mit hochwertigen Lebensmitteln zuverlässig sicherstellen zu können, sind entsprechende politische Rahmenbedingungen notwendig, aber auch stabile Lieferketten und die ausreichende Verfügbarkeit von Düngemitteln“, so DBV-Präsident Joachim Rukwied. Deutschland und die EU haben als agrarische Gunststandorte eine globale Mitverantwortung für die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln. Herausforderungen wie der Klimawandel und der Erhalt der Biodiversität müssten intelligent mit einer hochwertigen und nachhaltigen Nahrungsmittelerzeugung verbunden werden. In der Erklärung macht der DBV konkrete Vorschläge zum Erhalt und zur Förderung einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.
Die Erklärung finden Sie unter
20.01.2023
Rindermarkt: Deutschland führt weniger Rindfleisch ein Milch und Rind
(AMI) Die nach Deutschland importierte Menge Rindfleisch ist im Zeitraum von Januar bis November 2022 gesunken. Rund 6,7 % weniger Rindfleisch wurde nach Deutschland transportiert. Die gesamten Einfuhren lagen bei 335.000 t.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind die Importe aus anderen EU-Staaten um 8,6 % gesunken. Dabei stammten etwa 87,7 % des eingeführten Rindfleischs aus der EU. Hauptlieferant waren die Niederlande, die rund ein Viertel des gesamten importierten Rindfleischs lieferten. Allerdings nahmen die Importe aus dem Nachbarland um fast ein Fünftel ab.
Anders ist die Situation mit den Einfuhren aus Drittländern. Diese sind im genannten Zeitraum um 13,2 % erhöht worden. Insbesondere aus südamerikanischen Staaten gelangt mehr Rindfleisch nach Deutschland. Dies hängt mit der Verwendung von Edelteilen aus Südamerika in der Gastronomie zusammen. Im Jahr 2021 waren aufgrund von Corona-Maßnahmen teilweise Kantinen und Restaurants geschlossen. Wegen der Verlagerung der Nachfrage vom Lebensmitteleinzelhandel zurück in die Gastronomie ist der Bedarf an Rindfleisch aus Südamerika 2022 deutlich höher ausgefallen.
20.01.2023
DBV-Fachforum Milch: Livestream Milch und Rind
(DBV) Das DBV-Fachforum Milch kann am kommenden Montag (23. Februar) ab 14 Uhr unter folgenden Link gestreamt werden: https://bit.ly/3iM9Qbn
20.01.2023
Zukunft der dt. Milchwirtschaft: 10-Punkte-Plan Milch und Rind
(DBV) Die deutsche Milchwirtschaft will sich mit der Strategie 2030 klar zur Digitalisierung im Milchsektor positionieren. Ein 10-Punkte-Plan definiert dabei die zentralen Herausforderungen, denen die Akteure aus der Branche gemeinsam mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft aktiv begegnen wollen. Der 10-Punkte-Plan ist hier zu finden: https://bit.ly/3ZOm43O
20.01.2023
Netzwerk Fokus Tierwohl: Kälbergeburten Milch und Rind
(DBV) Für einen reibungslosen Ablauf bei Kälbergeburten hat das Netzwerk „Fokus Tierwohl“ in Videos Themen rund um die Geburtshilfe angesprochen. In kurzen Sequenzen werden Tipps und Informationen vermittelt. Zum Artikel und den Videos gelangen Sie hier: https://bit.ly/3ZJVtoF
20.01.2023
Molkereiwirtschaft im Austausch mit DBV Milch und Rind
(DBV) Vor Beginn der Internationalen Grünen Woche trafen sich die Spitzenvertreter der deutschen Molkereiwirtschaft zu einem Austausch mit dem DBV. In dem Gespräch betonten die Akteure, dass es vor allem verlässlicher politischer Rahmenbedingungen bedarf, um in einem unruhigen Umfeld auch in Zukunft die Versorgung mit heimischen Milchprodukten verlässlich gewährleisten zu können. Mit Blick auf die Tierhaltungskennzeichnung bestand Einigkeit darin, dass die staatliche Tierhaltungskennzeichnung die Inhalte und Organisation der bereits etablierten wirtschaftsgetragenen Systeme als mindestens gleichwertig anerkennen muss. Des Weiteren wurde zugestimmt, dass der transparente und ehrliche Dialog mit der Öffentlichkeit durch die Kommunikation der Initiative Milch lohnend ist.
20.01.2023
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Der saisonale Anstieg der Milchanlieferung setzt sich weiter fort. In der 1. KW wurden 1,6% mehr Milch im Vgl. zur Vorwoche angeliefert. Der Vorsprung zur Vorjahreslinie weitete sich damit auf 4,2 % aus. Im weißen Sortiment ist nach den recht verhaltenen Bestellungen in den ersten Wochen des laufenden Jahres inzwischen eine Belebung der Nachfrage festzustellen. Nach der zum Jahreswechsel beruhigten Nachfrage auf dem Buttermarkt hat sich diese für beide Buttersparten wieder leicht belebt. Für den kommenden Monat wird mit einer weiteren Belebung gerechnet, zumal von sinkenden Preisen auszugehen ist. Die Notierung für abgepackte Butter wurde auf 7,25 bis 7,60 EUR/kg weiter zurückgenommen (Kempten, 18.01.2023).

Am Schnittkäsemarkt haben sich die schwächeren Tendenzen fortgesetzt. Der Nachfrage steht weiter ein ausreichendes Angebot gegenüber. Von den Pulvermärkten wird weiter von ruhigen Geschäftsverläufen berichtet. Die Akteure am Markt für Magermilchpulver reagieren abwartend. Es werden vor allem bestehende Kontrakte abgewickelt. Die Preise für Vollmilch- und Molkenpulver tendieren schwächer.
20.01.2023
Terminmärkte aktuell – KW3 Pflanzen
